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  • Die Krypto-Investmentgesellschaft Valkyrie erhält die Zulassung ihres Bitcoin-ETF durch die SEC.
  • Das Produkt soll an der Nasdaq unter dem Ticker „$BTFD“ gehandelt werden, doch manche Investoren sind generell skeptisch bei solchen Angeboten.

Der US-Finanzdienstleister Valkyrie Digital Assets hat von der US-Börsenaufsicht SEC die Genehmigung erhalten, seinen Bitcoin-ETF auf den Markt zu bringen – nur zwei Tage, nachdem ProShares seinen Bitcoin-Futures-ETF an der New Yorker Börse eingeführt hat.

Justin Sun, Gründer der Kryptoplattform TRON und einer der größten Anteilseigner von Valkyrie, gab die Nachricht über Twitter bekannt. Der Valkyrie Bitcoin Strategy ETF wird an der Nasdaq unter dem Ticker „$BTFD“ gehandelt werden.

$BTFD ist  ein beliebtes umgangssprachliches Bonmot in der Kryptobranche und bedeutet  „Buy the f**king Dip“ bedeutet. Es beschreibt eine gängige Praxis, digitale Vermögenswerte während kurzfristiger Kursschwenks nach unten zu kaufen, ganz nach der alten Kaufmannsweisheit: „Im Einkauf liegt der Gewinn“.

Bitcoin hat derweil das lange erwartete neue Allzeithoch erreicht: 65,330 Dollar bei Redaktionsschluss.

Valkyrie und der Bitcoin-ETF

Steven McClurg, Chief Investment Officer bei Valkyrie, sagte, das Unternehmen habe die Einführung von Krypto-ETFs bereits seit fünf Jahren geplant. Die Geschichte solcher Anwendungen geht auf das Jahr 2013 zurück, als die Gründer der Gemini-Börse – die Winklevoss-Zwillinge – einen ersten Versuch unternahmen. Andere Krypto-Asset-Manager folgten später, darunter VanEck, ProShares und viele andere. Grayscale Investments hofft, seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Bitcoin-ETF umzuwandeln.

ProShares scheint jedoch den First-Mover-Vorteil zu haben. Valkyrie hatte eigentlich vor, seinen Bitcoin-ETF am selben Tag wie den von ProShares auflegen zu können, das hat aber nicht geklappt. So konnte Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, twittern: „$BITO wird morgen den Markt für sich haben.“ Der zweitägige Zeitvorteil dürfte dem ProShares-Produkt ein wesentlich höheres Handelsvolumen als das von Valkyrie oder in Zukunft in den Markt drängenden Unternehmen bringen.

Ein weiteres Beispiel für Blockchain-ETFs ist der Amplify Transformation Data Sharing ETF (BLOK), der mit 75% des Gesamtvermögens führend ist. Das ist darauf zurückzuführen, dass BLOK einen Tag und eine Woche vor anderen ähnlichen Wertpapieren in den Markt ging.

Das Umfeld

Der regulatorische Status von Krypto-Vermögen bleibt weitgehend unklar, so dass die Möglichkeit eines anderen börsengehandelten Fonds als der von Bitcoin ebenso unklar ist. Und während einige Investoren die Nachricht über einen Bitcoin-ETF mit Begeisterung aufgenommen haben, sind andere skeptisch. Sie führen hohe Gebühren (0,95% jährlich) und die Tatsache an, dass der Bitcoin-Kassakurs möglicherweise nicht genau verfolgt werden kann. Außerdem bildet der ETF nur Bitcoin ab, im Gegensatz zu anderen ETFs wie dem S&P 500, die mehrere Aktien abbilden. Sollte eine Aktie ausfallen, kann eine andere Aktie den ETF nach oben ziehen. Andere dem Markt innewohnende Risiken sind das Gegenpartei-Risiko, potenzielle Margen und Anforderungen von Sicherheiten.

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