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  • Das Schlesi Testnetz ist am vergangenen Sonntag geforked worden und ebnet damit den Weg für Ethereum 2.0.
  • Vitalik Buterin schwärmt von den Anfangszeiten von Ethereum und beschreibt, dass die jetzige Situation ähnlich zu der Anfangszeit von Ethereum 1.0 ist.

Ethereum 2.0 steht in den Startlöchern und das ETH Ökosystem erzielt in den letzten Tagen und Wochen große Fortschritte. Auch wenn es zuletzt einen Dämpfer gab, dass ETH 2.0 nicht wie erwartet Ende Juli starten wird, versicherte Vitalik Buterin zuletzt, dass es wenigstens noch dieses Jahr starten wird und damit endgültig vom Proof of Work Konsens zum Proof of Stake wechseln wird. Ein weiterer wichtiges Ereignis auf dem Weg zu Ethereum 2.0 kündigte Parity Entwickler Afri Schoedon an.

Schlesi Testnet erfolgreich geforked

Vor knapp 4 Wochen begannen mehrere Akteure wie PegaSys, Prysmatic Labs oder Nimbus ihre Clients für Ethereum 2.0 zu testen. Hierzu kann unter anderem das Schlesi Testnet genutzt werden, welches keine echte Einzahlung von ETH erfordert, um den Staking-Prozess zu testen. Im Fokus steht dabei die Sicherstellung der Kompatibilität der Clients.

Am 17. Mai 2020 gab Schoedon auf Twitter nun einen erfolgreichen Fork bekannt. Er erklärte, dass der Fork ohne Probleme durchgeführt wurde. Vitalik Buterin führte hieraufhin via Twitter aus, dass ihn die jetzige Situation an die Entwicklungsphase von ETH im Jahr 2015 erinnert und damals ebenfalls zahlreiche Tests auf dem Pre-Launch Olympic Testnet abgelaufen sind.

https://twitter.com/a4fri/status/1261963932455100417

Bei der Ende April gestarteten Version Schlesi v0.11 waren zunächst nur Prysm und Ligththouse Teil des Testnetzes. Mit dem neuen Fork soll die Testumgebung jetzt für weitere Clients geöffnet werden, nachdem die ersten Stresstests erfolgreich verlaufen sind. Schlesi wurde unter anderem dazu geschaffen ETH 2.0 unter realen Bedingungen zu testen (frei übersetzt):

Jeder Benutzer der Beacon Chain sollte in der Lage sein, jede Aufgabe manuell zu erledigen, d.h. einen Validator einzurichten oder einen Beacon Chain Knoten zu synchronisieren. Skripte werden in Zukunft diesen Prozess erleichtern, aber für den Moment müssen wir sicherstellen, dass die Knoten, Clients und andere Werkzeuge bereit sind, ausreichend genutzt zu werden, um alle Aufgaben zu erledigen, die von einem Beacon Chain Mainnet benötigt werden.

Die Community diskutiert derweil die Notwendigkeit von Forks und die Schlussfolgerungen für das Ökosystem daraus. Tyler Smith von ConsenSys betonte auf Twitter, dass solche Forks zur schnelleren Weiterentwicklung des Ökosystems beitragen und Testnets dafür geschaffen wurden, um sie an die Grenzen der Belastbarkeit zu bringen.

Neben Schlesi ist Ende April auch das Topaz Testnetz gestartet, dass insgesamt für 3 Monate aktiv sein soll, bevor dann endgültig ETH 2.0 aktiviert wird. Topaz besitzt die gleiche Konfiguration, welche das ETH 2.0 Mainnet voraussichtlich haben wird.

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