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  • Google zeigt Sinneswandel und lässt Werbung für Kryptowährungen zu.
  • Der Tech-Riese will von Werbekunden verlangen, sich beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) zu registrieren.

Das multinationale Technologieunternehmen Google schließt Krypto-Börsen und Wallets nicht mehr von der Nutzung seiner Werbedienstleistungen aus. Der Tech-Riese kündigte dies in seinem Update für Finanzprodukte und -dienstleistungen an (Juni 2021).

Google teilte mit, man werde die Voraussetzungen für Krypto-Dienstleister klären, damit diese ab August bei Google werben können. Weiter hieß es:

„Ab dem 3. August können Werbetreibende, die Kryptowährung-Börsen und Wallets in den Vereinigten Staaten anbieten wollen, diese Produkte und Dienstleistungen bewerben, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen und von Google zertifiziert sind.“

Google will alle früheren Zertifizierungen von Krypto-Börsen zum 3. August widerrufen. Das Tech-Unternehmen wies darauf hin, dass Antragsformulare für neue Krypto-Börsen- und Wallet-Zertifizierungen für Werbetreibende ab dem 8. Juli verfügbar sein werden.

Google hebt Anforderungen an Werbetreibende hervor

Laut Google muss ein Inserent ordnungsgemäß beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) registriert werden.  Krypto-Börsen und Wallets müssten bei FinCEN als „Finanzdienstleister mit mindestens einem Bundesstaat als Geldübermittler“ oder mit „einer bundesweit oder in einem Bundesstaat autorisierten Bankinstituiton“ registriert werden.

Darüber hinaus müssen Krypto-Dienstleister alle anderen rechtlichen Anforderungen erfüllen, um sich als Werbetreibende bei Google zu qualifizieren.

Weiter verlangt Google, dass Krypto-Werbetreibende in ihren Anzeigen und Landingpages die Google-Ad-Richtlinien einhalten.

Die Plattform wird keine Ads für Initial Coin Offerings (ICOs) und DeFi Handelsprotokolle unterstützen. Auch wird Google nicht für den Verkauf, Kauf oder Handel mit solchen Münzen oder verwandten Produkten werben. Darüber hinaus erlauben die aktualisierten Google-Werberichtlinien keine „Anzeigenziele, die Emittenten von Kryptowährungen oder verwandten Produkten zusammenfassen oder vergleichen.

Krypto-Werbeverbot von 2018

Google hatte strenge Richtlinien für Krypto-Anzeigen und Kommentare aus der Community, da Experten die Richtlinien als „unfair“ und „beunruhigend“ bezeichneten. Das Technologieunternehmen schränkte Krypto-Anzeigen in seiner Richtlinie für Finanzprodukte vom Juni 2018 ein. In der Praxis hieß das, dass keine Anzeigen für Kryptowährungen und damit verbundene Inhalte mehr auf Google zugelassen waren. Das Unternehmen nannte ausdrücklich ICOs, Krypto-Börsen, Krypto-Wallets und Krypto-Handelsberatung.

Später teilte Google mit, dass es registrierten Krypto-Börsen in den USA und Japan erlauben würde, für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben.

Laut Google diente das Krypto-Verbot dazu Verbraucher vor betrügerischen Angeboten zu schützen.

Im selben Jahr aktualisierten auch die Social-Media-Unternehmen Facebook und Twitter ihre Werberichtlinien, was ebenfalls einem Werbeverbot für Kryptowährungen und ICOs gleichkam. Damals rechtfertigte Facebook seine Maßnahmen ebenfalls mit dem Schutz der Kunden. Der Wunsch der Menschen sei es, „neue Produkte durch Facebook-Anzeigen zu entdecken, ohne Angst vor Betrug oder Täuschung haben zu müssen“, hieß es damals.

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