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  • Die französische Großbank BNP Paribas ist mit dem Kauf von Anteilen am iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock in die Kryptobranche eingestiegen.
  • Im ersten Quartal 24 hat die Bank 1.030 IBIT-Aktien erworben, eine Investition von 41.684,10 Dollar.

Die französische Großbank BNP Paribas ist mit dem Kauf von Anteilen am iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock in die Kryptobranche eingestiegen. Laut der obligatorischen Meldung an die SEC hat sie im ersten Quartal 24 1.030 IBIT-Aktien für 41.684,10 Dollar erworben, ein vergleichsweise geringes Engagement, aber es ist lediglich die Erst-Investition.

Die Investition von BNP Paribas in den Bitcoin-ETF ist eine kleine Revolution, da sich mit ihr eine weitere Europäische Großbank entschieden hat, von nun an mit TradFi und DeFi zweigleisig zu fahren.

Obligatorische regelmäßige Berichterstattung

Institutionelle Vermögensverwalter wie BNP Paribas sind in den USA verpflichtet, vierteljährlich die so genannten  13F-Berichte bei der SEC einzureichen. Sie haben den Zweck, die Einhaltung der vorgegebenen Normen nachvollziebar zu machen  und Einblicke in den aktuellen Stand der Anlagen der führenden Finanzunternehmen zu geben.

Das institutionelle Kapital in BTC-ETFs hat seit ihrer Zulassung im Januar dieses Jahres stark zugenommen, aber mit der Marktdynamik kam auch die Volatilität. Den jüngsten Daten von Farside Investors zufolge gibt es eine große Anzahl von Bitcoin-ETFs, die die Nettozuflüsse anstelle der Nettoabflüsse traditioneller Anlageinstrumente wie GBTC nutzen.

Die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinssätze unverändert zu lassen, hat die Vorsicht der Investoren  vergrößert und einen Exodus aus Risikoanlagen wie Aktien und Kryptowährungen bewirkt. Die Bitcoin-ETFs verzeichneten in letzter Zeit Abflüsse, die aus der vorsichitger werdenden Marktstimmung resultieren.

Die evolutionäre Haltung von BNP Paribas

Das Engagement der BNP Paribas in Bitcoin-ETFs ist absolutes Neuland für die Bank, denn bisher gab es keinerlei Berührung mit Kryptowährungen. Noch vor zwei Jahren stand das Top-Management dem Thema sehr skeptisch gegenüber und signalisierte ein minimales Kundeninteresse sowie eine mangelnde Bereitschaft, sich mit digitalen Vermögenswerten zu assoziieren. Offenbar denkt man heute anders, denn die Investition ist Asudruck einer strategischen Umstellung aufgrund von Marktverschiebungen und der Nachfrage der Anleger.

Der Einstieg eines großen Finanzunternehmens wie BNP Paribas in den Kryptomarkt ist eine Bereicherung für  die Kryptobranche. Mit der steigenden Zahl institutioneller Akteure, erfährt sie eine zunehmende Legitimität und noch mehr Integration in den Mainstream.

BlackRock prüft Ausweitung von Bitcoin-ETFs

Inzwischen erwägt BlackRock eine Ausweitung seiner Bitcoin-ETFs, da das Interesse an digitalen Vermögenswerten weiter zunimmt. In einem Statement vom 2. Mai gegenüber Coindesk betonte Robert Mitchnick, Leiter der Abteilung für Digital Assets, dass diesem Zustrom neue Arten von Investoren folgen könnten: Finanzinstitutionen wie Staatsfonds, Pensionsfonds und Stiftungen, die bereit sind, Bitcoin-ETFs zu halten.

Mitchnick hebt die laufenden Diskussionen unter den Institutionen über die Verteilung von Bitcoin in ihren Portfolios hervor. Institutionen, die vom Pensionsfonds bis zum Family Office reichen, betreiben eine sorgfältige Recherche, wobei BlackRock eine zentrale Rolle dabei spielt, sie über die Chancen und Risiken von Bitcoin-Investitionen aufzuklären. Dieses Interesse ist nicht neu, denn BlackRock wirbt schon seit mehreren Jahren aktiv für Bitcoin – jedenfalls bei institutionellen Anlegern.

Nach den Daten, die seit der Zulassung von Bitcoin-ETFs im Januar gesammelt wurden, haben diese ETFs ein Gesamtvermögen von 76 Milliarden Dollar angehäuft. Der Bitcoin-ETF von BlackRock, der iShares Bitcoin Trust, verfügt über ein Vermögen von 17,2 Milliarden. Das hat viele Anleger, die sich Zugang zu diesem neuen Markt verschaffen wollen, aufhorchen lassen. Auch andere institutionelle Produkte wie der GBTC von Grayscale Bitcoin Trust mit einem Vermögen von 24,3 Mrd. Dollar können als etabliert angesehen werden.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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