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  • Die Forschungsabteilung der IOTA Stiftung steht in zahlreichen Bereichen kurz vor der Fertigstellung der Spezifikationen für IOTA 2.0.
  • Mit der Fertigstellung von zwei Versionen von Mana Implementierungen wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Wie Serguei Popov in einem neuen Update zum Forschungsstand erklärte, geht nach dem Release von IOTA Pollen die Arbeit an der Fertigstellung und weiteren Integrationen der Forschungsspezifikationen in künftige Aktualisierungen weiter. Mit Pollen wurde vor eineinhalb Wochen die erste Version eines vollständig dezentralisierten Testnetzes, das auf GoShimmer v0.2.0 basiert, veröffentlicht. Mit der Version kamen neue Funktionen, wie der Fast Probabilistic Consensus (FPC), Colored Coins, die Prometheus- und Grafana Integration sowie gebührenfreie dApps hinzu.

Seit dem Release konnten durch die IOTA Community-Test erste Fehler gefunden werden, wie Popov konstatiert. Einige von ihnen wurden bereits mit dem ersten Minor-Release v0.2.1 behoben. Zudem sollen weitere Verbesserungen in Kürze folgen. Neben GoShimmer berichtete Popov auch über einen weiteren wichtigen Meilenstein im Bereich von Mana und Autopeering. Bekanntlich ist Mana in dem Koordinator-freien Netzwerk dafür da, um Sybil-Attacken zu verhindern.

Über den vergangenen Monat wurden gleich zwei endgültige Versionen von zwei Arten von Mana Implementierungen fertiggestellt, womit die primären Forschungsziele des Mana-Teams erreicht worden. Popov erklärte zu diesem Punkt:

Die Mana-Spezifikation wurde überarbeitet und wird bis zum nächsten monatlichen Update fertiggestellt werden. Wir haben eigentlich zwei Varianten, wie Mana durchgeführt werden kann, und aufgrund der modularen Natur des Protokolls würde jede von beiden funktionieren. Somit können wir die endgültige Entscheidung über das endgültige Mana auf später verschieben.

Ebenfalls fast abgeschlossen wurden die Spezifikationen für das Autopeering, wobei Popov mit einer Fertigstellung innerhalb des nächsten Monats rechnet. Laut Popov ist nur noch die Eingabe und Veröffentlichung der Ergebnisse der Simulation offen.

Der Fokus des Netzwerk-Teams lag im vergangenen Monat auf den Spezifikationen für die Rate and Congestion Control. Eine vorläufige Version des Dokuments ist ebenfalls annähernd fertig, einschließlich der Einzelheiten der Umsetzung:

Aus algorithmischer Sicht erlaubt unser Scheduler nun auch Fairness in Bezug auf die Verzögerung, wobei die Ausbreitungszeit für Nachrichten unabhängig vom Mana der ausgebenden Knoten ist (Mana bestimmt nur den Durchsatz der Nodes).

Zusätzlich haben wir damit begonnen, die Möglichkeit eines adaptiven globalen Durchsatzes zu untersuchen, der vom Zustand der Nodes abhängt (der Zustand der Nodes kann sich auf ihre Fähigkeit beziehen, Nachrichten erfolgreich zu verarbeiten, ohne überlastet zu werden oder aus dem Takt zu geraten).

Bezüglich des Zufallsgenerators (dRNG) verfasste das Team in den vergangenen Wochen akademische Abhandlungen mit Peer-Reviews. Die ersten Paper hierzu stehen kurz vor der Veröffentlichung. Neben GoShimmer hat die Forschungsabteilung auch große Fortschritte bei den weiteren technischen Spezifikationen für alle Komponenten des Protokolls gemacht.

Diese Spezifikationen sind die Blaupausen, auf deren Grundlage die technische Abteilung die Knotensoftware erstellen wird. Wenn diese Spezifikationen fertiggestellt sind, wird die Forschung das Projekt Coordicide in das Engineering für die Produktion überführen. Jeder Autor steht kurz vor der Fertigstellung eines guten Entwurfs jeder Spezifikation, der das Ende der ersten Spezifikationsphase darstellt.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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