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  • Ripple-Anwalt John Deaton glaubt, dass Richterin Sarah Netbrun das Verfahren bei der nächsten Anhörung zu Ende bringen könnte.
  • Entscheidend ist, ob die SEC ihr DPP-Privileg nutzen kann, um die Vorlage bestimmter Dokumente zu verhindern.

Es ist mehr als ein Jahr her, dass der Fall Ripple vs. SEC begann, und Analysten erwarten bald ein Ergebnis. Viele Krypto-Marktanalysten glauben, dass das Ergebnis zu Gunsten von Ripple ausfallen wird.

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Ob die Richterin die Klage der SEC gegen Ripple in den kommenden Wochen abweisen wird, oder nicht, hängt vermutlich an zwei Dokumenten. John E. Deaton, der Anwalt, der über 65.000 XRP-Investoren vertritt, glaubt, dass die nächste Anhörung den Ausgang des Falles bestimmen könnte. In einem Tweet schreibt Deaton:

„Die Entscheidung von Richterin Netburn über den Antrag auf Neubewertung wird die wichtigste Entscheidung im Fall @Ripple sein. Ich sage das, … weil die Richterin nicht entscheidet, ob Ripple ordnungsgemäß informiert wurde, sondern nur, ob der Antrag geltend gemacht werden kann.“

Der Antrag auf Neubewertungbetrifft die E-Mails und Memos bezüglich der Rede des Ex-SEC-Abteilungsleiters Hinman, in der ETH als „kein Wertpapier“ bezeichnet wird. Deaton gibt an, dass in der endgültigen Version der Rede Bitcoin und Ethereum erwähnt werden, aber nicht XRP.

In der vorherigen Entscheidung über das Privileg des Beratungsprozesses (DPP) forderte Richterin Sarah Netburn die SEC auf, die Entwürfe und E-Mails der Hinman-Rede zur Verfügung zu stellen. Da die SEC jedoch mit Netburns Entscheidung nicht eiverstanden war, hatte sie den Antrag gestellt, das Gericht solle die Entscheidung überdenken.

Die Börsenaufsichtsbehörde argumentiert weiter, dass Hinmans Entwurf nur seine persönliche Meinung und keine offizielles, öffentliches staemanet gewesen sei. Außerdem beruft sich die US-Börsenaufsichtsbehörde auf den Schutz des DPP, die Memos nicht veröffentlichen zu müssen.

RA Deatons Auffassung

Rechtsanwalt John Deaton erklärt, wie entscheidend das bevorstehende Urteil für den Ausgang des Rechtsstreits sein wird. Er schreibt:

„Wenn Richterin Netburn abschließend entscheidet, dass die E-Mails herausgegeben werden müssen, ist das ein gewaltiger Schritt. Vergessen Sie nicht: Selbst wenn die SEC sie davon überzeugt, dass die E-Mails unter das DPP fallen, kann sie immer noch das Privileg durchbrechen und die Herausgabe der Dokumente anordnen.“

Selbst wenn die SEC die Richterin davon überzeugt, die Dokumente über das DPP unter Verschluss zu halten, hat das Gericht andere Möglichkeiten, das Privileg außer Kraft zu setzen. Außerdem hat sich Ripple-Chef Brad Garlinghouse, zu den beiden Memos geäußert, die letzte Woche veröffentlicht wurden. In einem Tweet vom Wochenende schrieb Garlinghouse:

„Die Wahrheit ist für jeden nachzulesen. Was wir sehen, ist, dass die SEC acht Jahre gewartet hat, um zu entscheiden, dass sie mit dieser Analyse nicht einverstanden ist, und dabei Tausende und Abertausende von XRP-Anlegern geschadet hat, die sie doch  angeblich schützen will. So viel zum Thema Anlegerschutz…“

In der jüngsten Entwicklung haben die Unterstützer von Ripple den Tech-Milliardär Elon Musk gebeten, sich dem Kampf gegen die SEC anzuschließen. Sowohl Ripple als auch Elon Musk haben in der SEC einen gemeinsamen Gegner gefunden.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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