- Nayib Bukele, El Salvadors Präsident und Bitcoin-Enthusiast, hat offiziell seine erneute Bewerbung für die Präsidentschaftswahlen 2024 eingereicht.
- Trotz Kritik und rechtlicher Bedenken hinsichtlich seiner Wählbarkeit hat Bukeles Partei, „New Ideas“, weiterhin starke öffentliche Unterstützung.
Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, ein bekannter Pro-Bitcoin-Aktivist, hat offiziell seine erneute Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 eingereicht und damit Diskussionen und Erwartungen über die weitere Einführung von Kryptowährungen im Land ausgelöst. Bei seiner Nominierung sprach Bukele zu Tausenden und betonte die Notwendigkeit einer weiteren fünfjährigen Amtszeit, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben.
Der Moment, der in einem Tweet von Eduardo Menoni festgehalten wurde, unterstrich Bukeles Popularität und sein Engagement für Bitcoin, wie kürzlich von Cointelegraph berichtet.
🇸🇻| ÚLTIMA HORA: Al grito de “cinco más, cinco más y ni un paso atrás” Nayib Bukele da su discurso delante de miles de Salvadoreños luego de inscribir su candidatura presidencial para la reelección. “Necesitamos 5 años para seguir mejorando nuestro país.” pic.twitter.com/ApaP8yyQBm
— Eduardo Menoni (@eduardomenoni) October 27, 2023
Bukeles unerschütterliches Engagement für Bitcoin hat El Salvador auf der Weltkarte als Pioniernation positioniert, die digitale Währungen auf einer noch nie dagewesenen Regierungsebene fördert.
Seine Wiederwahlkampagne markiert daher nicht nur eine mögliche Fortsetzung dieses innovativen Weges, sondern dient auch als Lackmustest für die Lebensfähigkeit und Nachhaltigkeit der Integration von Kryptowährungen in das Wirtschaftsgefüge eines Landes. Im Übrigen hat ein Urteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2021 Bukele rechtliche Rückendeckung gegeben, so dass er eine zweite Amtszeit anstreben kann. Außerdem genießt Bukeles Partei eine überwältigende Unterstützung in der Öffentlichkeit, da 70% der Wähler Bukeles Partei „New Ideas“ unterstützen.
Technische und wirtschaftliche Ziele
Unter der Führung von Bukele hat El Salvador eine technologiefreundliche Politik verfolgt, Steuern auf technologische Innovationen abgeschafft und ein günstiges Umfeld für das Wachstum der Technologiebranche geschaffen. Beobachter haben sogar Parallelen zwischen dem potenziellen Wandel El Salvadors und dem technologiegetriebenen Erfolg Singapurs gezogen.
Mit den für den 4. Februar 2024 angesetzten Präsidentschaftswahlen befindet sich El Salvador an einem Scheideweg. Bukeles Kandidatur zur Wiederwahl bringt das Versprechen einer weiteren Bitcoin-Einführung mit sich, wirft aber auch Fragen über die Zukunft von Demokratie und Menschenrechten im Land auf.
Es ist eine Wahl mit kritischem Charakter, nicht nur für El Salvador, sondern auch für die globale Kryptobranche da sie einen Präzedenzfall dafür schaffen könnte, wie andere Nationen mit Bitcoin und digitalen Währungen umgehen.
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