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  • Die Entwicklung von Ethereum 2.0 läuft weiterhin auf Hochtouren. Prysmatic Labs hat mit Sapphire das erste Multi-Client Testnetzwerk lanciert.
  • Weiterhin hat die Ethereum Foundation den Launch von gleich zwei Ethereum 2.0 Blockchain Explorern bekanntgegeben.

Nachdem es in den vergangenen Monaten immer wieder Bedenken gab, dass sich Ethereum 2.0 weiter verzögern könnte, wie so viele Ethereum Upgrades zuvor, scheint ETH 2.0 Phase 0 weiter im Zeitplan zu liegen. Wie die Ethereum Foundation in einem Status Update kürzlich bekannt gab, hat sich Parity’s Shasper mit Prysmatic Labs‘ Prysm im „Sapphire“ Testnetzwerk zusammengeschlossen.

Sapphire ist das erste öffentliche Multi-Client Ethereum 2.0 Testnetzwerk. In den nächsten Wochen erwartet Prysmatic Labs CEO Preston van Loon, dass sich mehr ETH Clients dem Testnetz anschließen werden. Die Einführung des Mainnets von Ethereum 2.0, Phase 0 strebt van Loon für Anfang 2020 an.

Ethereum 2.0 liegt im Zeitplan

Während der Devcon sind in der Ethereum Community Zweifel darüber aufgekommen, ob Ethereum 2.0 rechtzeitig, wie angekündigt, Anfang 2020 starten wird. Vitalik Buterin sagte, dass die Layer-2-Lösungen von Ethereum „langsamer als erwartet“ vorankommen, obwohl neun Teams an daran arbeiten. Zudem erklärte Jamie Pitts, ein Entwickler der Ethereum Foundation, dass es an Strategie und Koordination zwischen den Teams fehlt, weshalb Verzögerungen nicht auszuschließen seien.

Das neue Update der Ethereum Foundation zeigt jedoch, dass Ethereum 2.0 weiterhin gut voran kommt. Während in der ersten Jahreshälfte die ersten ETH 2.0 Single-Client Testnetzwerke basierend auf dem Ethereum 2.0 Phase 0 Protokoll, mit Nimbus im März, Lighthouse im April sowie Sapphire im Juli, veröffentlicht wurden, gibt es nun das erste Multi-Client Testnetzwerk mit Sapphire.

Mit Prysm Nodes und Shasper gibt es nun zweit Client-Implementierungen im Netzwerk. Sieben weitere Client-Implentierungen: Artemis (PegaSys), Firefly (Ethereum Foundation), Harmony (Ether Camp), LodeStar (ChainSafe), Nimbus (Status), Trinity (Ethereum Foundation) und Yeeth (Yeeth) könnten theoretisch dem Netzwerk beitreten.

Die Interoperabilität und Kompatibilität dieser spezialisierten Softwares (Clients), die jeder Node frei wählen kann, ist wichtig, da sie mit der Ethereum Blockchain unmittelbar interagieren. Die Vielfalt der Clients sorgt für Dezentralisierung, da kein einzelnes Entwicklungsteam die Macht über die Entwicklung dieser Schlüsselsoftware besitzt.

Zwei neue Ethereum 2.0 Block Explorer

Des Weiteren hat die Ethereum Foundation den Launch von gleich zwei Ethereum 2.0 Blockchain Explorern bekanntgegeben. Beide Blockexplorer überwachen das Sapphire Testnetz von Prysmatic Labs und liefern detaillierte Informationen über die Aktivitäten auf dem Testnetzwerk. Bitfly hat seinen beaconcha.in Block-Explorer bereits vor ein paar Wochen auf den Markt gebracht. Etherscan hat am 05. Dezember seinen Block-Explorer: beacon.etherscan.io lanciert, wie Vitalik Buterin vermeldete.

Laut dem Beacon Chain Testnet Explorer befinden sich derzeit 519 aktive und 230 inaktive Proof of Stake Validatoren im Netzwerk. Zwar ist diese Zahl weit entfernt von den Hunderttausenden von Validatoren, die zur Sicherung des Ethereum 2.0 Mainnets benötigt werden. Für das Testnetz ist es aber ein guter Anfang.

Ethereum 2.0, Eth2 oder auch Serenity genannt, wird Sharding, Proof of Stake (PoS), eine neue virtuelle Maschine (eWASM) und viele weitere Neuerungen mit sich bringen. Phase 0 stellt die Grundfunktionalitäten für die Beacon Chain, die Validatoren und die Koordinierung von Shards zur Verfügung. Die Phase 1 baut darauf auf, indem Daten in den Shards abgelegt werden können. Phase 2 fügt die Ausführung zu Ethereum 2.0 hinzu, indem „Eth2 von einer robusten Datenbank auf eine vollständig dezentrale Computerplattform aktualisiert wird“.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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