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  • Zum 01. Januar 2020 soll ein Kurier die privaten Schlüssel von Dave Kleiman aus dem berüchtigten Tulip Trust zurückzugeben. Der Tag könnte zum Entscheidungstag werden, an dem Craig Wright seine Identität als Bitcoin Erfinder beweisen könnte.
  • Im Gerichtsverfahren Wright gegen Kleiman haben sich indes neue Entwicklungen ergeben.

Kurz vor Weihnachten ist noch einmal Bewegung in den Fall Craig Wright gegen Dave Kleiman gekommen. Nachdem der selbsternannte Bitcoin-Erfinder bereits im August verurteilt wurde, die Hälfte der ursprünglich von Satoshi abgebauten Bitcoin, 500.000 BTC, an seinen ehemaligen Partner Dave Kleiman und dessen Erben zu übergeben, naht nun der Entscheidungstag.

Zum 01. Januar 2020 soll der berüchtigte „Tulip Trust“ freigeschaltet werden. Wright behauptet zwar, dass er keinen Zugang zu den privaten Schlüsseln der über 1 Million Bitcoin besitzt, da diese im Tulip Trust, einem auf den Seychellen ansässigen Treuhandgesellschaft, gehalten werden. Zum 01. Januar soll jedoch ein Kurier die Schlüssel von Dave Kleiman zurückgeben.

https://twitter.com/MyLegacyKit/status/1208732329964965888

Wright behauptet, dass Kleiman einen Kurier unter Zollverschluss angeheuert hat, der die Schlüssel zum 01. Januar an Wright zurückgeben wird. Ob der Kurier jemals erscheinen wird ist jedoch mehr als fraglich. Wright hat während des Gerichtsverfahrens bereits für eine Ausrede bei Nichterscheinen des Kuriers vorgesorgt. In einer Gerichtsaussage sagte er, dass Kleiman ihm gegenüber nie bestätigt hat, ob tatsächlich einen Kurier angeheuert hat.

Nächsten Mittwoch könnte Craig Wright jedoch möglicherweise die Schlüssel zu mehr als 1 Million Bitcoins erhalten und die Identiät von Satoshi Nakamoto endgültig geklärt werden. Die Chancen dafür werden von vielen Mitgliedern der Branche als sehr gering eingeschätzt. Während die Bestätigung Wright’s Bitcoin SV (BSV) zum Mond schicken könnte, könnte das Nichterscheinen des Kuriers dem BSV Kurs einen weiteren Schlag versetzen.

Gerichtsverfahren geht weiter

Ungeachtet des großen Entscheidungstags wurde das Verfahren Wright vs. Kleiman auch noch vor Weihnachten fortgesetzt. Am 23. Dezember reichten Wrights Anwälte zwei Dokumente ein – eines war eine Antwort zur Unterstützung eines Einspruchs gegen einen früheren Gerichtsantrags, während das andere eine Antwort auf einen Antrag des Kleiman-Nachlasses bezüglich der Anhörung seiner Frau, Ramona Watts, war.

In dem ersten Dokument geht es darum, dass Wright sich seit August weigert eine Liste seiner Bitcoin Adressen herauszugeben. Wrights Anwälte argumentieren, dass er nicht dafür bestraft werden sollte, dass er nicht in der Lage ist, die Liste herauszugeben. Insbesondere habe Wright Bemühungen unternommen, die Liste zu rekonstruieren, indem er den CTO von nChain zur Erstellung angewiesen hat.

Bei dem zweiten Dokument geht es um Wrights Frau, Ramona Watts, die als Zeugin aussagen soll. Die Kleiman Anwälte stellten am 21. Dezember einen Antrag, wonach sie die für die Reise und Rechtsbeistand übernehmen wollten, damit sie ihre Aussage vor dem US-Gericht machen kann. Watts verlangte jedoch Kosten zwischen 65.000 und 164.000 Dollar, was die Kleiman Seite zurückwies. Wrights Anwälte argumentierten in dem neuen Schreiben das die Kleimans die Kosten tragen müssen, da die Anhörung ausschließlich von den Klägern gefordert wird.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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