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  • Der Ethereum Merge wird am 19. September vollzogen, falls alles nach Plan läuft.
  • Die Spannung in der Community steigt, insbesondere bei den Entwicklern.

Als Teil der Umstellung des Proof of Work Konsensmechanismus auf Proof of Stake hat Ethereum den dritten und letzten Testnetz-Merge abgeschlossen. Falls alles nach Plan läuft, wird der Ethereum Merge am 19. September erfolgen. Die Spannung steigt. Stimmen aus der  Community:

„Das Goerli Testnetz wurde erfolgreich zusammengeführt und ist nun eine vollständige Proof of Stake Chain.“

„Als nächstes ist endlich das Ethereum-Mainnet dran!“

„Der Merge kommt.“

In den vorherigen Testnetzen waren einige kleinere Probleme aufgetreten. Ethereum-Entwickler Marius van der Wijden stellte fest, dass zwei verschiedene Terminalblöcke und mehrere nicht aktualisierte Knoten für Verwirrung im Netzwerk sorgten. Ihm zufolge verlangsamte dies den Prozess leicht, hatte aber keine größeren Auswirkungen auf das Netzwerk.

Der Merge wird eins der größten Upgrades in der Geschichte der Blockchain-Technologie sein. Seine erfolgreiche Umsetzung könnte dem Netzwerk helfen, mehr als 99 Prozent Energie einzusparen. Einem Bericht von Digiconomist zufolge verbraucht das PoW-Modell von Ethereum zurzeit 112 Terawattstunden Strom pro Jahr, was mehr ist als der Verbrauch von Pakistan und den Philippinen. Das Upgrade würde es auch in eine bessere Position für langfristige Skalierbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit bringen.

Beteiligung sinkt nach Ethereum Test-Merge

Christine Kim, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Galaxy Digital, stellte einen Rückgang der Beteiligung nach dem Test-Merge fest. Doch er habe funktioniert.

„Erfolgreicher Merge = die Chain ist abgeschlossen. Sicher, die Teilnahmequote ist gesunken und es sieht so aus, als ob es ein Problem mit einem der Clients gegeben hat, aber der Merge hat funktioniert. Wahrscheinlich wird es auch beim Upgrade im Mainnet kleinere Probleme dieser Art geben, aber der Punkt ist, dass der Merge funktioniert hat.“

Die Notwendigkeit des Testnetzes besteht, weil die Entwickler die Möglichkeit haben müssen, ihre Bewertung vorzunehmen und neue Dinge auszuprobieren, bevor sie im Hauptnetz eingeführt werden. Laut Josef Je, einem Entwickler, der mit der Ethereum Foundation zusammenarbeite, „hat Goerli dieses Abzeichen eines Bottom-up-Testnetzes“.

Tim Beiko, Koordinator der Ethereum-Protokoll-Entwickler, erklärte, es dauere nicht lange, bis man weiß, dass ein Test erfolgreich war. Man müsse nur einige Indikatoren analysieren. Einer davon ist die Teilnahmequote.

„Wir möchten, dass das Netz fertiggestellt wird und eine hohe Teilnahmequote unter den Validierern erreicht wird, und wir möchten auch sicherstellen, dass keine unerwarteten Fehler oder Probleme auftreten.“

Beiko erklärte auch, dass die Entwickler herausfinden müssen, warum die Beteiligungsquote sinkt. Ein weiterer wichtiger Indikator sei die Transaktion. In diesem Fall würde man sagen, dass der Test gut verlaufen ist, falls die Blöcke tatsächlich Transaktionen enthalten und nicht etwa leer sind. Schließlich muss geprüft werden, ob die Blockchain abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass mehr als zwei Drittel der Prüfer online sein sollten, um sich auf dieselbe Ansicht der Chain-Historie zu einigen.

Wie dem auch sei: Der ETH-Kurs ist in den letzten 24 Stunden nach der Ankündigung um 10 Prozent gestiegen.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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