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  • Das New Yorker Gericht hat einen ersten Gerichtstermin für die SEC-Klage gegen Ripple Labs festgelegt. 
  • Ripple bezeichnet die Delistings von XRP als „keine Überraschung“ und kündigt eine Gegenstellungnahme zur SEC an. 

Nachdem die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) die Klage gegen Ripple Labs kurz vor Weihnachten beim New Yorker Southern District Gericht eingereicht hat, steht nun der erste Gerichtstermin fest. Wie aus einem gestern veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgeht, sind alle Beteiligten angewiesen, am 22. Februar 2021 an einer ersten Vorverhandlungskonferenz mit Richterin Analisa Torres teilzunehmen.

Die Verhandlung wird telefonisch stattfinden. Zudem sind sowohl Ripple als auch die SEC aufgefordert bis zum 15. Februar eine kurze Beschreibung des Falles, einschließlich der faktischen und rechtlichen Grundlagen für die Ansprüche und Verteidigungen, etwaige beabsichtigte Anträge und die Aussichten auf einen Vergleich einzureichen.

Die Vorverhandlungskonferenz am 22. Februar dient in der Regel dazu, dem Gericht zu helfen, einen Fall zu organisieren und einen Zeitplan für die Durchführung der Vorverhandlungsaktivitäten zu erstellen. Des Weiteren kann während des Termins bereits ein vorläufiger Verhandlungstermin festgelegt werden.

Ripple kündigt Gegenstellungnahme an

Ebenfalls gestern hat Ripple einen neuen Beitrag veröffentlicht, in welchem es zu den jüngsten Aktivitäten der Marktteilnehmer Stellung genommen hat. In den vergangenen Tagen hatten immer mehr Börsen und Krypto-Investmentfonds die Einstellung oder Suspendierung des Handels mit XRP angekündigt.

Zu den Letzteren gehören unter anderem Galaxy Digital, Jump Trading, Bitwise und Sarson Funds. Aufseiten der Börsen sind die namhaftesten Vertreter u. a. Coinbase, Crypto.com, Bitstamp, OKCoin, Coinmama, und seit gestern auch Bittrex.

In der gestrigen Stellungnahme sagte Ripple, dass es „keine Überraschung sei, dass einige Marktteilnehmer […] konservativ reagieren“. Die Öffentlichkeit und die Presse haben die Geschichte nur von der Seite der SEC gehört, weshalb Ripple „in ein paar Wochen“ seine Antwort einreichen werde, um die „unbewiesenen Anschuldigungen gegen Ripple anzusprechen“.

Wie Ripple auch noch einmal betont, geht es bei der Klage nicht nur um Ripple, es ist ein Angriff auf die gesamte Krypto-Industrie in den Vereinigten Staaten:

Wir haben immer gesagt, dass es einen gefährlichen Mangel an regulatorischer Klarheit für Krypto in den USA gibt – ihre Klage hat bereits zahllose unschuldige XRP-Kleinanleger betroffen, die keine Verbindung zu Ripple haben. Sie hat auch die Gewässer für Börsen, Market Maker und Händler unnötig verunreinigt. Die SEC hat mehr Unsicherheit in den Markt gebracht und schadet aktiv der Gemeinschaft, die sie eigentlich schützen sollte.

Keine Einschränkungen für das Tagesgeschäft

Weiterhin versicherte Ripple, dass es all seine Produkte und Kunden in den USA und weltweit betreiben und unterstützen wird. Die Mehrheit der Kunden befinde sich nicht in den USA. Zudem werde ein Großteil des XRP Volumens außerhalb der USA gehandelt.

Es gibt klare Regeln für die Verwendung von XRP in Großbritannien, Japan, der Schweiz und Singapur, zum Beispiel. Seit acht Jahren bauen wir Produkte, die Hunderten von Kunden helfen, Schmerzpunkte rund um den globalen Zahlungsverkehr zu lösen – wir werden unser Unternehmen verteidigen und freuen uns darauf, diese Angelegenheit vor Gericht zu klären, um endlich Klarheit für die US-amerikanische Kryptoindustrie zu schaffen.

Nachfolgend findest du das Dokument des New Yorker Southern District Gerichts.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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