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  • Die französischen Behörden führten Razzien bei vier lokalen und einer internationalen Bank in Paris und Umgebung durch.
  • Es wird berichtet, dass gegen Societe Generale, BNP Paribas, Exane, Natixis und HSBC derzeit ermittelt wird.

Die französischen Behörden haben Razzien bei fünf Großbanken in Paris und Umgebung durchgeführt, im Rahmen einer Untersuchung, bei der es um 100 Milliarden Dollar Schadenssumme geht. Nach Angaben eines Sprechers der französischen Finanzstaatsanwaltschaft waren vier französische und eine britische Bank von der Razzia betroffen. Die französischen und deutschen Regierungen haben Ermittlungen gegen weitere Banken wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.

Es handelt sich um die Societe Generale, BNP Paribas, Exane, Natixis und die HSBC. Berichten zufolge haben sich die Banken auf komplexe rechtliche Rahmenbedingungen eingelassen, um wohlhabenden Kunden zu helfen, bestimmte Steuerpflichten für Dividenden zu vermeiden. Die Ermittlungen reichen bis Dezember 2021 zurück. Seitens der zuständigen Behörden in Paris hieß es: 

„Die laufenden Ermittlungen, die eine mehrmonatige Vorbereitungszeit erforderten, werden von 16 Ermittlungsrichtern und über 150 Ermittlungsbeamten durchgeführt“.

Auffällig ist, dass die Ermittlungen offenbar jetzt, nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und dem Scheitern der Credit Suisse, der First Republic Bank, der Signature Bank und der Silvergate Bank Fahrt aufnehmen.

Banken-Zusammenbruch aufgrund groben Missmanagements?

Mehrere Großbanken sind zusammengebrochen und andere in Not geratene Banken wurden durch Notfusionen gerettet. Laut José Manuel Campa, dem Vorsitzenden der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA), ist der Bankensektor nach wie vor sehr anfällig für weitere Zusammenbrüche. Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Asset Management, verglich die Situation mit der Finanzkrise von 2008 und erwartet, dass sie schlimmer sein wird als die große Rezession.

Rodney Ramcharan, Professor für Finanzen und Betriebswirtschaft an der USC Marshall, ist der Meinung, dass grobes Missmanagement den Grundstein für die Finanzkrise gelegt hat.

„Wären einige dieser Finanzvorschriften in Kraft gewesen, hätte die SVB nicht so viele ungesicherte Einlagen zur Finanzierung ihrer Aktivitäten verwenden dürfen. Aber in unserer Demokratie, in der Geld die Politik bestimmt, konnten Banken wie die SVB den Kongress und die Trump-Administration davon überzeugen, diese Vorschriften aufzuweichen. Nachdem Dodd-Frank ausgehebelt war, expandierten die SVB und andere kleinere Banken in einem Umfeld niedriger Zinsen schnell. Sie nahmen billige Kredite auf und investierten in hochverzinsliche langfristige Anleihen. Sie gingen hohe Risiken ein, und als die Zinssätze stiegen, wurde ihnen das zum Verhängnis.“

Wie wirkt sich die Krise im Bankensektor auf Kryptowährungen aus?

Es steht zu erwarten, dass die Bankenkrise der Kryptowährung zu einer besseren Reputation als verlässliche Alternative für Anleger verhilft, da der Bankensektor zurzeit den Eindruck vermittelt, jede Bank könnte die nächste sein, die in Schwierigkeiten steckt. Die bankrotten Silvergate- und Signature-Banken hatten Kryptounternehmen als Kunden und die Silicon Valley Bank hatte mehrere Krypto-Startups und Risikokapitalgeber als Kunden. Aus diesem Grund könnte es für neue Krypto-Startups schwer werden, Kredite zu erhalten, was sich kurzfristig auch auf die Krypto-Liquidität auswirken könnte. Es wird jedoch erwartet, dass dies eine Gelegenheit für innovative Geschäftsmodelle sein wird, die an die Stelle der zusammengebrochenen Banken treten werden. Langfristig erwarten Analysten, dass die Banken vorsichtiger agieren und den Regulierungsbehörden die Möglichkeit geben, mehr Klarheit in den Vorschriften zu schaffen, um zukünftige Zusammenbrüche zu verhindern.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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