Hacken deckt Details des Hacks privater Wallets von Ripplegründer Chris Larsen auf

• Ripplegründer Chris Larsen waren bei einem dreisten Diebstahl von 112,5 Millionen XRP aus seiner persönlichen Wallet geklaut worden.

• Die Ermittlungen von Hacken verfolgten die gestohlenen Gelder durch komplexe Transaktionen, die auf Verbindungen zu autorisierten Ripple-Wallets schließen lassen.

Chris Larsen, Mitgründer und Verwaltungsratsschef von Ripple, sah sich mit einem massiven Diebstahl aus seiner persönlichen Wallet konfrontiert, wobei er insgesamt 112,5 Millionen US-Dollar in XRP verlor. Der Vorfall, der sich am 31. Januar ereignete, wurde mit möglichen Insider-Verbindungen bei Ripple in Verbindung gebracht und wirft Fragen zu den Sicherheitsprotokollen bei einem der führenden Unternehmen im Bereich der Kryptowährung auf.

Hacken hat Erkenntnisse zu dem Vorfall in einem Bericht offengelegt, der am 7. Februar veröffentlicht wurde und den komplexen Charakter des Cyberangriffs und mögliche Verbindungen zu Ripple aufzeigt.

Untersuchung deckt komplexe Fondsbewegungen auf

Die von Hacken durchgeführte Untersuchung des Einbruchs enthüllte einen komplizierten Pfad von Transaktionen, die Larsens kompromittierte Wallets betrafen. Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass der Angreifer die acht separaten Wallets mit den gestohlenen XRP aufteilte und den Großteil des Geldes über Zwischenkonten transferierte, bevor er einen Teil an eine Binance-Adresse übertrug. Dieses Manöver zeigt die strategische Planung des Hackers und deutet auf mögliche Insider-Verbindungen hin.

Ein erheblicher Teil dieser Gelder, etwa 70,9 Millionen US-Dollar in XRP, wurde in einer einzigen Wallet mit der Adresse „rHyqB“ zusammengefasst. Dann wurde eine Reihe von Zwischenhändlern benutzt, darunter auch diese Wallet, um die gestohlenen Gelder zu waschen, und ein Teil landete schließlich auf einem Binance-Konto.

Verbindungen zu Ripple

Mehrere Transaktionen mit Larsen in der Vergangenheit und seine Beteiligung an der anschließenden Geldwäsche der gestohlenen Gelder haben die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Wallet gelenkt, die mit „rU1bPM4“ beginnt. Die Transaktionshistorie der Wallet, die auf eine mögliche Verbindung zu genehmigten Ripple-Operationen hindeutet, verkompliziert das Szenario rund um den Angriff. Wegen dieser Komplexität ist es laut Hacken noch zu früh, um die direkte Beteiligung eines Ripple-Mitarbeiters zu bestätigen oder endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Ein genauerer Blick auf die Transaktionen im Zusammenhang mit der Wallet „rU1bPM4“ zeigt, dass diese an Überweisungen an eine Kraken-Einzahlungsadresse im Jahr 2020 im Wert von etwa 2 Millionen US-Dollar beteiligt war; der Angreifer nutzte diese Adresse auch, um Gelder aus dem Hack abzuzweigen. Der Analyse von Hacken zufolge hatte die Wallet bereits vor dem Hacking-Vorfall Verbindungen zu XRP.

Darüber hinaus wurde Chris Larsen im vergangenen Monat Opfer eines hochqualifizierten Cyberangriffs, bei dem 213 Millionen XRP gestohlen wurden.. Hacken untersuchte den Einbruch und deckte eine Reihe von Transaktionen auf, die zu Wallets führten, die möglicherweise mit internen Operationen von Ripple verbunden waren.

Diese komplizierte Reihe von Transaktionen zeigt, dass der Angreifer versuchte, den Weg der Gelder zu verschleiern. Richard Teng, neuer CEO bei Binance, gab bekannt, dass die Börse die gestohlenen XRP im Wert von 4,2 Millionen Dollar eingefroren hat. Diese Entwicklung unterstreicht die kollektiven Bemühungen der Community, die Folgen solcher Cyberkriminalität zu mindern.

All das hat einen Schatten auf Ripple geworfen und eine Neubewertung der Sicherheitspraktiken innerhalb des Unternehmens und der Branche ausgelöst . Die Möglichkeit einer Beteiligung von Insidern macht bessere Schutzmaßnahmen erforderlich.

Ripple (XRP) mit einem 24-Stunden-Zuwachs von 1 % bei 0,51 $ gehandelt.