- Die Terra Luna Classic-Gemeinschaft möchte 800 Millionen USTC aus dem nicht funktionierenden Ozonprotokoll-Projekt zurückgewinnen.
- Die Mitglieder der Gemeinschaft sind sich uneinig darüber, ob die Gelder in den Gemeinschaftspool zurückfließen sollen oder ob sie verbrannt werden sollen, um den Wert der vorhandenen USTC zu erhöhen.
Die Terra Luna Classic-Gemeinschaft befindet sich in einer schwierigen Lage, da sie versucht, einen beträchtlichen Teil des nicht mehr funktionierenden Stablecoins Terra Classic USD (USTC) wiederherzustellen. Die kolossale Summe von 800 Millionen USTC wurde ursprünglich an das Ozone Protocol geschickt, ein ehrgeiziges Projekt, das von Do Kwon, dem berüchtigten Gründer der Terra-Blockchain, geleitet wird.
In einem nachdenklich stimmenden Medium-Beitrag mit dem Titel„Return 800 million USTC, Now,“ legt Vegas Morph, eine prominente Figur innerhalb der Community, das Motiv hinter der Forderung dar und ruft zu einer gemeinschaftsweiten Abstimmung über den Governance-Vorschlag auf. Wenn der Vorschlag genügend Unterstützung erhält, werden die Gelder an den Terra-Community-Pool zurückgegeben, was möglicherweise ein neues Kapitel für die Community einläuten könnte.
My core mission is to uphold what is right and just. Central to this mission is the restoration of funds to their original source. By achieving this,we will get even more, wewill be able to fund the development of the Chain and take out of circulation approximately 10% of the…
— Vegas (@VegasMorph) July 26, 2023
LUNC-Gemeinschaft geteilt über Verwendungen
Während unter den Terra Classic-Mitgliedern Einigkeit darüber herrscht, dass die 800 Millionen USTC an die Gemeinschaft zurückgegeben werden sollten, liegt der zentrale Streitpunkt in der Frage, wie diese Mittel effektiv genutzt werden können. In dem Vorschlag wird hervorgehoben, dass das Ozonprotokoll-Projekt seinen geplanten Entwicklungsplan nicht erfüllt hat, was zu der Entscheidung geführt hat, die verbleibenden 800 Millionen USTC zurückzufordern.
Vegas spricht sich dafür aus, die zurückgeforderten Gelder in den Gemeinschaftspool von Luna Classic zu überführen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die der Gemeinschaft zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel aufzustocken und die weitere Entwicklung derTerra Classic-Kette zu unterstützen. Diese Ansicht stößt jedoch bei anderen prominenten Community-Mitgliedern auf gegenteilige Meinungen.
Verbrennen vs. Zirkulieren: Divergierende Sichtweisen
Auf der anderen Seite der Debatte argumentieren einige Gemeindemitglieder, dass inerte USTC wie die zurückgewonnenen 800 Millionen „vernichtet“ werden müssen, anstatt sie wieder in Umlauf zu bringen. Der Finanzingenieur Alex Forshaw vertritt die Ansicht, dass die Verbrennung der 800 Millionen USTC der notleidenden Gemeinschaft besser dienen würde, da sie den Wert der verbleibenden umlaufenden USTC erhöhen könnte.
Forshaw führt aus, dass eine solche Strategie mit den laufenden Bemühungen zur Wiederbelebung der Terra Classic-Kette in Einklang steht. Außerdem würde dieser Schritt dem Markt signalisieren, dass die Gemeinschaft entschlossen ist, wichtige Entscheidungen zu treffen, um die Stabilität und den Wert der USTC zu stärken.
Der Weg in die Zukunft
Die Terra Luna Classic-Gemeinschaft steht an diesem kritischen Punkt vor einer wichtigen Entscheidung, die den künftigen Weg von Terra Classic USD bestimmen könnte. Die vorgeschlagene Rückgabe von 800 Millionen USTC ist ein Schritt, um die Entwicklung des Projekts zu korrigieren, aber die Gemeinschaft muss sich zunächst auf einen Konsens einigen, wie diese Mittel effektiv eingesetzt werden können.
Vegas Morphs Plädoyer für die Verwendung der Gelder zur Unterstützung des Luna Classic-Gemeinschaftspools steht dem Vorschlag gegenüber, die USTC zu verbrennen, um ihren Wert potenziell zu steigern. Die Mitglieder der Gemeinschaft müssen diese Optionen sorgfältig abwägen und dabei sowohl die kurzfristigen Vorteile als auch die langfristigen Auswirkungen auf das Ökosystem von Terra Classic berücksichtigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorschlag der Gemeinschaft, die Verwaltung zu übernehmen, im Mittelpunkt dieser sich entwickelnden Situation steht. Obwohl die Spaltung innerhalb der LUNC-Gemeinschaft offensichtlich ist, lässt die Bereitschaft, sich auf konstruktive Diskussionen einzulassen und kreative Ideen zu erforschen, Gutes für die Zukunft des Projekts erwarten. In dem Maße, wie sich der Vorschlag entfaltet und die Gemeinschaft zu einem Urteil gelangt, wird das Schicksal von 800 Millionen USTC besiegelt und ein Präzedenzfall für künftige Entscheidungen innerhalb des Terra Luna Classic Ökosystems geschaffen.
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