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  • Polkadot hat die Oracle Technologie von Chainlink in einem Proof of Concept in dem Web-Anwendungs-Framework Substrate integriert.
  • Chainlink soll zum primären Oracle Anbieter für alle Substrate-basierten Blockchains und das Polkadot Netzwerk werden.

Polkadot, eines der am meisten gehypten Projekte aus der Initial Coin Offering (ICO) Phase in 2017, wird die Oracle Technologie von Chainlink integrieren. Damit ist Polkadot das erste nicht auf Ethereum basierende Blockchain-Projekt, welches Chainlink integriert. Zwar hat Polkadot noch nicht sein Mainnet gestartet, dennoch gehört das von Ethereum Mitbegründer und Solidity Erfinder Gavin Wood gegründete Projekt mit dem Versprechen der Interoperabilität von Blockchains und einem dezentralisierten Web 3.0 zu den vielversprechendsten Projekten am Markt.

Wie in dem Blogbeitrag von Polkadot beschrieben, wurde Chainlink in dem Web-Anwendungs-Framework Substrate, einem Tool zum Aufbau verteilter oder dezentraler Systeme, integriert. Es wird die erste Oracle basierte Lösung sein und damit laut Blogbeitrag „der erste und primäre Oracle Anbieter für alle Substrate-basierten Blockchains und schließlich das gesamte Polkadot Netzwerk“. Hierfür wurde der erste Schritt mit der Integration von Chainlink in eine Substrate-basierte Blockchain vollzogen:

Chainlink hat eine erste Integration mit einer Substrate-basierten Blockchain abgeschlossen und damit einen wichtigen Meilenstein in der Mission erreicht, das marktführende Netzwerk der dezentralen Oracle von Chainlink in das Ökosystem der Substrate Chain und Polkadot zu bringen.

Auch wenn das Mainnet noch nicht in Betrieb ist, können aktuell bereits Blockchains mit Substrate entwickelt werden, die sich mit dem Launch mit Polkadot verbinden können. Die erste Integration in Substrate wird laut Polkadot einen Weg eröffnen, um Chainlink nach dem Launch des Mainnets mit einer speziellen Parachain zu integrieren. Vor dem Start der Parachain in Polkadot wird Chainlink eine Parachain auf Kusama bereitstellen.

Parachains sind unabhängige Shards innerhalb einer Blockchain, die mit anderen Parachains in einem interoperablen Netzwerk in der Lage sind, Daten aus dem Chainlink Shard zu lesen, um dezentrale Anwendungen (dApps) zu betreiben. Auf dem Polkadot Protokoll aufbauende Anwendungen und Smart Contracts werden dadurch auf die Oracles von Chainlink zugreifen können, um auf „praktisch jede externe, reale Ressource“ zuzugreifen:

Oracle lösen dieses Problem für Smart Contracts, indem sie Inputs von außerhalb der Blockchain (über externe Datenfeeds und APIs) abrufen und Outputs auf externen Systemen auslösen, indem sie Ansprüche über den Zustand der Off-Chain-Welt unterschreiben, wodurch Smart Contracts effektiv nach außen […] verbunden werden.

Zur Beschleunigung der Entwicklung hat Parity Technologies, das federführende Entwicklungsteam für Polkadot und Substrate, „bedeutenden Code zum Open-Source-Repository von Chainlink in Github beigesteuert, um die Integration zu beschleunigen“. Laut Polkadot wird die Integration von den Oracles von Chainlink die Use Cases von Polkadot stark erweitern:

Eine für Self-Sovereign Identity optimierte Parachain wäre beispielsweise in der Lage, Off-Chain Daten wie Identitäts-basierte digitale Signaturen oder verifizierbare Ansprüche mithilfe der Orakel von Chainlink zuverlässig abzufragen.

Einen weiteren Anwendungsfall beschreibt der Blogbeitrag in Polkadot-basierten, dezentralisierten Finanzanwendungen (DeFi):

In ähnlicher Weise könnte ein dezentralisiertes Zahlungsnetzwerk, das mit Substrat auf einem Polkadot Parachain aufgebaut ist, über das Oracle Netzwerk von Chainlink sicher auf reale Zahlungsabrechnungen und Rechnungsdaten zugreifen. Auf einer Polkadot Parachain, der für die dezentralisierte Finanzierung (DeFi) optimiert ist, könnten Smart Contracts und DApps dezentralisierte Preis-Feeds für Krypto-native Derivate, reale Daten für dezentralisierte Prognosemärkte oder Börsenpreis-Feeds für den tokenisierten Aktienhandel nutzen.

Die Teams, die derzeit an dem Proof of Concept gearbeitet haben, werden im nächsten Schritt den Launch der Parachain von Chainlink, zunächst im Kusama Netzwerk und anschließend im Polkadot Netzwerk, vorbereiten.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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