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  • Das IOTA Deposy Projekt macht große Fortschritte und plant bis zum Jahresende die Veröffentlichung eines Prototypen. 
  • Bereits jetzt erhält das Deposy Team zahlreiche Anfragen von Kunststoffherstellern, die „mit Spannung auf das erste Deposy Testsystem warten“.

Ein vielversprechendes IOTA basiertes Projekt, über welches wir bereits mehrfach berichtet haben, ist IOTA Deposy. Die Entwickler des Projekts, BIOTA, beabsichtigen das Problem des Recyclings von Kunststoffmüll in den Griff zu bekommen und haben ein innovatives Pfandsystem auf Basis von IOTA entwickelt, das einen Anreiz für die Trennung von Müll schaffen soll.

Laut dem Deposy Team werden in Deutschland weit über 50 Prozent der Kunststoffabfälle verbrannt, weit mehr als recycelt werden, da die Herstellung wesentlich billiger ist, als die Wiederverwendung von recyceltem Kunststoff. Dies hat verheerende Folgen für die Umwelt. Allein in Deutschland könnte die Nutzung von Deposy ein wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten, wie es in dem Blogbeitrag heißt:

Mit recyceltem Kunststoff werden im Vergleich zu einer Müllverbrennungsanlage 2,5 – 4 t weniger CO2-Emissionen pro Tonne Kunststoff erzeugt. Bei einer geschätzten Kunststoffabfallmenge von 0,52 Mio. t pro Jahr (in Deutschland), die für das Depotsystem zugänglich sein soll, könnte das System nach eigenen Berechnungen zur Einsparung von 1,3 – 2 Mio. t CO2 beitragen.

In einer Nachricht, die durch die Corona-Krise untergegangen ist, hat das Deposy Team bereits vor einigen Tagen über seinen Fortschritt informiert.

IOTA Deposy Prototyp erscheint bis Ende 2020

Wie das Team in dem Blogbeitrag mitteilte, befindet sich der Fokus derzeit auf den technischen Details und auf der zukünftigen praktischen Umsetzung im industriellen Maßstab mit Partnern in Deutschland und weltweit. Zudem liegt das Projekt im Zeitplan, der die Realisierung eines Prototyps bis zum Jahresende 2020 vorsieht. Laut dem Deposy Team wurden in den letzten Wochen große Fortschritte erzielt.

So gibt es derzeit Vorbereitungen einzelne Teile des Systems zu patentieren. Bereits Mitte Februar erreichte Deposy einen technischen Durchbruch bei der Entwicklung des Deposy NTA (Non Transactiontime Algorithmus), der erlaubt es, unabhängig von Transaktionszeiten Produkt-ID’s generieren und so den Einsatz im industriellen Maßstab realisieren zu können.

Zudem sei die Routine, Transaktionen zu generieren und IOTA an Wallets zu senden, jetzt einsatzbereit. Hierfür wird 1 IOTA an das Wallet geschickt, um die Sendeadresse aktiv zu erhalten. Der Vorgang gewährleistet, dass die Produkt-ID-Informationen erstellt und von Deposy zertifiziert werden können.

Um die Integration von Produktchargen eines Kunststoffherstellers über das Deposy System zu ermöglichen, wird momentan eine Software entwickelt, welche eine detaillierte Beschreibung des Produktes mittels Herstellerangaben, Produkteigenschaften und Kunststoffzusammensetzung ermöglicht. Für die Schnittstelle zwischen dem Verbraucher und dem Pfandsystem wird derzeit eine mobile Anwendung entwickelt. Die App wird die Auszahlung des Pfands an den Benutzer, sowie einen Umtausch von IOTA in eine lokale Währung mittels der Integration von Omoku ermöglichen.

Neben der technischen Umsetzung des Projekts wird auch an der Akzeptanz durch die Kunststoffhersteller gearbeitet, die entscheidend sein wird, damit IOTA Deposy erfolgreich wird. Hierzu konstatiert das Team in dem aktuellen Blogbeitrag:

In den letzten Wochen gab es zahlreiche Anfragen von Unternehmen, die eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem Deposy System erwägen und mit Spannung auf das erste Deposy Testsystem warten. Derzeit werden in einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe die Voraussetzungen für eine zukünftige Zusammenarbeit und Kooperation geschaffen. Darüber hinaus gibt es zwei Angebote für Testbeds.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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