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  • Die Häufigkeit von Bitcoin als Suchbegriff ist seit Januar fast um die Hälfte gesunken.
  • El Salvador, Nigeria, Schweiz, Österreich und Niederlande führen das Suchinteresse an.

Das weltweite Interesse an Bitcoin (BTC) ist spürbar zurückgegangen und spiegelt einen Stimmungsumschwung in der Öffentlichkeit trotz anhaltender Marktaktivität wider. Die Daten von Google Trends zeigen, dass das anfängliche Interesse der Kleinanleger an Kryptowährungen sowohl in der kurzfristigen als auch in der langfristigen Analyse zurückgegangen ist.

Die Analyse von Google Trends zeigt, dass das Suchinteresse für Bitcoin seit Anfang 2024 zurückgegangen ist. Am 1. Januar 2024 hatte der Suchbegriff einen Wert von 57 von 100, aber Anfang September liegt er bei 32. Dies bedeutet einen Rückgang des weltweiten Suchinteresses am Einzelhandel um 43. 85 %, was bedeutet, dass das Interesse des Einzelhandels abnimmt, auch wenn die Bitcoin-Preise auf den Finanzmärkten weiterhin ein Thema sind.

Das Suchinteresse war in der Woche vom 3. bis 9. März 2024 am höchsten, als Bitcoin sein Rekordhoch von über 73.000 $ erreichte. Das war jedoch nicht von Dauer und das Interesse flaute bald wieder ab. Da der Markt immer unberechenbarer geworden ist, hat das Interesse an Bitcoin drastisch abgenommen.

Globale Bitcoin-Hotspots widersetzen sich dem weltweiten Trend

In einigen Ländern ist das Interesse an Bitcoin jedoch nach wie vor groß, auch wenn die Zahlen allgemein rückläufig sind. Den neuesten Daten zufolge ist El Salvador das Land mit dem größten Suchinteresse an Kryptowährungen, gefolgt von Nigeria, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. Diese Länder haben die Google Trends-Daten während des gesamten Jahres 2024 dominiert, was darauf hindeutet, dass das Interesse an Bitcoin stärker ist als der weltweite Trend.

Es ist nicht überraschend, dass El Salvador das führende Land in Bezug auf das Interesse an Bitcoin ist, da die Regierung Bitcoin im Jahr 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel einführte. Dies hat dafür gesorgt, dass die Kryptowährung in der Öffentlichkeit relevant und in Bewegung bleibt, was zu einer kontinuierlichen Suche führt. Auch Nigerias hohes Ranking lässt sich durch die Tatsache erklären, dass das Land eine junge und technologisch aufgeschlossene Bevölkerung hat, die sich digitalen Währungen als Alternative zum herkömmlichen Bankwesen zuwendet.

Bei der Analyse der Daten von Google Trends über fünf Jahre hinweg ist der Rückgang des Interesses noch deutlicher zu erkennen. Das letzte Mal, dass das Bitcoin-Suchinteresse einen Spitzenwert von 100 erreichte, war in der Woche vom 16. bis 22. Mai 2021, und das war in einer Woche, in der es viele Handels- und Nachrichtenereignisse gab.

Bitcoin Interesse schwindet bei anhaltender Marktvolatilität

Das Suchinteresse hat jedoch im Laufe der Jahre allmählich nachgelassen. Im März 2024, als Bitcoin auf dem Vormarsch war, erreichte der Suchbegriff beispielsweise 51 von 100 Punkten, aber im September waren es nur noch 16. Dieser langfristige Trend deutet darauf hin, dass die Menschen das Interesse an Bitcoin verlieren, da der Neuheitsfaktor der digitalen Währung aufgrund der Volatilität des Kryptomarktes verblasst ist.

Darüber hinaus hat TechDev, ein Analyst auf X, Diagramme veröffentlicht, die auf Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Bitcoin-Trend und dem Anstieg des japanischen Aktienmarktes vor einigen Jahren hinweisen. Laut der Analyse von TechDev könnte der Wert von Bitcoin in naher Zukunft stark ansteigen.

Anhand der Charts stellte er fest, dass die Kursentwicklung von Bitcoin seit 2010 dem japanischen Nikkei 225 zwischen 1950 und 2000 ähnelt. Nach dem Modell von TechDev könnte Bitcoin zwischen 2028 und 2029 auf 760.000 $ ansteigen und dann in einen Bärenmarkt eintreten.

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Annjoy Makena ist eine erfahrene und leidenschaftliche Finanzredakteurin, die sich auf die faszinierende Welt der Kryptowährungen spezialisiert hat. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für die Blockchain-Technologie und ihre Auswirkungen widmet sie sich der Entschlüsselung komplexer Konzepte und der Bereitstellung wertvoller Einblicke für die Leser.

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