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  • Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin drängt Entwickler, sich nach der erfolgreichen Dencun Hard Fork auf L2-Lösungen wie Rollups zu konzentrieren.
  • Das Dencun-Upgrade senkt Kosten und verbessert die Skalierbarkeit durch eine Modifikation an der Datenspeicherung von Ethereum-Rollups im Mainnet.

In einer kürzlich gehaltenen Rede auf der Pragma-Veranstaltung von ETH Global in London forderte Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin die Kryptowährungsgemeinschaft auf, eine neue Denkweise anzunehmen, die sich auf die Entwicklung von dezentralen Anwendungen (DApps) und L2-Anwendungen konzentriert. Dieser Aufruf kommt kurz nach dem erfolgreichen Abschluss der Dencun Hard Fork, der einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Ethereum darstellt.

Buterin unterstrich die Bedeutung des Erreichens der grundlegenden Roll-up-Skalierung und sagte, dass dies zwar eine wesentliche Errungenschaft sei, aber weitere Fortschritte erfolgen müssten. Die über 500 Teilnehmer der Veranstaltung zeigten großes Interesse an der künftigen Entwicklung von Ethereum.

Wichtige Änderungen durch EIP-4844

Im Mittelpunkt der durch die Dencun Hard Fork erfolgten Verbesserungen steht der Ethereum Improvement Proposal (EIP-4844), der die Art und Weise revolutioniert, wie Ethereum Rollups Daten im Mainnet speichern. Es ist das Konzept des „Blob Space“ ein, das eine kostengünstige Alternative zur Speicherung von Call-Daten für kryptografische Proofs von Off-Chain-Transaktionen bereitstellt. Mit Blob Space können Rollups Datenblöcke an Blöcke anhängen und so die Effizienz steigern, ohne die Ethereum Virtual Machine zu belasten.

Die erfolgreiche Implementierung von Dencun ohne nennenswerte Probleme hat die Begeisterung über die zukünftige Entwicklung von Ethereum geweckt. Buterins Roadmap für Ethereum nach 2022 konzentrierte sich weitgehend auf technische Aufgaben, von denen viele mit der Fertigstellung von Dencun verwirklicht wurden.

Indem er die Entwickler aufforderte, einen „Ethereum 2.0“ Ansatz für die Entwicklung zu verfolgen, betonte Buterin die Bedeutung der Nutzung moderner Tools und Protokolle wie L2-Rollups. Diese Technologien bieten verbesserte Datenschutz-, Sicherheits- und Leistungsvorteile und ermöglichen den Entwicklern, skalierbare, und datenschutzkonforme DApps zu entwickeln. Durch eine L2-zentrierte Denkweise kann das Ethereum-Ökosystem weiterhin innovativ sein und die wachsenden Anforderungen seiner Nutzer erfüllen.

Buterins Äußerungen unterstreichen die Entwicklung von Ethereum im letzten Jahrzehnt. Er betont, dass das Ethereum-Ökosystem von einer nach innen gerichteten Phase in eine Phase übergehen müsse, die einen wesentlichen Einfluss auf das Internet und die konventionellen Finanzsysteme ausübt. Die erfolgreiche Implementierung des Dencun Hard Forks sei ein entscheidender Schritt in diesem Übergang und markiere die Verlagerung weg von einem L1-Fokus hin zu einem ausgewogeneren Ansatz, der die L2-Entwicklung betont.

Ethereum-Kurs korrigiert bei schwankender Marktstimmung

Der Ethereum-Markt erlebte eine starke Korrektur, die dem allgemeinen Trend folgt. Bei Redaktionsschluss sank der Preis von Ethereum um 7,41 % und schloss bei 3.664,32 $ mit einer Marktbewertung von 441,24 Mrd. $. Dieser Rückgang wurde von einem bemerkenswerten Anstieg des Handelsvolumens begleitet, das um 38,67 % auf 30,31 Mrd. $ stieg.

Die Unfähigkeit von Ethereum, sich über dem entscheidenden Widerstandsniveau von 4.000 $ zu halten, löste eine Abwärtskorrektur aus. Die Kryptowährung rutschte unter die wichtigen Unterstützungsniveaus von 3.920 und 3.850 Dollar und erzeugte damit eine kurzfristige Baisse-Stimmung. Sie durchbrach sogar die Unterstützungszone von $3.680 und erreichte ein Tief von $3.625, bevor es Anzeichen der Konsolidierung gab.

Die technische Analyse zeigt, dass sich eine signifikante Abwärtstrendlinie gebildet hat, deren Widerstand bei 3.850 $ auf dem Stunden-Chart von ETH/USD liegt. Derzeit handelt Ethereum sowohl unter der $3.800-Marke als auch unter dem einfachen gleitenden 100-Stunden-Durchschnitt, was kurzfristig auf eine rückläufige Tendenz hindeutet.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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