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  • Musk will mit einer einzigen „Super-App“ für Twitter nahezu alle Bedürfnisse der Nutzer abdecken.
  • Analysten sehen jedoch Probleme für die Umsetzung von Musks Projekt „X“.

Nachdem Elon Musk Twitter nun doch wieder kaufen will – jedenfalls ist das jetzt der Stand der Dinge –  plant er die Zukunft von Twitter und lässt sich dabei von WeChat, Chinas führender Social-Media-Plattform, „inspirieren“. Nachdem Musks Details zu seiner Vision X, einer „App für Alles“, mitgeteilt hat, glauben Analysten, dass deren praktische Umsetzung sehr schwierig sein wird.

Musk hatte im April 22 den Kauf von Twitter für 44 Milliarden Dollar vereinbart. Es gibt entsprechende Vorverträge, die auch eine Konventionalstrafe bei Nichterfüllung beinhalten. Kurz darauf wollte Musk nichts mehr von einem Kauf wissen, weil man ihn angeblich über die realen Nutzerzahlen von Twitter getäuscht hatte.

Nach Monaten gegenseitiger Beschuldigungen gibt es nun die neue Kehrtwende von Elon Musk – jetzt will er Twitter doch wieder kaufen; und nun wird auch sehr deutlich, warum: Musk spricht von einer „Mehrzweckplattform“, vergleichbar mit den Super-Apps, die besonders in China verbeitet sind. „Super-Apps“ sind One-Stop-Shops, in denen die Kunden fast alle Aktivitäten, die im Netz möglich sind,  durchführen können.

In Asien gibt es viele Unternehmen mit unterschiedlichen Versionen von Super-Apps. Am bekanntesten ist WeChat, eine Social-Media-Plattform im Besitz von Tencent, einem führenden Technologieunternehmen in China. Viele beschreiben WeChat als eine Kombination aus Facebook, PayPal, Twitter und Snapchat in einem. Die Plattform hat über eine Milliarde Nutzer, vor allem auf dem chinesischen Festland.

Die Nutzer können mit dieser App fast alles tun, etwa Rechnungen bezahlen, Lebensmittel bestellen, Yoga-Kurse buchen. Mit WeChat vergleichbare Plattformen in Asien sind „GRAB“ und „LINE“. GRAB hat seine Nutzer hauptsächlich in Singapur und Malaysia, während „LINE“ in Japan sehr beliebt ist.

Beide haben viele, auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Funktionen in ihre Dienste integriert. Musk will dem nacheifern, wobei er sich insbesondere an WeChat orientiert. Bei einem Townhall-Meeting mit Twitter-Mitarbeitern im Juni sagte Musk, Twitter habe ein ähnliches Potenzial wie Tencents beliebter Dienst WeChat in China.

Milliardär Musk sagt, ein wichtiges Ziel sei es, so viel wie möglich vom Land und der Welt in Twitter einzubeziehen.

„Die meisten Chinesen leben auf WeChat, weil es so nützlich und hilfreich für den Alltag ist. Es wäre ein großer Erfolg, so etwas oder etwas Ähnliches für Twitter zu erreichen.“

Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg erwärmt sich für solche Ideen. Er hatte einmal vorgeschlagen, sein Unternehmen solle WeChat als Fallstudie für eigene „Verbesserungen“ studieren.

Wohlgemerkt: Die Rede ist hier von einer der verbreitetsten Apps in der größten Diktatur der Welt, die ihre Bürger einer Totalüberwachung unterzieht.

Musk könnte bei Twitter noch eins draufsetzen, indem er eine Kryptowährung an Twitter koppelt. Da er ein Fan von Dogecoin ist, ist es nicht abwegig, anzunehmen das dies Musks Twitter-Währung werden könnte. Andere Kryptow#hrungen wie Bitcoin, Ethereum und XRP von Ripple wären dadurch natürlich nicht ausgeschlossen.

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Paul ist ein Kryptowährungsenthusiast aus Kanada, der eine Fülle von Wissen und eine Leidenschaft für digitale Finanzen mitbringt. Mit einer soliden Grundlage in Betriebswirtschaft, die er mit einem Master-Abschluss in diesem Bereich abgeschlossen hat, besitzt Paul eine einzigartige Mischung aus Geschäftssinn und Kryptowährungsexpertise. Kryptowährungsreise Pauls Reise in die Welt der Kryptowährungen begann 2021, als er das transformative Potenzial der Blockchain-Technologie erkannte. Seitdem hat er sich der Aufgabe verschrieben, die Krypto-Community durch seine Schriften gut zu informieren. Mit seiner Spezialisierung auf nachrichtenbezogene Artikel bietet Paul seinen Lesern aktuelle Einblicke in die dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Kryptolandschaft.

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