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  • Genesis hat die Digital Currency Group DCG und die Digital Currency Group International DCGI wegen Zahlungsverzugs verklagt.
  • Allein die DCG hat bis zu 500 Millionen Dollar in vier verschiedenen Krediten mit einem Fälligkeitsdatum bis zum 10. Mai 2023 aufgenommen.

Im Januar dieses Jahres beantragte die Genesis Global Holdco LLC in New York Konkurs. Nun hat das Unternehmen eine Klage gegen die Digital Currency Group (DCG) und die Digital Currency Group International (DCGI) eingereicht, in der es die Rückzahlung mehrerer Darlehen von insgesamt über 600 Millionen Dollar plus Zinsen fordert.

Die DCG hatte sich 2022 bei vier verschiedenen Gelegenheiten einen Betrag von bis zu 500 Millionen Dollar von Genesis geliehen. Im November desselben Jahres schlossen beide Parteien einen Rahmenkreditvertrag ab, der vorsah, dass jedes Darlehen eine normale Fälligkeit bis zum 10. Mai 2023 hatte.

Die DCGI wiederum hat Berichten zufolge im Jahr 2019 18.697,7 BTC von Genesis geliehen. In ihrem Rahmenkreditvertrag vom 21. Juni 2019 hatte die DCGI das gleiche verlängerte Fälligkeitsdatum 2023. Dem Bericht zufolge sind DCG und DCGI unrechtmäßig im Besitz von Immobilien, die zur Konkursmasse von Genesis Global Capital gehören.

Die DCG hat nach dem Fälligkeitsdatum der Darlehen deren Umwandlung in „offene Darlehen“ beantragt. Genesis wurde hiervon am 9. Mai in Kenntnis gesetzt. Genesis erhob jedoch Einspruch dagegen: In dem DCG-Antrag heißt es:

„Da Abschnitt II(c)(i) des DCG MLA vorsieht, dass die GGC nach der Anfrage der DCG nach Überweisungsanweisungen die Überweisungsanweisungen spätestens am Tag vor dem Fälligkeitsdatum eines bestimmten Darlehens erteilt, kann die Anfrage der DCG vom 9. Mai keine rechtzeitige Mitteilung in Bezug auf das Darlehen vom 9. Mai oder das Darlehen vom 10. Mai darstellen (da sie am und nicht vor dem Fälligkeitstag des Darlehens vom 9. Mai und etwa 90 Minuten vor Mitternacht am Tag vor dem Fälligkeitstag des Darlehens vom 10. Mai versandt wurde).“

Genesis und seine Schuldner

Beim Schreiben dieses Berichts schuldete die DCGI 4.550,5 BTC (117 Mio. USD), plus Verzugsgebühr und aufgelaufenen Zinsen, die vom Kläger gefordert werden. Nach Angaben von Genesis handelt es sich bei den Beträgen um Immobilien, über die der Beklagte noch während des laufenden Konkursverfahrens verfügen kann.

Ein DCG-Sprecher soll gesagt haben, dass Genesis einer Umsatzklage zugestimmt hat:

„Genesis hat zugestimmt, die Umsatzklage auszusetzen, damit wir mit der Dokumentation der grundsätzlichen Einigung, die mit Genesis, dem UCC und DCG erzielt wurde, fortfahren können. Wir sind dabei, eine Unterlassungsvereinbarung zu dokumentieren und erwarten, diese in Kürze bei Gericht einzureichen. Zu diesem Zeitpunkt werden wir mit der Verteilung der Gelder beginnen und den Weg zu einer erheblichen Rückzahlung an die Gläubiger von Genesis fortsetzen.“

Es ist anzumerken, dass Genesis seinen 50 wichtigsten Gläubigern, einschließlich der Kryptobörse Gemini, ebenfalls 3,5 Milliarden Dollar schuldet. Das Unternehmen geriet nach dem Zusammenbruch des FTX-Imperiums in Schwierigkeiten und war gezwungen, die Abhebungen der Kunden auszusetzen. Seitdem kämpft das Unternehmen darum, neue Mittel zu beschaffen und eine Einigung mit seinen Gläubigern zu erzielen.

Im Moment ist die Auswirkung dieser Klage auf den Kryptomarkt schwer abzuschätzen, aber in den letzten 24 Stunden waren die meisten Krypto-Vermögenswerte noch im „grünen Bereich“.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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