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  • Bitcoin hat eine Reihe von positiven Prognosen von Branchen-Experten erhalten.
  • Die jüngste ist die Vorhersage Jurrien Timmers von Fidelity Investment: Der Bitcoin-Kurs wird zum Ende dieses Jahres 100.000 Dollar erreichen.

Jurrien Timmer, Leiter des Bereichs Global Macro bei Fidelity Investments, hat die steile These aufgestellt, dass die größte Kryptowährung Bitcoin bis Ende 2023 einen Kurs von 100.000 Dollar und bis 2038 den noch erstaunlicheren Kurs von einer Milliarde Dollar erreichen wird. Schade nur, dass er zu 2058 nichts gesagt hat, wo er doch offenbar gerade so schön in Fahrt war – aber trösten wir uns: Eine Milliarde ist schließlich auch schon was.

Branchenexperte Timmer hob in einem Twitter-Thread weiter hervor, dass er das Metcalfesche Gesetz als Grundlage für seine Schätzung verwendet habe. Es besagt, dass der Wert eines Netzwerks proportional zum Quadrat der Zahl seiner Nutzer ist.

Im Fall von Bitcoin bedeutet dies, dass der Wert des Netzwerks und der Kurs von Bitcoin einen signifikanten Anstieg erfahren können, wenn die Zahl der Bitcoin-Kunden wächst. Durch die Kombination des Stock-to-Flow-Modells – das die Knappheit von Bitcoin aufgrund seines begrenzten Angebots berücksichtigt – mit seinem Nachfragemodell will Timmer also das Wachstum von Bitcoin prognostizieren.

Darüber hinaus kommt bei Timmers Kombinationsmodell eine Kurs-Spanne von einer bis zehn Millionen Dollar für Bitcoin bis 2030 heraus. Angeblich berücksichtigt es Adoptionsraten, Marktstimmung und makroökonomische Bedingungen, um die zukünftige Nachfrage nach Bitcoin zu schätzen.

Insbesondere die Schätzung des Modells von einer Million Dollar bis 2030 deutet auf eine starke Überzeugung in das zukünftige Wachstumspotenzial von Bitcoin und seine Akzeptanz als Mainstream-Asset hin. Auf der anderen Seite konzentriert sich das Stock-to-Flow-Kombinationsmodell, das unter Kryptoanalysten anerkannt ist, auf die Knappheit von Bitcoin als Motor für den künftigen Kursanstieg.

Dieses Modell berücksichtigt die endliche Menge von Bitcoin und vergleicht sie mit dem Fluss neuer Münzen, die im Laufe der Zeit auf den Markt kommen. Die große Spanne von einer bis zehn Millionen Dollar spiegelt jedoch die Mehrdeutigkeit und Volatilität von Krypto-Preisprognosen wider.

Eine der vorgeschlagenen Erklärungen für die große Spanne ist die Veränderung des Dollarkurses. Klingt irgendwie vertraut.

Bitcoin auf dem Weg zu einer Milliarde Dollar bis 2038

Timmers kühne Prognose der Milliarde Dollar für Bitcoin im Jahr 2038 zeigt seinen Glauben an die langfristige Lebensfähigkeit und das Wachstum der Münze. Damit würde sich Bitcoin als wichtiger Akteur in der globalen Finanzlandschaft etablieren und die bestehenden Anlageklassen und Währungen dominieren.

Die Vorhersage des Analysten basiert auf der Prämisse, dass sich der Wert des US-Dollars im Verhältnis zu anderen Vermögenswerten verändert. Er wies auch darauf hin, dass der Wert eines Dollars, der im 18. Jahrhundert in Aktien investiert wurde, heute etwa vier Milliarden Dollar betragen würde. Hier gibt sich der Analyst allerdings einer kleinen Täuschung hin: Keine der Aktiengesellschaften aus dem 18. Jahrhundert existiert heute noch. 

Egal. Durch Extrapolation seines Konzepts kommt Timmer zu dem Schluss, dass eine Million Dollar heute bei ähnlichen Wachstumsraten in den nächsten zwanzig Jahren möglicherweise einen Wert von einer Milliarde Dollar erreichen könnte. Fidelity Investments hat die Entwicklung und Einführung von Kryptowährungen genau verfolgt. Das Unternehmen hatte zuvor vorhergesagt, dass Bitcoin bis 2035 ein Preisniveau von 100 Millionen Dollar erreichen wird, wobei das Stock-to-Flow-Modell verwendet wurde.

Interessanterweise hat sich die Abteilung Fidelity Digital Assets zunehmend im Kryptobereich engagiert und bietet Verwahrungs- und Handelsdienstleistungen für institutionelle Anleger an.

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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