- FDIC-Dokumente enthüllen mögliche regulatorische Übergriffe gegen Banken, was der Untersuchung des Kongresses zur „Operation Choke Point 2.0“ eine neue Richtung gibt.
- Die Kryptomärkte reagierten negativ auf die bisher bekannten Ergebnisse der Untersuchung der Affäre, und auch der Bitcoinkurs geht zurück.
Nach einem kürzlichen Update zeigten FDIC-Briefe, dass Banken angewiesen wurden, Krypto-Aktivitäten bis zur Überprüfung zu pausieren. Wie CNF Updates diskutiert, hat es Spekulationen darüber, was wirklich hinter der Verzögerung steckt.
In einem bedeutenden Schritt in Richtung Transparenz hat die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) 175 Dokumente enthüllt, die Licht auf ihre früheren Richtlinien bezüglich der Interaktionen von Banken mit Kryptounternehmen werfen.
Diese aktualisierte Veröffentlichung ist Teil der laufenden Untersuchungen des Kongresses zu dem, was als „Operation Choke Point 2.0“ bezeichnet wurde, eine angebliche Initiative, bei der Banken angewiesen wurden, Verbindungen mit Krypto-Unternehmen zu trennen. In einer Aussage von Stephen T. Gannon im Ausschuss für Bankwesen, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten heißt es:
„Es gibt auch eine angebliche Whistleblower-Gruppe namens „FDIC Exposed“, die behauptet, zusätzliche Dokumente und Aufnahmen zu besitzen, die angeblich die Debanking-Bemühungen der FDIC bestätigen.“
Diese Behauptungen haben sich zwar nicht bestätigt, aber die Whistleblower der Regierung haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Operation Choke Point 1.0 an die Öffentlichkeit gelangte und schließlich beendet wurde.
In der Vergangenheit hatte die FDIC eine umstrittene Beziehung zur Kryptoindustrie. Es sind Berichte aufgetaucht, wonach die Behörde an mehr als 20 Banken „Pausierungsbriefe“ verschickt hat, in denen sie angewiesen wurde, kryptobezogene Aktivitäten einzustellen.
Diese Maßnahmen wurden als Überregulierung empfunden und führten zu angespannten Beziehungen zwischen Banken und Kryptounternehmen. Als Reaktion darauf war die Krypto-Community gezwungen, ihre eigene Finanzinfrastruktur zu entwickeln.
Auswirkungen
Die Veröffentlichung dieser Dokumente fällt mit einer verstärkten politischen Kontrolle zusammen. Der Überwachungsausschuss des Repräsentantenhauses und der Bankenausschuss des Senats haben Untersuchungen über die Maßnahmen der FDIC in Bezug auf Kryptounternehmen eingeleitet.
Insbesondere der Chief Legal Officer von Coinbase soll über die Operation Choke Point und die damit verbundenen Debanking-Bemühungen aussagen. Diese Entwicklungen deuten auf einen möglichen Wandel in der Durchsetzungspolitik der Bundesbehörden für Kryptowährungen hin.
Da die FDIC einen Führungswechsel erfährt und sich einer verstärkten gesetzgeberischen Aufsicht gegenübersieht, scheint ihre Beziehung zur Kryptoindustrie an einem Scheideweg zu stehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und die Überarbeitung der Politik werden für die Gestaltung der zukünftigen Landschaft des Krypto-Bankwesens in den Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung sein.
In diesem Zusammenhang hat der Markt für Kryptowährungen erhebliche Schwankungen erlebt. Bitcoin, die weltweit führende Kryptowährung, verzeichnete einen Rückgang von ca. 4,2 % und wird bei 97.388 $ gehandelt, mit einem Rückgang von 0,58 % im letzten Tag und 6,93 % in der letzten Woche.
Diese Rückgänge sind Teil eines breiteren Markttrends, da Investoren als Reaktion auf die jüngsten geopolitischen Ereignisse mehr als 500 Milliarden Dollar aus digitalen Vermögenswerten abzogen.