- Trotz eines korrigierenden Bitcoin Kurses zeigen sieben Fundamentaldaten, dass der Bull Run noch längst nicht vorbei sein könnte.
- Indikatoren zeigen, dass es „eine stetige Abkehr von Gewinnmitnahmen und eine Hinwendung zum HODLing gibt“.
Der Bitcoin Kurs ist nunmehr seit einer Woche innerhalb der Spanne zwischen 33.900 und 40.000 USD gefangen. Nachdem BTC mehrfach am derzeitigen Allzeithoch von etwa 42.000 USD abgeprallt war und in der Folge auf bis zu 30.100 USD korrigiert hatte, herrscht nunmehr eine gewisse Unsicherheit über die nächste größere Bewegung des Bitcoin Kurses. Wie sieben Fundamentaldaten zeigen, ist das Sentiment unter Bitcoin Investoren aber weiter bullisch.
So stellte das Analyseunternehmen Santiment fest, dass eine Reihe von Indikatoren darauf hindeuten, dass es „eine stetige Abkehr von Gewinnmitnahmen und eine Hinwendung zum HODLing gibt, ohne Rücksicht auf eine erhöhte Preisvolatilität und einen erhöhten Abwärtsdruck“. Dies zeigt unter anderem der Indikator „Bitcoin’s Age Consumed“, welcher die erneute Aktivität von ruhenden BTC verfolgt. In diesem Sinne twitterte Santiment:
Hodling #Bitcoin wird wieder einmal die trending Strategie, nachdem #AllTimeHigh’s in den letzten paar Monaten gemacht wurden. Ruhende Münzen, die während des steilen Anstiegs über $40k bewegt wurden, sind jetzt… zurück zu ruhen.
Zwar gibt es eine zunehmende Menge von Händlern, die zweifeln, dass Bitcoin zeitnah wieder 40,000 USD erreichen wird. Der langfristige Trend der täglich aktiven Adressen und das Handelsvolumen sehen laut Santiment aber „noch reichlich gesund“ aus, wie das nachstehende Chart zeigt.
Wie Santiment auch feststellt, kippt die Stimmung gegenüber Bitcoin auf Twitter eher auf die Seiten der Bären und ist damit nicht mehr so euphorisch. Die Stimmung ist auf dem negativsten Niveau seit Oktober. Allerdings ist dies ein positives Zeichen:
Dies ist eigentlich ein positives Zeichen für $BTC, da Preise neigen dazu, mit der Menge Unglauben steigen.
Bitcoin Wale kaufen den Dip
Ein weiteres bullisches Zeichen ist das Verhalten der „Bitcoin Wale“. Wie der Analyst CryptoKea eruierte, ist die Nachfrage durch Institutionen und Großinvestoren ungebrochen groß:
Die Menge an #Bitcoin, die noch gekauft und von Börsen abgezogen wird, explodiert förmlich. Institutionen/HNWI sind immer noch damit beschäftigt, #Bitcoin zu akkumulieren und zu konformen Depotstellen abzuziehen.
Diese These wird durch mehrere Fakten belegt. So hat die Anzahl der Bitcoin-Adressen, die über 1.000 BTC halten gestern ein neues Allzeithoch erreicht. Allein in diesem Jahr sind 164 Adressen hinzugekommen, die derzeit 6 Milliarden USD wert sind.
Hinzu kommt, dass laut einer kürzlich erschienen Analyse von Glassnode, die Anzahl der BTC, die in „Akkumulationsadressen“ gehalten werden, 2,7 Millionen überschritten hat, was einem ein Anstieg von 17% in einem einzigen Jahr entspricht. Akkumulationsadressen sind Adressen (ohne Miner- und Börsenadressen), die immer nur BTC erhalten und nie ausgegeben haben.
Dieser Anstieg unterstreicht die massive Angebotsbeschränkung, die auf dem BTC-Markt stattfindet, da fast 15% des gesamten Angebots in diesen Adressen gehalten werden. In Kombination mit dem allgemeinen Rückgang des liquiden Angebots von Bitcoin und der Anzahl der verlorenen Münzen führt dies zu einem noch begrenzteren Angebot, was BTC hilft, die höchsten Preise zu halten, die es je gesehen hat.
Nicht zuletzt sieht auch Grayscale nach der Pausierung des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) erneut massive Zuflüsse von vorrangig institutionellen Investoren. Erst gestern stellte Grayscale erneut einen Rekord auf und teilte dem GBTC insgesamt 16.000 BTC zu. Dies entspricht einem Wert von 18 Tagen Bitcoin Mining.
