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  • Australiens digitale Zentralbankwährung wird „eAUD“ heißen.
  • Die eAUD-Plattform wird auf einem Ethereum-Blockchain-Derivat laufen und das Pilotprojekt soll Mitte 2023 abgeschlossen sein.

Australien hat ein Whitepaper veröffentlicht, in dem neue Details zu seiner digitalen Zentralbankwährung eAUD  beschrieben werden.

Das Dokument wurde am 26. September veröffentlicht, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) im August eine Partnerschaft mit dem Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) eingegangen war, um gezielte Forschung zu betreiben und das Pilotprogramm des Projekts zu leiten.  Dem Papier zufolge besteht der Zweck des eAUD-Pilotprogramms darin, innovative Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle zu untersuchen, die durch die Ausgabe des eAUD unterstützt werden könnten.

In dem Papier heißt es unter anderem:

„Im Rahmen des Projekts soll eine allgemein einsetzbare Pilot-CBDC getestet werden, das unter der Haftung der RBA für die Verwendung in realen Pilotimplementierungen von Diensten der australischen Wirtschaftsteilnehmer ausgegeben wird.“

Das Programm, das Mitte 2023 abgeschlossen sein soll, wird es den verschiedenen Interessengruppen ermöglichen, die technischen, rechtlichen und regulatorischen Überlegungen im Zusammenhang mit einer CBDC besser zu verstehen. Wie in dem Papier erwähnt, wird die Pilot-CBDC „eAUD“ heißen und von der RBA geprägt, ausgegeben, eingelöst und verbrannt werden. Andererseits wird das DFCRC für die Umsetzung des CBDC-Pilotprogramms verantwortlich sein, was die Entwicklung und Installation der eAUD-Plattform beinhaltet.

eAUD soll auf Ethereum-Derivat laufen

Die CBDC-Pilotplattform wird auf „Quorum“ laufen, einer unternehmensorientierten Abspaltung der Ethereum-Blockchain. Dem Dokument zufolge wurde die Blockchain als verbreitete und gut verstandene Plattform ausgewählt, die einer Vielzahl von Unternehmen die Teilnahme an dem Projekt erleichtern soll. Quorum geht zurück auf eine Idee von JPMorgan und wurde entwickelt, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen, die bei anderen Blockchains, insbesondere in der Finanzbranche, nicht vorkommen.

Quorum nutzt ein „Permission Management“-Konsensverfahren, mit dessen Hilfe eine bestimmte Behörde wie die RBA die Durchführung von Aufgaben nur für eine ausgewählte Gruppe von Teilnehmern vorab genehmigen kann. Außerdem kann ein Unternehmen digitale Vermögenswerte direkt verwalten und verteilen, ohne dass eine dritte Partei eingeschaltet werden müsste. Darüber hinaus entfallen mit der Blockchain die Transaktionskosten, und es wird gemunklet, die Transaktionen würden schneller verabeitet als von den Bitcoin- und Ethereum-Blockchains.

Im dem Whitepaper heißt es:

„Die eAUD-Plattform wird Transaktionsdurchsatzgrenzen (mit einer Latenzzeit von 2-5 Sekunden) haben, die den Betrieb der für das Pilotprojekt ausgewählten Anwendungsfälle voraussichtlich nicht beeinträchtigen werden.“

Die eAUD-Plattform wird als zentralisierte Plattform unter der Leitung und Aufsicht der RBA betrieben. Zugelassene Teilnehmer werden über bestimmte Anwendungsprogrammierschnittstellen und ERC-20-Smart-Contract-Schnittstellen-Funktionen auf die Plattform zugreifen können.

Inzwischen drängt die australische Regierung, die bisher für ihre Untätigkeit in Bezug auf Kryptowährungen kritisiert worden ist, aggressiv auf die Regulierung von Kryptowährungen und die Einführung einer CBDC, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Kürzlich hat das australische Finanzministerium einen „Token-Mapping“-Test  gestartet, dessen Ergebnisse hilfreiche Daten liefern sollen, um in den Vorschriften entdeckte Lücken zu schließen, und den Weg für Kryptowährungen und andere digitale Vermögenswerte zu ebnen.

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