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  • Da Bitcoin-Miner nur noch mit hauchdünnen Gewinnspannen arbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit eines BTC-Ausverkaufs in den kommenden Tagen.
  • Andererseits haben sich Großanleger in der letzten Woche weiter eingedeckt, was deren Überzeugung von einer guten Zukunft für Bitcoin zeigt.

Die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin hat sich in den letzten Wochen stabil in der Nähe von 19.200 Dollar gehalten. BTC hat zwar versucht, ein paar Ausbrüche über die 20.000-Dollar-Marke zu schaffen, konnte sich dort aber nicht lange halten.

Vor ganz anderen Problemen stehen die Bitcoin-Miner wegen der steigenden Hashpower. Die Bitcoin-Hashrate, also die Rechenleistung, die benötigt wird, um der Bitcoin-Blockchain neue BTC hinzuzufügen, ist gestiegen. Das erhöht die Produktionskosten und setzt die Bitcoin-Miner zusätzlich unter Druck.

Der On-Chain-Datenanbieter Glassnode berichtete kürzlich, dass der Bitcoin-Hashpreis einen neuen Tiefstand erreicht habe. Der Hashpreis ist eine Bitcoin-Mining-Kennzahl, die die Einnahmen der Miner pro Terahash darstellt. Glassnode stellt fest:

„Der #Bitcoin-Hash-Preis hat mit 66.500 Dollar pro Exahash seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht. Das bedeutet, dass Bitcoin-Miner zurzeit den geringsten Lohn im Verhältnis zur eingesetzten Hashpower verdienen und setzt die Branche wahrscheinlich unter extremen Einkommensstress.“

Courtesy: Glassnode

Dies zeigt deutlich, dass das Bitcoin-Mining zum aktuellen Preis den Minern nur eine hauchdünne Gewinnspanne lässt. Dadurch wird es immer schwieriger, den vorhandenen BTC-Vorrat zu halten. Doch wenn die Miner jetzt auf Verkaufstour gehen, wird es nur ein Ausverkauf sein können, und es wird zu größeren Kurs-Stürzen von Bitcoin kommen.

Schon einmal in diesem Jahr verkauften Bitcoin-Miner große Mengen, um ihre Betriebskosten zu decken. Das war in der Zeit von Mai bis Juni, und der Kurs ging in den freien Fall über. Eine Wiederholung ist möglich und könnte Bitcoin wahrscheinlich bei vorläufig 14.000 Dollar enden lassen.

Bitcoin: die technischen Charts nähren Pessimismus – die Wale Optimismus

Zu Redaktionsschluss lag der Bitcoinkurs bei 19.370 Dollar und einer Marktkapitalisierung von 372 Milliarden Dollar. Anhand des technischen Charts erklärt Krypto-Analyst Michael Van de Poppe:

„Bitcoin muss den Widerstand bei 19.600 knacken, und dann werden wir den Lauf in Richtung 20.700  und möglicherweise höher haben. Der Dollar und die Renditen zeigen heute eine leichte Schwäche“.

 

Bitcoin-Wale und Langzeit-Anleger sind demgegenüber gelassen. Letzte Woche erklärte der CEO von CryptoQuant, Ki Young Ju, Wale hätten Bitcoin in großen Mengen auf Binance akkumuliert hätten. Er stellte fest:

„Wale akkumulieren $BTC auf #Binance. Seit der #Bitcoin-Kurs die 20.000-Dollar-Marke erreicht hat, ist die Dominanz des Spot-Handelsvolumens bei @Binance in die Höhe geschnellt und liegt nun bei 84%. An zweiter Stelle steht Coinbase mit 9%.“

Außerdem wurde letzte Woche berichtet, dass mehr als 40.000 Bitcoin in einer riesigen institutionellen Anhäufung von den Börsen verschoben wurden. Auf der anderen Seite sitzen Langzeitanleger entspannt auf ihren Best„änden. Krypto-Händler Will Clemente stellte fest:

 „78% der Bitcoin-Menge hat sich seit mindestens 6 Monaten nicht mehr bewegt. Ziemlich bemerkenswert angesichts der schlechtesten makroökonomischen Rahmenbedingungen in der jüngeren Geschichte, der geopolitischen Unsicherheit und der Angst vor einem Dritten Weltkrieg.“

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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