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  • Der Vorschlag hätte ein Verbot anonymer Krypto-Wallets zur Folge.
  • Banken wären verpflichtet, Name, Geburtsdatum, Kontonummer und Adresse des Kunden anzugeben, wenn sie Transaktionen durchführen.

Kryptowährungen wurden lange mit Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in Verbindung gebracht, was in den meisten Ländern ein großes Hindernis für ihre Akzeptanz war. In den letzten Monaten die haben die Finanzaufsichtsbehörden von Grossbritannien, Japan, den USA und anderen Ländern sowie internationale Finanz-Organisationen versucht, Kryptowährungen zu kontrollieren, um ihre Verwendung angesichts der steigenden Akzeptanz besonders unter jungen Erwachsenen zu regulieren.

Vor diesem Hintergrund hat die Kommission der Europäischen Union beschlossen, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, um die Verwendung von Kryptowährungen zu kontrollieren und zu lenken, indem sichergestellt wird, dass der Transfer von virtuellen Vermögenswerten besser nachvollziehbar wird.

Nach Angaben der EU-Kommission sollen Unternehmen, die mit virtuellen Vermögenswerten handeln, zur Durchsetzung der Gesetze gegen Geldwäsche sowie der Transparenzanforderungen für den Transfer von Krypto-Assets verpflichtet werden. Der Vorschlag – falls er denn in voraussichtlich zwei Jahren Gesetz werden sollte – bedeutet das Verbot anonymer Krypto-Wallets. Darüber hinaus würden Unternehmen wie Banken verpflichtet sein, die Namen, Geburtsdaten, Kontonummern und Adressen der Kunden bei der Durchführung von Transaktionen anzugeben.

Krypto-Vermögenstransfer soll Anti-Geldwäsche-Gesetzen folgen

Der Transfer von Krypto-Vermögenswerten würde damit nach dem Willen der Kommision denselben Anforderungen unterliegen wie eine telegrafische Überweisung:

„In Anbetracht der Tatsache, dass Überweisungen von virtuellen Vermögenswerten ähnlichen Risiken der Unterstützung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung unterliegen, wie telegrafische Überweisungen, erscheint es logisch, dasselbe Rechtsinstrument zu verwenden, um diese gemeinsamen Problematik anzugehen.“

Die Kommission erklärte weiter, dass, obwohl einige Krypto-bezogene Unternehmen bereits den Anti-Geldwäsche-Gesetzen unterliegen, das neue Gesetz den gesamten Krypto-Sektor abdecken wird. Alle Krypto-Dienstleister werden dazu angehalten, eine Sorgfaltsprüfung ihrer Kunden durchzuführen. Der Vorschlag muss von den Mitgliedsstaaten und dem Europäischen Parlament genehmigt werden, bevor er Gesetz wird.

Der Autor von „Attack of the 50 Foot Blockchain“ David Gerard verteidigte die Kommission und sagte, dass sie nur die bestehenden Regeln anwende. Seiner Meinung nach ist der beste Weg, echtes Geld zu verdienen, den Regeln des „echten“ Geldes zu folgen.

Abgesehen von den hochvolatilen Vermögenswerten haben Regulierungsbehörden weltweit auch einen rechtlichen Rahmen vorgeschlagen, der die Verwendung von Stablecoins regeln soll. Kürzlich forderte US-Finanzministerin Janet Yellen die Regulierungsbehörden auf, die weniger volatilen Vermögenswerte einer Regulierung zu unterwerfen. Obwohl feststeht, dass Stablecoins für Zahlungen sinnvoll sein können, müssten Nutzer und Finanzinstitute geschützt werden.

Die Ministerin unterstrich die Notwendigkeit, schnell zu handeln, um sicherzustellen, dass ein angemessener US-Rechtsrahmen vorhanden ist.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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