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  • Auf dem Ethereum Core Developer Meeting #76 haben sich die Entwickler von ETH scheinbar darauf geeinigt, die Difficulty Bomb um weitere 4 Millionen Blöcke nach hinten zu verschieben.
  • Eine Reduzierung des Block Rewards ist scheinbar nicht vorgesehen.

Am Freitag fand das monatliche Ethereum Core Developer Meeting #76 statt. Bis auf einen Diskussionspunkt gab es dabei nicht sehr viel interessante Neuigkeiten. Ein Thema hatte es sich jedoch in sich, wobei die aktuelle Stimmungslage nicht ganz klar ist, da es zu Beginn des Livestreams keinen Ton gab. Berichten zufolge haben sich die Ethereum Core Developer aber darauf geeinigt, dass die Ethereum „Difficulty Bomb“ verzögert werden soll.

Das Ethereum Ice Age

Die Difficulty Bomb ist neben dem Retargeting-Algorithmus dafür verantwortlich, dass Ethereum eine konstante Blockzeit erreicht. Der Retargeting-Algorithmus sorgt dafür, dass, wenn eine Blockzeit größer als 20 Sekunden ist, der Schwierigkeitsgrad verringert, und wenn eine Blockzeit kleiner als 10 Sekunden ist, der Schwierigkeitsgrad erhöht wird.

Darüber hinaus haben die Ethereum Entwickler die „Difficulty Bomb“, auch bekannt als „Ice Age“ implementiert. Dieser Mechanismus führt zu einer zunehmenden Schwierigkeit ETH zu minen, was wiederum zu einem erhöhten Zeitaufwand für die Gewinnung eines neuen Blocks führt. Dies soll ETH Mining langfristig unrentabel machen und den Übergang vom Proof of Work (PoW) zum Proof of Stake (PoS) ebnen.

Wie Trustnodes nun berichtet, haben sich die Ethereum Entwickler auf einen „Notfall Hard Fork“ geeinigt. Es soll Diskussionen darüber gegeben haben, ob die Difficulty Bomb vollständig entfernt oder nur verzögert werden soll. Allerdings scheint, laut Trustnodes, nun der Konsens der Beteiligten darin zu bestehen, die Difficulty Bomb zu beseitigen, ohne die Emission zu berühren. Bisher war eine Verzögerung der Difficulty Bomb stets mit der Reduzierung des ETH Block Rewards einhergegangen.

James Hancock sagte im Rahmen des Core Developer Meetings (frei übersetzt):

Meiner Meinung nach sollten wir die Emission nicht noch einmal berühren. Da die Hashrate bereits sinkt, bin ich nicht zuversichtlich, dass wir die Zahlungen für die Sicherheit weiter senken wollen.

Wie Hancock erklärt, ist die fallende Hashrate der Grund dafür, dass die ETH Entwickler den Block Reward, in Sorge, dass die Hashrate und damit die Sicherheit des Ethereum Netzwerkes weiter sinken, nicht noch einmal reduzieren möchten.

Weitere Verzögerung der Difficulty Bomb

Ein Kernproblem, welches nun für die Abschaffung der „Difficulty Bomb“ führen könnte, ist auch, dass das „Ice Age“ sehr komplex ist und eine Vorhersage der Blockzeiten sehr schwierig macht. Hancock erklärte in einer Core Devs Diskussion auf Gitter (frei übersetzt)

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Und es gibt keine Möglichkeit, den Einfluss auf die Blockzeit vorherzusagen, ohne auch die Hashrate und schwierige Änderungen zu simulieren, die bis hin zum Auffinden von Blöcken auftreten.

Das Hauptproblem der Eiszeit ist, dass sie in den komplexen Mechanismus eingebunden ist, der auf Blockzeiten abzielt, was ein völlig anderer Zweck ist. Der nun diskutierte EIP-2384 soll das Ice Age soweit wie möglich zurückschieben und den ETH Entwicklern Zeit geben, das Ice Age zu aktualisieren, um das Designproblem nicht mehr zu haben.

Tim Beiko erklärte via Twitter (frei übersetzt):

Wir dachten, wir hätten Monate Zeit, bis es losging, aber diese Zahlen waren falsch. Die Eiszeit ist bereits spürbar! Es gibt nun einen Vorschlag für ein einzelnes Upgrade des EIP nach Istanbul, um es zurückzudrängen: EIP-2387 a.k.a. Mountain Glacier

Entgegen der Einschätzung von Trustnodes tweete Tim Beiko, dass es einen groben Konsens darüber gibt, die Difficulty Bomb um weitere 4 Millionen Blöcke (und insgesamt 9 Millionen Blöcke bis zur Aktivierung), gemäß EIP-2384, nach hinten zu verschieben. Eine konkrete Blocknummer steht allerdings noch nicht fest.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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