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  • Cardano-Chef Hoskinson hält es nicht für möglich, dass die Dogecoin-Blockchain in ihrer derzeitigen Form Twitter-Zahlungen unterstützen kann.
  • DOGE sei eine Verhöhnung der kreativen Arbeit aller ernsthaften Entwickler in der Kryptobranche, hatte Hoskinson früher einmal gesagt.

Am Sonntag bekräftigte Charles Hoskinson, CEO von Cardano, seine Haltung, Dogecoin zu einer Cardano-Sidechain machen zu können. In einem 60-minütigen YouTube-Video argumentierte Hoskinson, warum der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk Cardano und Dogecoin nutzen sollte, um ein dezentralisiertes Twitter „for Fun and for Profit“ entwickeln zu lassen.

Die Kommentare des Cardano-CEOs folgen angesichts der verbreiteten Erwartung einer DOGE-Zahlungsintegration auf Twitter, seit Musk die Social-Media-Plattform übernommen hat. Allerdings macht Hoskinson sich in seinem Tweet Sorgen über den aktuellen Zustand von Dogecoin und sagt, dass DOGE in seinem jetzigen Zustand Twitter-Zahlungen gar nicht unterstützen kann.

Weiter bemerkte er, dass viele Wale ihre DOGE-Token abstoßen würden, falls der DOGE-Preis die ein-Dollar-Marke erreicht. Folglich würden DOGE-Kleinanleger große Verluste erleiden. Hoskinson erklärte, dass dieses Preisdumping die nur die DOGE-Kleinanleger treffen würde, weil die DOGE-Geldmenge hauptsächlich in den Händen weniger Großanleger konzentriert sei.

Würden die aber verkaufen, hätte das enorme Auswirkungen auf den DOGE-Kurs und würde sich extrem negativ auf die Investitionen der Kleinanleger auswirken. Hoskinson behauptet auch, dass solch massive Verluste von Kleinanlegern zu einer strengeren Krypto-Regulierung führen könnten. Die Behauptung, dass der Großteil des DOGE-Angebots in den Händen einiger weniger konzentriert sei, wird durch LookOnChain-Daten bestätigt.

Diese zeigen, dass den 50 größten DOGE-Eignern etwa 64 Prozent der der DOGE-Menge gehören. Hoskinson glaubt auch, dass viele DOGE-Eigner Spekulanten seien. Sie hoffen einfach, durch die Kursentwicklung reich zu werden, obwohl die Kryptowährung als solche keinerlei Nutzen bietet.

Daher könnten die Wale den Preis von DOGE manipulieren und davon profitieren, bevor sie ihn auf einen Schlag abstossen. Hoskinson befürchtet, dass dieser Umgang mit DOGE dem gesamten Krypto-Raum schadet.

Er behauptet auch, dass die Unterstützung von Musk für DOGE der einzige „Nutzen“ von Dogecoin sei:

„Eine Bitcoin-Fork und eine Scherz-Kreation mit der Unterstützung eines Milliardärs – so kann man es zusammenfassen – und es ist die höchste Form des Risikos. Traurigerweise wirft das ein Schlaglicht auf die Kurzsichtigkeit vieler Leute im Hinblick auf Kryptowährungen.“

Rufer in der Wüste

Hoskinson äussert sich über Dogecoin in dieser Weise nicht zum ersten Mal. Er machte ähnliche Bemerkungen bereits in einem sechsminütigen YouTube-Video, das er Anfang des Jahres veröffentlichte. Es war die Zeit des DOGE-Höhenflugs nach ein paar Musk-Tweets.

In dem Video sagte Hoskinson, das DOGE-Netzwerk verhöhne die Kreativität der Akteure im Krypto-Raum. Er sagte jedoch auch schon damals,  dass die große Anhängerschaft des Tokens auch bedeute, dass es ein gewisses Potenzial dafür gebe. Er schlug eine Hardfork der Chain vor, um Smart Contracts zu erstellen, die das Token zu einem vollständigen Internet der Dinge (IoT) machen sollten.

Wie Hoskinson weiter anmerkte, entstand DOGE vor neun Jahren aus einem Scherz heraus. Musks Einfluss, die Community des Netzwerks und die Eignung der Münze als Peer-to-Peer-Zahlungssystem sind die Gründe dafür, dass sie immer noch eine beträchtliche Anhängerschaft anzieht, überwiegend Kleinanleger.

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Paul ist ein Kryptowährungsenthusiast aus Kanada, der eine Fülle von Wissen und eine Leidenschaft für digitale Finanzen mitbringt. Mit einer soliden Grundlage in Betriebswirtschaft, die er mit einem Master-Abschluss in diesem Bereich abgeschlossen hat, besitzt Paul eine einzigartige Mischung aus Geschäftssinn und Kryptowährungsexpertise. Kryptowährungsreise Pauls Reise in die Welt der Kryptowährungen begann 2021, als er das transformative Potenzial der Blockchain-Technologie erkannte. Seitdem hat er sich der Aufgabe verschrieben, die Krypto-Community durch seine Schriften gut zu informieren. Mit seiner Spezialisierung auf nachrichtenbezogene Artikel bietet Paul seinen Lesern aktuelle Einblicke in die dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Kryptolandschaft.

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