- ConsenSys stellt klar, dass MetaMask keine Steuern auf Krypto-Transaktionen einzieht und räumt mit Gerüchten auf, die in der Krypto-Community kursieren.
- MetaMask-Entwickler ConsenSys betont Transparenz, verpflichtet sich, Fehlinformationen umgehend zu korrigieren und überlässt die Steuerverantwortung den Kunden.
Derzeit gibt es einen großen Aufruhr in der Krypto-Community über die Gerüchte, dass die beliebte Software Krypto Wallet MetaMask Steuern auf Krypto-Transaktionen einzieht. Zuletzt hat der MetaMask-Entwickler ConsenSys die Gerüchte zerstreut, indem er seinen 270.700 Twitter-Followern mitteilte, dass das in den Social Media kursierende Gerücht über Steuererhebungen schlicht falsch ist.
ConsenSys erklärte:
„Wir sind uns bewusst, dass Tweets mit ungenauen Informationen über die Nutzungsbedingungen von ConsenSys im Umlauf sind. Lassen Sie uns eine Sache im Voraus klarstellen: MetaMask zieht KEINE Steuern auf Krypto-Transaktionen ein, und wir haben keine Änderungen an unseren Bedingungen vorgenommen, um dies zu tun. Diese Behauptung ist falsch.“
ConsenSys sagte, dass sich die Gerüchte nach der falschen Auslegung der MetaMask-Geschäftsbedingungen verbreitet haben. Sie stellten klar, dass sich die Steuerbestimmungen nur auf die für ihre Produkte und Dienstleistungen erhobene Umsatzsteuer beziehen. ConsenSys stellte auch klar, dass es sich nicht um neue Bestimmungen in den Geschäftsbedingungen handelt. Sie fügten hinzu:
„Unser Ziel bei ConsenSys ist es, das Web3 universell einfach zu nutzen, zugänglich zu machen und durch unsere Produktpalette zu erweitern. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die erwähnten Bestimmungen nicht neu sind. Sie gelten für unsere Produkte, die der Umsatzsteuer unterliegen. Der Abschnitt über Steuern in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen fällt unter den Abschnitt „Gebühren und Zahlung“ und bezieht sich ausschließlich auf die von ConsenSys angebotenen Produkte und Tarife.
Infura bietet beispielsweise Abonnements für Entwickler mit Kreditkarte an, die die Umsatzsteuer enthalten. Die juristische Terminologie kann komplex sein, aber es ist wichtig zu betonen, dass dieser Abschnitt NICHT auf MetaMask oder andere Produkte zutrifft, die keine Umsatzsteuer beinhalten.“
MetaMask gelobt, Transparenz zu wahren
ConsenSys hat angekündigt, dass es gegenüber seinen Kunden absolut transparent bleiben wird und jede Art von Fehlinformation zeitnah korrigieren wird. Das Unternehmen stellt fest:
„Wir glauben an Transparenz und Genauigkeit, wenn es darum geht, Informationen mit unseren Nutzern zu teilen. Wir sind fest entschlossen, Fehlinformationen über unsere Produkte und Dienstleistungen zu bekämpfen. Wir ermutigen jeden, unsere Website zu besuchen, um mehr über unsere Produkte zu erfahren, und uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben. Wir wissen das Vertrauen unserer Gemeinschaft zu schätzen und freuen uns über Ihre anhaltende Unterstützung. Seien Sie versichert, dass wir uns stets bemühen werden, Ihnen zuverlässige und wahrheitsgemäße Informationen zu liefern.“
Um den Grundsätzen der Kryptoindustrie gerecht zu werden, hat MetaMask beschlossen, die Verantwortung für die Handhabung von Steuern seinen Kunden zu überlassen, was bei vielen für Verwirrung sorgte. Eine Aussage in den Nutzungsbedingungen des Unternehmens, die besagt, dass MetaMask die Steuern der Nutzer einbehalten kann, sofern nicht anders angegeben, hat jedoch zu Spekulationen geführt, insbesondere im Hinblick auf die wachsenden Krypto-Vorschriften, vor allem in den USA.
