AD
AD
  • Massive Schulden, schlaflose Nächte und ein Ultimatum seiner Freundin waren die Folgen von Yves Spielsucht.
  • Yves‘ Lebensumstände änderten sich mit dem Bitcoin-Boom 2017, der es ihm ermöglichte, Schulden zu begleichen und finanzielle Sicherheit zu erlangen.

Yves Weltis Besessenheit von digitalem Geld führte dazu, dass er drei Jahre mit schlaflosen Nächt, wachsenden Verpflichtungen gegenüber seiner Großmutter und einem Ultimatum seiner Freundin verbrachte. Er investierte mit erheblichem Risiko in Kryptowährungen und verschuldete sich hoch. Doch die Dinge ändern sich unerwartet.

Am 24. Juni 2016 erlebte Yves seinen Tiefpunkt. Auf dem Sofa sitzend, erzählte er seiner Großmutter alles, mit Tränen in den Augen. Sie war die Einzige, der er seine schreckliche Lage erzählen konnte. Ihr Verständnis tröstete Yves, einen Lebemann, Versicherungsangestellten und Bitcoin-Spieler.

Steigende Schulden

Yves hatte in nur zweieinhalb Jahren mehr als 90.000 Franken Schulden gemacht und 180.000 Franken verloren. Die Schuldenfalle hatte ihn fest im Griff, auch wenn er noch Geld verdiente. Selbst die Zinsen für seine Kredite konnte er nicht mehr bezahlen. Seine finanziellen Verhältnisse sahen düster aus, und sein Leben war aus den Fugen geraten.

Als seine Großmutter sah, wie deprimiert Yves war, beschloss sie, ihm ein letztes Mal unter die Arme zu greifen. Nachdem sie ihm einen Teil seiner Schulden erlassen hatte, schwor er sich, nie wieder mit geliehenem Geld zu spielen. Obwohl Yves sein Versprechen einhielt, kamen Bedenken auf, dass er ein Betrüger sein könnte, als er kurz darauf eine Bankfiliale mit einem großen Umschlag verließ.

Die Sucht überkam Yves zunächst ganz unschuldig. Im Herbst 2013, als ein BTC 120 Franken kostete, war er ein 23-jähriger Student, der für eine Seminararbeit über Kryptowährungen recherchierte. Einige Monate später verwendete er einen Teil seiner Gelder, um seinen ersten Bitcoin zu kaufen. Aus einer scheinbar einfachen Angelegenheit wurde schnell eine Besessenheit.

Arbitrage aufdecken

Yves entdeckte eine Arbitragestrategie, die es ihm ermöglichte, Bitcoin auf billigeren Plattformen zu erwerben und sie auf teureren zu verkaufen, was ihm eine erstaunliche monatliche Rendite von etwa 8 % einbrachte. Er war mit dieser Taktik so erfolgreich, dass er beschloss, seine Bachelorarbeit darüber zu schreiben, weil er sich sicher war, dass er eine garantierte Methode zum Geldverdienen entdeckt hatte.

Doch das Glück von Yves endete, als ein großer Teil seines Geldes verloren ging, als eine der von ihm genutzten Börsen Konkurs anmeldete. Mit dem Versprechen, sich vollständig zu erholen, lieh er sich Geld von seiner Großmutter und seinen Schwestern, da er sicher war, dass der Blitz kein zweites Mal einschlagen würde. Trotz seines ersten Verlustes setzte er sein Arbitrage-System fort.

Mit zunehmender Gier stieg Yves in den Margin- und Future-Handel ein, da Hebelwirkung Gewinne und Verluste vergrößern kann. Bei einem Hebelfaktor von 20 kann beispielsweise ein 5 %iger Kursanstieg seine Investition vervierfachen, während ein 5 %iger Rückgang alles zunichte machen würde. Zusammen mit dem unberechenbaren Charakter von Kryptowährungen machten solche Hochrisikotaktiken seine Investitionen riskant.

Vertiefung der Sucht

Yves Sucht verschlimmerte sich, als er begann, seine Spiele über Kreditunternehmen zu bezahlen. Sein Schlaf und seine persönlichen Beziehungen litten darunter, dass er ständig die Bitcoin-Preise beobachtete. Die Niederlagen waren schrecklich, selbst mit den sporadischen Siegen. Sie oder die Bitcoins, das war das Ultimatum, das ihm seine Freundin stellte. Yves, der nicht in der Lage war, seine Sucht zu überwinden, beschloss, heimlich weiterzuspielen.

Zombie-Leben

In dieser Zeit verwandelte sich Yves in einen „Zombie“, der zwanghaft alle zehn Minuten die Bitcoin-Preise überprüfte und wegen der Veränderungen auf dem Markt den Schlaf verlor. Er konnte niemandem mehr vertrauen und schlief häufig mit seinem Laptop auf den Knien ein.

Seine ganze Konzentration auf Kryptowährungen führte zu einem schizophrenen Verhältnis zum Geld. Trotz seines hohen Einkommens war er immer noch auf der Suche nach Geschäften, da er sich keinen Reim auf seine finanzielle Situation machen konnte.

Im Frühjahr 2016 hatte Yves kurzzeitig finanziellen Erfolg: Aus 5.000 Franken wurden in nur vier Wochen 135.000 Franken. Dieser Triumph war jedoch nur von kurzer Dauer, und schon bald verlor er alles und saß wieder einmal in Hoffnungslosigkeit auf dem Sofa seiner Großmutter. Obwohl er dachte, dass er seine Schulden jahrelang abbezahlen würde, hatte das Schicksal andere Vorstellungen

Die Bitcoin-Explosion 2017

2017 gab es eine große Veränderung in Yves‘ Leben. Nachdem der Bitcoin-Markt in die Höhe geschossen war, war es fast unmöglich, nicht auch mit einem vorsichtigen Ansatz Geld zu verdienen. Wie seiner Großmutter versprochen, nahm Yves keine Schulden mehr auf und investierte nur noch sein eigenes Geld.

Seine methodische Vorgehensweise und der Marktanstieg ließen seinen Bitcoin auf über eine Million Franken ansteigen.

Mit der Auszahlung von 250.000 Franken und der Begleichung all seiner Schulden hat Yves einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Er erfüllte sich einen Kindheitstraum, kaufte sich einen Lotus und gönnte sich opulente Anschaffungen wie seltene Karten aus seinem Lieblingsspiel „Magic the Gathering“ Er lebte bescheiden in einer Wohngemeinschaft und half seinem Mitbewohner mit seinem plötzlichen Einkommen bei der Miete.

Neue Einsichten über Geld

Yves Sichtweise auf Geld hat sich heute gewandelt. Er hat nicht mehr die gleiche emotionale Bindung daran; er sieht es jetzt eher als Werkzeug denn als Endergebnis. Um die Produzenten von Online-Inhalten zu entlohnen, möchte er ein Mikrozahlungssystem schaffen.

Mit mehr als einer Million Franken in Kryptowährungen kann er nachts ruhig schlafen und macht sich keine Sorgen über Marktschwankungen.

Auch wenn das Fahren seines Lotus Aufmerksamkeit erregt, bleibt Yves bodenständig. Er vermeidet es, mit seinem Geld zu protzen und bevorzugt echte Beziehungen. Er stellt Echtheit über Aussehen und ließ den Sportwagen bei seinem ersten Date mit seiner jetzigen Partnerin in der Garage stehen.

Abboniere unseren täglichen Newsletter!


          Kein Spam, keine Werbung, nur Insights. Abmeldung jederzeit möglich.

.

Muhammad Syofri Ardiyanto is an active forex and crypto trader who has been diligently writing the latest news related to the digital asset sector for the past six years. He enjoys maintaining a balance between investing, playing music, and observing how the world evolves. Business Email: info@crypto-news-flash.com Phone: +49 160 92211628

Exit mobile version