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  • Die DWS Group plant die Auflegung von Krypto-ETFs und signalisiert damit eine Verschiebung hin zu Digital-Assets auf den europäischen Finanzmärkten.
  • Innerhalb der DWS Group gibt es eine interne Debatte über den Wert von Bitcoin, nachdem sein Preis auf 35.000 $ gestiegen ist.

Die DWS Group, ein Vermögensverwalter, der bis zum Börsengang 2018 zur Deutschen Bank gehörte, steht Berichten zufolge kurz davor, börsengehandelte Kryptowährungsfonds (ETFs) aufzulegen, die auf den Privatanlagesektor ausgerichtet sind. Der Schritt unterstreicht das wachsende Interesse an digitalen Vermögenswerten unter den etablierten Finanzinstituten.

Krypto-ETFs: Brücke zwischen traditionellen Finanzen und digitalen Vermögenswerten

Der Vorstoß der DWS Group in den Kryptobereich stellt eine greifbare Konvergenz zwischen dem innovativen Bereich der Kryptowährungen und den traditionellen Anlagen dar. Durch eine Partnerschaft mit Galaxy Digital erweitert die DWS Group nicht nur ihr Angebot, sondern erhöht auch die Bedeutung von digitalen Währungen als Anlageklasse.

Die DWS Group folgt damit BlackRock und anderen großen US-Akteuren wie WisdomTree, Bitwise, VanEck, Invesco, Fidelity und Valkyrie, die in den USA ebenfalls Bitcoin-ETFs beantragt haben. Es könnte sich also ein Wettlauf um Marktanteile dieser Fonds mit der US-Konkurrenz ergeben.

Grundsatz-Debatte

Intern scheint die DWS Group eine Grundsatz-Debatte geführt zu haben, da man unterschiedliche Ansichten über den generellen Wert von Bitcoin hat, der vor kurzem einen signifikanten Preisanstieg auf 35.000 Dollar erlebte. Bjoern Jesch, Global CIO, bestätigte interne Kontorverse:

„Manche Leute in meiner Gruppe sagen, vergesst es, der Wert von Kryptowährungen ist gleich Null, es steckt nichts dahinter. Und es gibt diese andere Gruppe von Leuten, die sagen, hmm, ich meine, zumindest gibt es einen Preis von 35.000 Dollar für Bitcoin. Irgendjemand zahlt 35.000 Dollar.“

Diese interne Debatte spiegelt das Problem der gesamten Branche wider, den inneren Wert von Kryptowährungen zu bestimmen.

Institutionelle Akzeptanz und die Entwicklung von Bitcoin

MicroStrategy ist nach wie vor optimistisch, allen voran Mitgründer Michael Saylor. Die verstärkte Investition des Unternehmens, das seine ohnehin umfangreichen Bestände kürzlich um 155 Bicoin aufstockte, zeigt eine Überzeugung, die andere institutionelle Investoren beeinflusst. Der durchschnittliche Kaufpreis von MicroStrategy für seine Bitcoin-Investitionen liegt jedenfall unter dem aktuellen Marktpreis.

Die Spekulationen um die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA sind nach den Andeutungen einer bevorstehenden Entscheidung der Securities and Exchange Commission (SEC) eskaliert. Eine geschlossene Sitzung und ein Tweet des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler lassen Marktbeobachter eine positive Entscheidung erwarten, die einen Aufwärtstrend für den Bitcoin-Kurs bedeuten würde.

Das grüne Licht für einen Bitcoin-ETF wäre ein Wendepunkt für die Kryptobranche, der die Türen zu einer erheblichen institutionellen Nachfrage öffnen und möglicherweise einen neuen Marktzyklus für digitale Vermögenswerte auslösen würde. Bis jetzt sind der traditionelle Finanzsektor und die Kryptomärkte langsam aber kontinuierlich enger zusammengerückt und miteinander verbunden, und das dürfte sicj kaum ändern, ganz gleich, wie die SEC entscheidet

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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