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  • IOTA Mitbegründer Dominik Schiener enthüllte die aktuellen Adaptionsfortschritte beim Impfpass, in der Lieferketten- und Automobilbranche.
  • In Anbetracht der Einführung von Mana sind „einige“ Unternehmen daran interessiert mittels des neuen Partners Curv in IOTA zu investieren.

Nachdem die IOTA Stiftung am Donnerstag die Alpha-Version des Smart Contracts Protocol (ISCP) veröffentlichte, drehte sich die gestrige Edition von IOTA Talks um eben jenes Protokoll sowie dessen Möglichkeiten und die Adaption. IOTA Mitbegründer Dominik Schiener zeigte sich zunächst begeistert von einem NFT, welches von einem IOTA Community-Mitglied erstellt wurde.

Gleichzeitig äußerte er sein Erschrecken über ein Tweet, wonach ein einziger Künstler das Äquivalent von 49 Jahren Stromverbrauch mit einer Auflage von nur 2 Kunstwerken auf dem Ethereum basierten NFT-Marktplatz Nifty Gateway verbrannte (103,129 Kg CO2). Die IOTA Stiftung ist sehr interessant an den Möglichkeiten von NFTs und daran das Problem zu lösen, so Schiener:

Es ist eine wirklich einzigartige Gelegenheit, sich zu positionieren. Und wenn jemand von Ihnen daran interessiert ist, einen NFT Marktplatz einzurichten, wenn Sie ein NFT Künstler sind, treten Sie bitte unserem Discord bei. Und lasst uns darüber diskutieren, denn das ist etwas, das wir jetzt vorantreiben sollten.

Die Adaptionsfortschritte von IOTA

Im Gespräch mit „ThomasQv“ ging es im Folgenden insbesondere um die aktuellen Fortschritte im Bereich der Adaption von IOTA. So offenbarte Schiener, mit welchem „großen Use Case“ er zuerst rechnet:

Wir versuchen es wirklich schon in diesem Jahr mit dem Impfpass zu machen: Wir versuchen gerade wirklich, unsere besten Kontakte zu nutzen, um mit Regierungen zu sprechen, damit der Impfpass verabschiedet wird. Selbst wenn das nicht klappt, denke ich, dass das, was in Zukunft wirklich angenommen wird, die IOTA Fähigkeiten im Datenmanagement sind.

Was wir mit Dell machen, ist sehr aufregend, aber auch für die Lieferkette mit Zebra. In den nächsten Jahren und mit Coordicide im Mainnet wird es viel mehr möglich sein, oder einfacher, IOTA in diesen Anwendungsfällen zu nutzen.

Schiener betonte, dass es ein langwieriger Prozess ist, um neue Partner zu gewinnen und zu überzeugen. Bis eine NDA unterzeichnet wird, dauert es meist „mehrere Monate“. Danach geht es darum Vertrauen aufzubauen, was „mehrere Jahre“ dauern kann. Insofern verriet der IOTA Mitbegründer, dass einige Partner in der Pipeline sind, die noch an ihrem Use Case tüfteln.

Wir haben einige sehr spannende Partner in der Pipeline, die noch an ihrem Anwendungsfall arbeiten. […] Worauf wir uns also in diesem Jahr wirklich konzentrieren, ist die konkrete Umsetzung – was wir mit IOTA Oracles, mit industriellen Oracles und auch was wir mit Smart Contracts machen können. Wir konzentrieren uns grundsätzlich auf die Krypto-Adoption, aber auch auf die Unternehmensadoption.

Auf die Frage, in welcher Branche IOTA bereits „am weitesten“ ist, konstatierte Schiener, dass dies vermutlich die Lieferkettenbranche ist.

Denn in der Lieferkette haben wir mehrere konkrete Projekte, wir hatten den Trademark East Africa Pilot […], den wir immer noch sehr viel in Kenia, Ostafrika im Allgemeinen entwickeln. […] Wir hatten Zebra Technologies und auch andere Partner wie EVRYTHNG. […] Aber ich denke, wenn wir mit Chrysalis vorankommen […] bin ich definitiv sicher, dass die IOTA Wallet-Technologie für Autos mehr Akzeptanz finden wird.

Im Kontext der Automobilbranche gab Schiener auch preis, dass IOTA „immer noch“ Teil der MOBI Allianz ist und an der Entwicklung von Standards beteiligt ist. Allerdings geht es nicht so schnell voran, wie IOTA es gerne hätte. Ein Schlüssel für die Adaption und Use Cases wird aber Coordicide sein.

Wie Schiener eruierte, müssen Unternehmen Gas-Gebühren zahlen, wenn sie in Ether (ETH) investieren. Mit IOTA 2.0 haben Unternehmen einen Anreiz den Token zu halten, weil sie mit Mana belohnt werden. In diesem Zusammenhang sei auch die Partnerschaft mit Curv von großer Bedeutung. „Einige Partner“ sind daran interessiert über Curv in IOTA zu investieren, und werden „bald“ öffentlich gehen.

IOTA Talks with Dominik Schiener - 05.03.2021

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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