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  • Der Ethereum Name Serve ENS verzeichnete im Jahr 2022 einen Rekord von über 2,2 Millionen Registrierungen von .eth-Domains.
  • Der Erfolg des Protokolls hat die Akzeptanz von Ethereum und die Verbrennung von ETH gefördert

Der Ethereum Name Service ENS verzeichnete 2022 ein Rekordjahr. Nach Angaben des Protokolls wurden im Jahr 2022 über 2,2 Millionen ENS-Namen registriert. Diese Zahl entspricht etwa 80% aller Namen, die seit Existenz des Protokolls erstellt wurden.

Das ENS ist ein verteiltes, offenes und erweiterbares Namensvergabe-System, der auf der Ethereum-Blockchain basiert. Es ist das führende Blockchain-Äquivalent zum Domain Name System (DNS), das die Internet-Adressen vergibt. So wie das DNS die aus Ziffern bestehenden Internet- IP-Adressen in Klarnamen übersetzt, übersetzt das ENS die aus Ziffern und Buchstaben bestehenden Ethereum-Adressen in Klarnamen.

Daten aus einem Dune Analytics Dashboard, das die .eth-Domain-Registrierungen verfolgt, zeigen, dass der Dienst im September 2022 die höchste Zahl an neuen .eth-Domains verzeichnete. In diesem Monat wurden 437.365 neue Domains registriert. Auch im Mai, Juli und August hatte der Dienst dank gesunkener Gasgebühren einen Anstieg der Domainname-Registrierungen festgestellt, wobei es allein im Mai 31.379 Namen waren.

2022 wurden auch die bisher teuersten ENS .eth-Domänennamen verkauft. Im September 22 wurde die Domain „pjfi.eth“ für 350 ETH verkauft, was damals einem Wert von 463.200 Dollar entsprach. Damit ist sie die zweitteuerste .eth-Domain aller Zeiten. Die drittwertvollste .eth-Domain ist „000.eth“, die am 3. Juli 2022 für rund 300 Ether verkauft wurde.

Einem Bericht von Delphi Capital vom Juli zufolge betrachten Händler den Kauf einer .eth-Domain als eine Investition, die wie ein NFT an Wert gewinnen kann.

Mehr Anwendungsfälle treiben die Einführung von Ethereum voran

Der Erfolg des ENS spiegelt die massive Verbreitung von Ethereum im Jahr 2022. Der Erfolg des Protokolls hat auch erheblich dazu beigetragen, die Ausgabe neuer ETH-Token zu reduzieren.

Nach Angaben von Ultrasound Money, einer Plattform, die das Verbrennen von ETH verfolgt, hat ENS dazu beigetragen, dass seit der Einführung des Verbrennens über 24.000 ETH verbrannt wurden. Das sind beim aktuellen ETH-Preis über 30 Millionen Dollar.

Der Dienst wird immer häufiger integriert. So sind ENS-Domains inzwischen in die Krypto- und NFT-Steuersoftware CoinLedger integriert. CoinLedger-Nutzer können nun ihre Domain-Namen hinzufügen und die App wird alle ihre .eth-basierten Transaktionen importieren und ihre Steuern berechnen.

Leider hat die steigende Popularität von .eth-Domainnamen auch dazu geführt, dass die Zahl der .eth-Airdrop-Betrügereien zugenommen hat. Im Dezember warnten die ENS-Betreiber die Kunden, sich in Acht zu nehmen, da man keinerlei Airdrops durchführe. Sie erklärten in einem Tweet:

„Wir haben in den letzten Tagen einen starken Anstieg gefälschter .eth-Domain-Airdrop-Seiten festgestellt. Denken Sie daran: Das ENS führt *keine* Airdrops durch und hat auch nicht vor, dies zu tun. Ein solches Versprechen ist Betrug. Passt auf euch auf da draußen!“

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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