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  • Das Ethereum-Netzwerk könnte zum Stillstand kommen, wenn Layer-2-Skalierungshilfen wie Polygon und Arbitrum abgeschaltet würden.
  • Das Polygon zu den Digital-Asset-Projekten gehört, denen in den USA ein Verstoß gegen das Wertpapiergesetz vorgeworfen wird, macht die Sache nicht einfacher.

Die Antwort auf die Frage, inwieweit eine Blockchain dezentralisiert ist, hat einen entscheidenden Einfluss auf den Aspekt der Regulierung. Das Bitcoin-Netzwerk verwendet den Proof-of-Work-Konsensmechanismus (PoW) zum Umgang mit dem Blockchain-Trilemma der gleichzeitigen Gewährleistung von Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralisierung. Das heißt, das Bitcoin-Netz ist hochgradig dezentralisiert, sehr sicher, aber kaum skalierbar, was den Datendurchsatz und damit das Transaktionsverarbeitungstempo quälend langsam macht.

Daraus haben andere Blockchains gelernt, die nach Bitcoin entwickelt wurden, und sie haben die Verwendung von Rollups zur Unterstützung der Skalierung ihrer Layer-1-Chain übernommen. Im Wesentlichen nutzen die Rollup-Blockchains die Sicherheit und die Dezentralität von Layer 1, verlagern das Skalierungsproblem und lösen es woanders – mit Layer 2. Die Transaktionsbestätigung auf L1 wird oft durch hohe Netzwerkgebühren beschleunigt – als was Kleinanleger abschreckt– während L2 schnelle und billige Transaktionen durch Batch-Processing ermöglicht und so L1 entlastet.

Ethereum-Erfinder Buterin weist auf L2- Backdoor hin

Die US-Börsenaufsicht SEC wies kürzlich auf mehrere Digital-Assets hin, von denen sie annimmt, dass es sich um nicht registrierte Wertpapiere handelt, darunter Polygon, die vielleicht wichtigste Layer-2-Skalierungsapplikation für Ethereum, mit einem Gesamtwert von fast einer Milliarde Dollar. Das löste eine Debatte über die Kontrolle der meisten Layer-2-Skalierungshilfen durch Großunternehmen aus. Interessanterweise räumte Vitalik Buterin ein, dass alle Layer-2-Blockchains eine „Security Backdoor“ haben.

L2-Hintertüren wurden von Changpeng Zhao, Mitgründer und CEO von Binance, bestätigt. Nichtsdestotrotz hob Buterin hervor, dass Dezentralisierungsaspekte durch Layer-2-Skalierungslösungen im Ethereum-Netzwerk ein „Trainingsrad“ haben, das im Grunde eine Lernkurve bis zu einem gewünschten Punkt darstelle.

Die Verwendung von Token in Layer-2-Netzwerken ist das Hauptargument der SEC, sie als Organisationen zu betrachten, die sich ihr Geld durch nicht registrierte Wertpapiere beschaffen.

Das dürfte übrigens der Grund sein, warum Coinbase seine Ethereum-basierte Skalierungslösung namens Base ohne Krypto-Token eingeführt und erklärt hat, man habe keinerlei Pläne, das je zu ändern.

Da große Unternehmen viel Geld in den Aufbau von Skalierungslösungen investieren, fürchten Blockchain-Experten um deren Sicherheitsaspekt. Außerdem unterliegen die Smart Contracts, die in den Ethereum-L2-Blockchains verwendet werden, einzelnen manuellen Eingriffen und nicht dem Massenkonsens wie bei Bitcoin.

Fazit

Es wird erwartet, dass der allgemeine Krypto-Bullrun in der zweiten Hälfte 2024 beginnt, und es wird erwartet, dass bis dahin weitere Akteure in der Branche sein werden. Die Verwendung von L2-Skalierungshilfen wird weiterhin notwendig sein, insbesondere um Kleinanleger an Bord zu holen. Außerdem liegen die Transaktionsgebühren bei Bitcoin und Ethereum in der Regel im dreistelligen Bereich, was teurer ist als Web2-Zahlungslösungen wie Visa.
Daher wird auch erwartet, dass skalierbare L1-Blockchains, die ohne die L2-Gehhilfe auskommen – etwa BNB Chain, Tron und Cardano – in naher Zukunft enorme Gewinne einfahren werden.

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