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  • Emurgo und Ergo haben mit „Oracle Core“ die erste Oracle-Lösung für die bevorstehende Goguen Ära von Cardano entwickelt.
  • Die Lösung unterscheidet sich grundlegend von Chainlink und setzt auf Oracle Pools, die die Basis-Kryptowährung der Blockchain als Geldmittel verwenden.

Das Cardano Ökosystem macht weiter große Schritte in Richtung des Launchs der Goguen Ära, die Smart Contracts und dezentralisierte Anwendungen (dApps) bringen wird. Wie Charles Hoskinson kürzlich berichtete, läuft die Entwicklung auf Hochtouren, wobei Ende September bereits die Roadmap für den Rollout von Goguen präsentiert werden soll. Neben IOHK arbeitet aber auch Emurgo, der Unternehmenszweig von Cardano, der die Plattform durch kommerzielle Aktivitäten fördern soll, auf den Launch von Goguen hin.

Als Ergebnis der Partnerschaft von Emurgo mit Ergo, wurde gestern das neue Produkt „Oracle Core“ für UTXO basierte dApps und DeFi-Anwendungen veröffentlicht. Wie es in der Ankündigung heißt, ist Oracle Core das Ergebnis eingehender Forschungsarbeiten unter der Leitung von Robert Kornacki von Emurgo. Die von Emurgo entwickelte Technologie versucht dabei den bisherigen Ansatz für Daten-Oracles, den auch Chainlink (LINK) verfolgt, zu verbessern.

Cardano erhält die ersten Oracles bereits vor dem Launch von Goguen

Laut der Ankündigung erzeugen Oracle Pools akkumulierte Oracle-Daten mit eingebauten theoretischen Anreizen, indem gutes Verhalten gefördert und schlechtes Verhalten bestraft wird. Die Idee beinhaltet, dass die Hauptakteure im DeFi-Ökosystem Gelder an die Oracle Pools spenden, die sie für nützlich halten. Die Datenanbieter werden über die Gelder des Pools entschädigt.

Im Gegensatz zu Chainlink, das den digitalen Token LINK als Gas-ähnlichen Mechanismus verwendet, verwenden die Oracle Pools die Basis-Kryptowährung der Blockchain als Geldmittel. Darüber hinaus sollen mit den Oracle Pools grundlegende Probleme bestehender Oracle Lösungen beseitigt werden, wie es auf GitHub heißt:

[Es] mangelt Oracle Systemen heute an Transparenz, Verantwortlichkeit und operativer Robustheit. Oracle-Pools sind ein neues Modell, mit dem versucht wird, diese Probleme zu lösen und gleichzeitig weitere neue Möglichkeiten zu schaffen. Von der Gewährleistung des Zeitplans für die Veröffentlichung von Daten, der Einbeziehung spieltheoretischer Anreize + Negativanreize, eingebauter Governance, potenzieller dynamischer Eingabe und dem Aufbau von Oracle-Datenpunkthierarchien des Vertrauens gibt es viele Möglichkeiten, die mit diesem Modell erschlossen werden.

Durch die Verwendung von Oracle Core können Entwickler ihre eigenen Orakel Pools auf der Ergo Blockchain aufbauen und betreiben. Oracle Core wird der Gemeinschaft der Blockchain-Entwickler zudem alle notwendigen Tools wie Code, Tooling und Smart Contracts zur Verfügung stellen, um Oracle Pools zu erstellen und zu betreiben. Der Ankündigung zufolge wurden die ersten beiden Oracles auf Ergo bereits integriert, um Preis-Feeds für die Handelspaare ADA/USD und ERG/USD bereitzustellen.

Wie Emurgo abschließend konstatierte, werden die Oracle Pools ein wichtiger Baustein für die Goguen Ära von Cardano sein.

Die bisher von der EMURGO Ergo Partnerschaft ergriffenen Maßnahmen sind einige der grundlegenden ersten Schritte zur Bereitstellung effizienter DeFi-Produkte & Dienstleistungen für UTXO basierte Blockchain wie Cardano und Ergo. Für Cardano ist die bevorstehende Goguen Ära in der weiteren Entwicklung von Cardano bereit, Smart Contract-Funktionalitäten zu bringen, die sich mit der Oracle Pool Entwicklungsarbeit der EMURGO Ergo Partnerschaft decken, um in Zukunft DeFi Dienste und mehr auf Cardano anzubieten.

Wie sich die Ankündigung auf eine potenzielle Partnerschaft von Cardano und Chainlink auswirken wird, bleibt abzuwarten. Vor einigen Wochen lobte Cardano Erfinder Charles Hoskinson Chainlink als „ein großartiges Produkt“ und verriet, dass er mit Chainlink’s Gründer Sergey Nazarov gesprochen habe. Damals erklärte Hoskinson bezüglich Chainlink:

Es kann sicherlich Teil einer umfassenderen Oracle-Lösung sein. Ich glaube an Wahlmöglichkeiten, und es ist wichtig, Cardano-Anwendern und -Entwicklern mehrere Optionen zu bieten, alles von Stablecoins bis hin zu den Oracles, und es wird sehr cool sein, zu sehen, was wir da erreichen können.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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