- Gasgebühren entschädigen Ethereum-Knoten für ihre Rechenleistung und gewährleisten eine sichere und effiziente Transaktionsverarbeitung.
- Die Verbrennung der Gasgebühren reduziert das ETH-Angebot und unterstützt deflationäre Mechanismen für die langfristige Nachhaltigkeit des Netzwerks.
Die Zahlung von Gasgebühren für Transaktionen in Blockchain-Netzwerken wie Ethereum ist ein wesentlicher Bestandteil der Verbindung mit dezentralen Ökosystemen geworden. Das Video „Why Do We Need to Pay Crypto Gas Fees For Transactions?“ von CoinGecko untersucht die Gründe für diese Gebühren und ihre Bedeutung für die Erhaltung der Sicherheit und Funktionalität von Blockchain-Netzwerken.
Gasgebühren bei der Durchführung von Ethereum-Transaktionen
In einem Netzwerk wie Ethereum sind Gasgebühren die Kosten, die mit der Ausführung von Smart Contracts oder dem Abschluss von Transaktionen verbunden sind. Ethereum verwendete erstmals den Begriff „Gas“. So wie Benzin ein Auto antreibt, treibt „Gas“ die Ethereum-Knoten an.
Je nach dem erforderlichen Rechenaufwand verbraucht jede Transaktion oder Interaktion mit einem Smart Contract eine bestimmte Anzahl von Gaseinheiten. Für eine einfache ETH-Überweisung beispielsweise werden in der Regel etwa 21.000 Gaseinheiten benötigt, für kompliziertere Aktivitäten, die Smart Contracts erfordern, jedoch wesentlich mehr.
Die Gaspreise werden in „gwei“ angegeben, dem Milliardstel eines ETH-Tokens. Multipliziert man die verbrauchten Gaseinheiten mit dem Preis pro Gaseinheit, kann man die Kosten für einen Kauf ermitteln. Für die meisten Nutzer führen die Wallets diese Berechnung automatisch durch; erfahrene Nutzer können die Einstellungen anpassen.
Wie Gasgebühren die Sicherheit gewährleisten und die Netzwerknachfrage steuern
Die Zahlung von Gasgebühren hilft den Knoten – den Computern, auf denen das Netzwerk läuft -, ihre Rechenressourcen und die Energie zu kompensieren, die für die Verarbeitung und Validierung von Transaktionen erforderlich sind. Ohne diese Kosten hätten die Mitglieder des Netzwerks keine Motivation, die Infrastruktur in gutem Zustand zu halten.
Gaszahlungen können als Sicherheitsmechanismus dienen. Wären Transaktionen kostenlos, könnten feindlich gesinnte Akteure das Netzwerk mit unendlichen Rechenzyklen überschwemmen und so seine Funktionsweise stören. Ethereum fügt eine Barriere hinzu, die einen solchen Missbrauch verhindert, indem es für jede Transaktion eine Gebühr erhebt.
Sehr wichtig für die Steuerung der Netzwerknachfrage sind außerdem die Gasgebühren. In Zeiten hoher Aktivität steigen die Gebühren, was von nicht dringenden Käufen abhält und die Nutzer motiviert, zu warten, bis das Netzwerk weniger überfüllt ist.
Diese Dynamik garantiert einen besseren Betrieb, da sie dem Netz hilft, seine Belastung zu kontrollieren. Echtzeit-Tools für Gasgebühren können den Nutzern bei der Entscheidung helfen, wann sie kostengünstigere Transaktionen durchführen sollten.
Die Bedeutung von Verbrennungsmechanismen im Ethereum-Ökosystem
Der Verbrennungsprozess der Gassteuerstruktur von Ethereum ist ebenfalls sehr bemerkenswert. Ein Teil der Gasgebühren der Nutzer wird permanent aus der Nutzung genommen. Dieses System trägt dazu bei, die Ausgabe von ETH auszugleichen und stellt sicher, dass die Blockmacher die Gebührenmärkte nicht mehr beeinflussen.
Wenn die verbrannte Menge die im Laufe der Zeit generierte Menge übersteigt, könnte dieser Verbrennungsmechanismus zu deflationären ETH-Effekten führen – eine Eigenschaft, die von Ethereum-Befürwortern manchmal als „Ultraschallgeld“ bezeichnet wird
Alles in allem sind die Gasgebühren mehr als nur ein Kostenfaktor für Blockchain-Nutzer. Sie garantieren eine effektive Verarbeitung von Transaktionen, schrecken von illegalem Verhalten ab, kontrollieren die Netzwerknachfrage und helfen Ethereum, wirtschaftlich nachhaltig zu sein.