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  • Nach drei Monaten kontinuierlicher „Rendite“ machte sich der Betrüger mit dem Geld der Anleger davon.
  • Die lokalen Behörden suchen nach Turgut V, ein Name der falsch sein dürfte.

In der Türkei gab es einen Dogecoin-Betrug in Höhe von 120 Millionen Dollar. Medien berichteten, der Betrüger sei verschwunden, nachdem er 1500 Anleger betrogen hat. Der Betrüger entkam mit 350 Millionen DOGE-Token.

Der Fernsehsender TV100 berichtete am 23. August, die Behörden hätten Ermittlungen eingeleitet, bei denen der Täter als Turgut V. identifiziert worden sei, was ein falscher Name sein dürfte.

Die Behörden stellten fest, dass der Mann zusammen mit 11 Komplizen Networking-Veranstaltungen mit DOGE-Investoren durchführte. Dabei wurde den Anlegern die erstaunliche Rendite von 100 Prozent in 40 Tagen versprochen. Um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen, zahlten die Betrüger auch „Renditen“ für etwa 3 Monate aus. Angeblich flossen die Einlagen der Anleger in den Kauf von Hardware für das DOGE-Mining.

Wie Bitcoin arbeitet auch Dogecoin mit dem Proof-of-Work-Algorithmus. Der ermöglicht den Minern, Algorithmen zu lösen, um neue Blöcke in der Dogecoin-Blockchain freizuschalten. Außerdem können Netzwerkteilnehmer auch zur Validierung von Transaktionen beitragen.

Dogecoin hatte 2021 eine geradezu stellare Rallye. Anfang Mai der Kurs auf über 0,70 Dollar. Derzeit wird DOGE mit einem Abschlag von mehr als 50 Prozent gegenüber dem ATH gehandelt, verteidigt aber weiterhin seine Position als siebtgrößte Kryptowährung auf dem Markt.

1500 Dogecoin-Investoren betrogen

Den zwölf Kriminellen gelang es, 1500 DOGE-Investoren zu betrügen. In den ersten drei Monaten verlief alles legal. Doch als der investierte Gesamtwert 350 Millionen Dogecoin überstieg, verschwanden die Betrüger mit dem Geld.

Die Istanbuler Oberstaatsanwaltschaft in Küçükçekmece führt die Ermittlungen. Wer auch immer sich hinter Turgut V. verbirgt, darf das Land nicht mehr verlassen.

Die türkischen Investoren gehören zu den aktivsten Teilnehmern am globalen Kryptomarkt. Das liegt vor allem am galoppierenden Wertverlust der türkischen Lira. Die Finanzaufsichtsbehörden der Türkei haben zwar Maßnahmen zum Schutz von für Krypto-Investitionen ergriffen, trotzdem hat sich die Türkei zu einer Brutstätte für Betrüger und illegale Kryptoaktivitäten entwickelt.

Zwei der größten Krypto-Börsen des Landes haben Anfang des Jahres ihre Schließung angekündigt. Berichten zufolge haben die türkischen Behörden sechs Verdächtige festgenommen, die mit dem Zusammenbruch der lokalen Krypto-Handelsplattform Theodex in Verbindung stehen. Die Börse hatte Anfang des Monats die Auszahlungen abrupt eingestellt.

Mit der rasant steigenden Beteiligung an der Kryptobranche ist auch die Zahl der Betrugsfälle rapide gestiegen. Kürzlich haben die australischen Behörden aufgedeckt, dass rund 70 Millionen Dollar durch Krypto-Betrug verloren gegangen sind. Im Juli verhafteten die südkoreanischen Behörden 33 Personen, die in Krypto-Geldwäsche verwickelt waren.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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