- Auf der Exchange ETF Conference in Miami Beach, Florida, gab es ein neues Trendthema – die Krypto-ETFs.
- Dave LaValle, Senior Managing Director von Grayscale, sieht eine 50% Chance für die Zulassung von ETH-ETFs.
Da BlackRock und Fidelity die Bitcoin-ETF-Zuflüsse mit Milliarden Dollar dominieren, scheint die Bedeutung von Grayscale und seiner Rolle bei der Verwirklichung der ETFs für viele verloren gegangen zu sein. Es war aber Grayscale , der die SEC dazu gezwungen hat, ihre Ablehnung zu überdenken.
Auf der Exchange ETF Conference in Miami Beach, Florida, waren wie üblich die Branchenführer BlackRock, Vanguard, State Street, Invesco und andere vertreten. Diesmal gab es allerdings ein neues Trendthema – die Krypto-ETFs.
Dave LaValle, Senior Managing Director und Global Head of ETFs bei Grayscale, war einer der Redner in einer Diskussionsrunde, in der es um die im letzten Monat aufgelegten Bitcoin-ETFs ging. Er äußerte sich zuversichtlich, dass ein Ethereum-ETF als nächstes kommen würde und sagte, es bestehe eine 50% Chance, dass die SEC im Mai die Zulassung erteilen werde.
🚀 Dave LaValle, #Grayscale ETFs honcho, predicts a 50/50 shot for #SEC approval on #Ethereum ETF conversion to spot #ETH ETF in May! 📈
Meanwhile, a #BitcoinETF rep reveals some advisors still can't shout out #Bitcoin to clients! 🔥 https://t.co/RmszNv42cr pic.twitter.com/5EvDP0ESMI
— Marcel Knobloch aka Collin Brown (@CollinBrownXRP) February 21, 2024
Der Erfolg der Krypto-ETFs kam zustande, weil Grayscale die SEC verklagte, nachdem die Behörde ihren Antrag abgelehnt hatte, und der Aufsichtsbehörde ein „willkürliches und unberechenbares“ Verhalten vorwarf. Dieser Rechtsstreit kam während der Podiumsdiskussion unweigerlich zur Sprache, als der Moderator LaValle fragte, ob Grayscale die SEC erneut verklagen würde, wenn sie seinen Ethereum-ETF ablehnen würde.
Laut LaValle kann der Krypto-Vermögensverwalter dies nicht ausschließen, müsste aber zunächst abwarten und sich die Fakten ansehen.
Grayscale ist zuversichtlich, dass der Ethereum-ETF kommen wird
LaValle ist nicht der einzige, der zuversichtlich ist, dass ein Ethereum-Spot-ETF kommen wird. Brock Pierce, der Gründer der Bitcoin Foundation und einer der Köpfe hinter dem weltweit größten Stablecoin Tether, glaubt ebenfalls, dass Gensler bald grünes Licht geben wird. Er sagte Fox Business:
„Ich glaube, dass ein Ethereum-ETF in Arbeit sein sollte. Die Anwendungen sind vorhanden und mit diesem Präzedenzfall ist es nur eine Frage der Zeit, bis es einen Ethereum-ETF geben wird. Die Marktkapitalisierung und die Nachfrage sind eindeutig vorhanden, und ich denke, dass Kleinanleger den einfachen Zugang schätzen würden. Die amerikanische Bevölkerung verdient einen einfachen Zugang zu den Produkten, in die sie investieren möchte.“
Aber während der Markt rätselt, wann der Ethereum-Spot-ETF auf den Markt kommt, ist eines sicher: Krypto-ETFs sind das nächste große Ding. Mit Stand vom 20. Februar hatte der BitcoinETF von BlackRock 5,4 Milliarden Dollar angezogen, während Fidelity, der zweitplatzierte, 3,72 Milliarden Dollar einbrachte. Bitwise und Ark haben ebenfalls die Schwelle von 1 Milliarde Dollar überschritten.
Auf der ETF-Konferenz in Miami Beach waren die Krypto-Panels überfüllt. Steve Kurz von Galaxy Asset Management brachte es am besten auf den Punkt, als er sagte:
„Es würde mich überraschen, wenn im nächsten Jahr die 10 größten Finanzdienstleister nicht in diese Sache involviert sind. Wir werden wahrscheinlich ein institutionelles FOMO erleben.“
