- MetaMask ermöglicht den Umtausch von Krypto- in Fiat-Währung und die Überweisung auf Bank- oder PayPal-Konten.
- Der Dienst ist derzeit in den USA, Großbritannien und ausgewählten europäischen Ländern verfügbar.
Nutzer von MetaMask-Wallets können jetzt ihre digitale Währung in Fiat-Währung umtauschen und entweder auf ein Bank- oder ein PayPal-Konto überweisen. Diese Verbesserung folgt MetaMasks früherer Integration einer Kauf-Funktion. Abhebungen funktionieren derzeit mit US-Dollar, Euro und Britischen Pfund.
We are beyond thrilled to announce our latest feature: Sell.
Yes, you read that right. Available on MetaMask Portfolio, ‘Sell’ allows you to cash out your crypto for fiat currency easily.
🔗 Discover more at https://t.co/aaSgTswEMo pic.twitter.com/pJa1ZndLQA
— MetaMask 🦊🫰 (@MetaMask) September 5, 2023
Bislang unterstützt die Funktionalität ausschließlich das ETH-Token von Ethereum auf dem Ethereum-Hauptnetz. MetaMask beabsichtigt aber, den Service auf weitere Layer-2-Netzwerke und mehr Token auszuweiten. Einen genauen Zeitplan dafür hat das Unternehmen jedoch nicht bekannt gegeben.
Laut einem Blog-Eintrag von MetaMask, der am Dienstag veröffentlicht wurde, ist diese Funktion derzeit in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und ausgewählten europäischen Ländern verfügbar. Die webbasierte Plattform von MetaMask ermöglicht es den Nutzern, ihre Kryptowährungen in US-Dollar, Euro und britische Pfund zu konvertieren.
Das Verfahren erfordert die Beteiligung von Drittanbietern, so genannter Krypto-To-Fiat-Dienste, insbesondere MoonPay, Transak, Sardine und Banxa. Das bedeutet, dass die Nutzer auf externe Plattformen gehen müssen, um ihre Transaktionen abzuschließen. Diese externen Dienstleister liefern Echtzeit-Angebote für Anfragende, die ihre ETH in eine der genannten Fiat-Währungen umwandeln möchten.
Nach der Auswahl des Anbieters werden die Nutzer angewiesen, die wesentlichen Bankvorgänge nach der Auswahl des Anbieters abzuschließen. Nach der Transaktionsbestätigung in der MetaMask-Wallet sollte das Geld innerhalb weniger Tage auf dem verknüpften Konto sein.
Die jüngsten Expansionsbemühungen von MetaMask
Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass MetaMask sein Angebot konsequent ausbaut. So wurde vor kurzem eine „Swaps-Funktion“ eingeführt, die Token-Preisdaten von verschiedenen dezentralen Börsen extrahiert.
Darüber hinaus wurde im März eine Plattform eingeführt, die auf Unternehmen und institutionelle Nutzer zugeschnitten ist und in erster Linie das Ethereum-Staking nach dem Merge-Upgrade von Ethereum abdeckt.
Mit über 30 Millionen aktiven Nutzern pro Monat ist MetaMask eine sehr beliebte Ethereum-Wallet und Browser-Erweiterung, die mit Google Chrome, Brave, Edge und Firefox kompatibel ist. Dieses Tool stellt eine Brücke zwischen Internet-Browsern und der Ethereum-Blockchain her und ermöglicht es den Nutzern, ihre Schlüssel sicher zu verwalten und Transaktionen mit Börsen und dezentralen Anwendungen (dApps) durchzuführen. Diese dApps umfassen ein breites Spektrum, einschließlich dezentraler Finanzprotokolle und auf Kryptowährungen basierende Spieleplattformen.
MetaMask hat im vergangenen Monat in Zusammenarbeit mit Banxa, einem Fintech-Unternehmen, das sich auf Fiat-to-Crypto-Transaktionen spezialisiert hat, eine optimierte Apple Pay-Funktion eingeführt. Darüber hinaus führte MetaMask im Januar Metamask Learn ein und beschreibt es als eine didaktische Simulationsplattform, die über wesentliche Web3-Prinzipien aufklären soll.
MetaMasks Bekanntheit lockt Betrüger an
Als eine der weltweit am meisten genutzten KryptoWallets zieht MetaMask unweigerlich die Aufmerksamkeit von Kriminellen auf sich.
We are aware of the recent article on phishing scams targeting MetaMask users. These scams are not unique to MetaMask; they are a common threat in the web3 ecosystem, and we are always working to keep users safe.
— MetaMask 🦊🫰 (@MetaMask) September 6, 2023
So wurden Kunden über Betrug-Websites, die sich als MetaMask ausgaben, umgeleitet und zum Herunterladen einer gefälschten MetaMask APK-Datei veranlasst. Dieser Download gewährte den Hackern schließlich Remote-Zugriff auf das betroffene Gerät.