- Aktuelle Daten zeigen, dass Ethereum in eine deflationäre Phase eingetreten ist und Millionen ETH-Token vor der erwarteten Hausse verbrannt hat.
- Die bevorstehende Genehmigung eines ETH-Spot-ETFs, das Dencun-Upgrade und die Bitcoin-Halbierung im April schaffen die Voraussetzungen für eine ETH-Rallye.
Ethereum zieht im Vorfeld der nächsten Hausse weiterhin das Interesse der Anleger auf sich. Den neuesten Daten zufolge hat das Ethereum-Netzwerk ETH im Wert von 13 Millionen Dollar verbrannt und damit seine Aufgabe als deflationärer Vermögenswert erfüllt.
Im vergangenen Monat hat das Netzwerk 74.933,24 ETH im Wert von rund 13 Millionen Dollar in seine toten Wallets geschickt und damit den Token-Umlauf deutlich reduziert. Im gleichen Zeitraum wurden 69.313,86 ETH durch das Netzwerk ausgegeben. Damit ist Ethereum in eine deflationäre Phase eingetreten.
Das Angent eines deflationären Assets nimmt ab, was bedeutet, dass die Nachfrage höher ist als das Angebot, was wiederum zu Preissteigerung führt. Im Idealfall steigt der ETH-Kurs also.
Diese Entwicklung fällt damit zusammen, dass etwa 29,39 Millionen ETH-Münzen auf der Blockchain gestaked sind, was fast einem Viertel des gesamten Angebots entspricht. Das zeigt das Interesse der Investoren und das Vertrauen in die Gesundheit und Sicherheit des Netzwerks.
In den vergangenen 30 Tagen konnte ETH trotz einiger Höhen und Tiefen, einen Anstieg von 3,6 % verzeichnen. Beim Schreiben dieses Artikels ist ETH war in den 24 Stunden davor um weniger als 1 % gesunken, aber in den letzten 7 Tagen um fast 2 % gestiegen.
Die bevorstehenden Entwicklungen rund um das Netzwerk schaffen die Voraussetzungen für einen Bullrun, der dazu führen könnte, dass der ETH-Kurs ein Allzeithoch erreicht. Eine dieser Entwicklungen ist das bevorstehende Dencun-Upgrade.
Wie CNF berichtete, erklärte Ethereum-Kernentwickler Tim Beiko auf Reddit, dass die jüngsten Tests des Upgrades erfolgreich verlaufen sind. Am 8. Februar soll nach aktuellem Stand der Dinge der Starttermin des Mainnets für das Dencun-Upgrade bekannt gegeben werden.
Die Krypto-Community beobachtet weiterhin die Entwicklungen rund um Ether-Spot-ETFs. Manche Experten glauben, dass sie im Mai genehmigt werden, wenn die Frist für erste Antragsteller abläuft, andere bleiben pessimistisch und glauben, dass die Genehmigung noch mindestens zwei Jahre auf sich warten lässt.
Im Übrigen herrscht aufgrund der für April angesetzten Bitcoin-Halbierung Optimismus. Historisch gesehen handelt es sich um ein bullisches Ereigniss, dessen Hype auf andere Kryptowährungen überspringt und zu deren Aufschwung führt. Experten gehen davon aus, dass Bitcoin bis Ende des Jahres ein neues Allzeithoch von über 100.000 $ erreichen wird, und auch für ETH wird eine ähnliche Rallye erwartet.
Ethereum-Anleger werden das Allzeithoch von 4.878,26 $ im Auge behalten, das vor rund zwei Jahren erreicht wurde. Der nach Marktkapitalisierung größte Altcoin liegt nach positiver Entwicklung nur noch 52 % unter seinem Allzeithoch. Obwohl die Mehrheit der Experten von den aktuellen Positionen aus einen Aufwärtstrend vorhersieht, hat Kryptoanalyst Benjamin Cowen aufgrund der zyklischen Muster vor einem Rückgang auf 1.000 $ gewarnt , bevor sich der ETH-Kurs auf ein Allzeithoch erholt.
