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  • Für facebooks Stable Coin Diem, ein Rebrand von Libra, soll dieses Jahr ein Pilottest ausgerollt werden.
  • Nachdem der Social-Media-Riese 2019 unter Beschuss der Regulierungsbehörden stand, als er eine finanzielle Revolution in Form des Stable Coins Libra lostreten wollte

Im Juni 2019 stellte Facebook die Entwicklung von Libra vor. Es sollte sich um einen Stable Coin handeln, der durch einen Mix von Währungen wie dem US-Dollar und dem Euro gegengestützt werden sollte. Zunächst erhielt facebook große Unterstützung von Unternehmen wie Visa und Mastercard. Mit zunehmendem Regulierungsdruck, vor allem in den USA und Europa, verlor das Projekt jedoch wichtige Unterstützer. Letztlich musste Mark Zuckerberg sich zurückziehen und seinen Ansatz neu überdenken.

Es dauerte nicht lange, bis Libra in Diem umbenannt wurde. Der Diem Stable Coin, eine überarbeitete Version von Libra, hat frühere Bedenken von Libra ins Visier genommen und berücksichtigt. Der Diem-Coin wartet nun noch auf die Zulassung durch die Schweizer Aufsichtsbehörden.

Jetzt, nach einem Bericht von CNBC, Facebook wird ein Pilottest später in diesem Jahr starten. Die Diem Association will sich dabei auf Transaktionen zwischen Verbrauchern konzentrieren. Es soll auch eine Option geben, um Waren zu kaufen und für Dienstleistungen zu bezahlen. Allerdings wurde noch nicht verraten, wann der den Testpilot starten wird.

Diem Coin steht vor dem entscheidenden Schritt

Trotz der Neuerfindung sind die Geldgeber, die 2020 ausgestiegen sind, noch nicht bereit, sich erneut für das Projekt zu engagieren. Nichtsdestotrotz glauben Marktbeobachter, dass facebook dieses Mal erfolgreich mit der Veröffentlich von Diem sein wird. Monatelange Entwicklungen und eine sich langsam ändernde Meinung über digitale Währungen spielen dem Projekt in die Hände.

Die einzige wirkliche Sorge für facebook ist, dass die Aufsichtsbehörden immer noch misstrauisch gegenüber der wenig vertrauenserweckenden Herangehensweise an den Verbraucherschutz sind. Mit einem massiven Netzwerk, das durch Facebook, WhatsApp und Instagram über die ganze Welt verteilt ist, wird die Verbreitung und der Zugang zu dem Stable Coin mühelos sein.

Da kein konkretes Datum für den Start festgelegt wurde und die meisten Entwicklungen unter dem Radar fliegen, scheint facebook den neuesten Versuch mit großer Vorsicht anzugehen. Darüber hinaus sind jetzt Hunderte von Unternehmen an der Kryptowährungsbranche beteiligt. Facebook will vermutlich aus dem aktuellen Hype Kapital schlagen.

Bahamas führend in der CBDC-Entwicklung

Bei einigen Ländern rührt die Ablehnung von Währungen wie Diem oder sogar Bitcoin daher, dass sie eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einführen wollen. China hat es am wahrscheinlichsten erscheinen lassen, dies im großen Stil zu erreichen. Laut PwC sind jedoch die Bahamas und Kambodscha führend in der Entwicklung von CBDCs. Die Bahamas erreichten 92 von 100 Punkten, während Kambodscha 83 Punkte erhielt, während China mit 75 Punkten das Schlusslicht bildete. Die Bahamas haben kürzlich den Sand Dollar eingeführt, eine digitale Alternative zur nationalen Währung.

Das Vereinigte Königreich ist gerade erst dabei, sich mit der neuesten Innovation zu beschäftigen. Die britische Zentralbank bestätigte vor einigen Tagen die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die digitale Währungen untersucht.  Die Bank of England hat deutlich gemacht, dass Britcoin mit anderen Formen von Währungen koexistieren könnte.

Die Regierung und die Bank of England haben noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob ein CBDC in Großbritannien eingeführt werden soll, und werden sich umfassend mit den Interessengruppen über die Vorteile, Risiken und praktischen Möglichkeiten eines solchen Vorgehens austauschen,

 

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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