- Die Zahl der Polygon-Adressen steigt weiter an.
- Rund 80 Adressen halten rund 16,9 % des Gesamtangebots.
Polygon (MATIC) hat einen bemerkenswerten Aufwärtstrend gezeigt und allein in der vergangenen Woche einen beeindruckenden Anstieg von 8,56 % erzielt, trotz der Bedenken über ein mögliches Delisting von der US-Plattform von Revolut nach der Einstufung als Wertpapier durch die US-Börsenaufsicht SEC Anfang des Monats. Der Schwerpunkt der Plattform auf Skalierbarkeit und Interoperabilität hat großes Interesse geweckt und neue Kunden und Partnerschaften akquiriert.
Die bevorstehenden Polygon 2.0 Updates sind vielversprechend für MATIC in der zweiten Hälfte des Jahres 2023, die möglicherweise eine positive Veränderung bewirken und eine Wachstumsphase einleiten werden. Derzeit sind die meisten Polygon-Adressen jedoch im Nachteil, da rund 88 % Verluste erleiden würden, wenn sie ihre MATIC-Token zum aktuellen Marktpreis verkaufen würden.
Umgekehrt würde nur ein kleiner Prozentsatz der Adressen, etwa 8,22 %, einen Gewinn erzielen, während etwa 3,58 % kostendeckend gewesen wären.
Stetiges Wachstum Zeichen von Abflachung: Analyse der Polygon-Adressen
Die Zahl der Polygon-Adressen zeigt weiterhin einen Aufwärtstrend, was auf ein anhaltendes Wachstum hindeutet. Allein in der letzten Woche gab es einen beeindruckenden Anstieg von 8,56 % – es gibt Anzeichen für eine Stabilisierung der Wachstumsrate. In den letzten dreißig Tagen wurden im Durchschnitt rund 565.000 MATIC-Adressen dokumentiert. In den letzten sieben Tagen ist die Zahl der aktiven Adressen im Polygon-Netzwerk aber um rund 7,8 % gesunken.
Darüber hinaus ist die Zahl der MATIC-Adressen ohne aufgezeichnete Transaktionen im gleichen Zeitraum um etwa 24 % zurückgegangen. Inmitten dieser Beobachtungen zeichnet sich jedoch eine positive Entwicklung ab, da die Zahl der neu geschaffenen Adressen um rund 18,7 % gestiegen ist.
Analyse der MATIC-Einzahlungen und -Abhebungen
Im jüngsten 24-Stunden-Zeitraum wurden rund 200.000 MATIC-Token an den Börsen eingezahlt, was auf ein höheres Volumen an Zuflüssen im Vergleich zu Abflüssen schließen lässt.
Dies steht jedoch im Gegensatz zu dem in den letzten sieben und 30 Tagen beobachteten Muster, in dem MATIC-Token häufiger von den Börsen abgezogen als eingezahlt wurden. Wenn Münzen eher von den Börsen abgezogen als eingezahlt werden, deutet dies auf eine Abnahme des Verkaufsdrucks und eine Verknappung des Token-Angebots hin. Dies kann als positives Signal interpretiert werden, das eine steigende Preisentwicklung unterstützt.
Wale und institutionelle Anleger kontrollieren den größten Teil des MATIC-Angebots
Die Verteilung der im Umlauf befindlichen Polygon-Token zeigt ein interessantes Muster, das durch eine signifikante Konzentration der Bestände bei einigen wenigen prominenten Investoren gekennzeichnet ist.
Etwa 80 Adressen halten rund 16,89 % des Gesamtangebots. Diese Konzentration unterstreicht den erheblichen Einfluss dieser Großinvestoren auf das Polygon-Ökosystem. Bei näherer Betrachtung wird das Vorhandensein von Walen im Polygon-Ökosystem deutlich. Als Wale werden Adressen bezeichnet, die mehr als 1 % des gesamten MATIC-Volumens halten. Eine bestimmte Adresse allein verfügt über beeindruckende 37,7 % des gesamten Angebots, während acht weitere Adressen zusammen 30,2 % der Münzen kontrollieren.
Auf diese Wale entfallen etwa 67,9 % des MATIC-Angebots, so dass nur 15,21 % für Kleinanleger zur Verfügung stehen. Da sich der Besitz der Token stark auf institutionelle Anleger und Wale konzentriert, ist es offensichtlich, dass fast 90% der Adressen mit Verlust betrieben werden.