- Arthur Hayes prognostiziert einen Krypto-Bullenmarkt, der von der lockere eldpolitik der US-Zentralbank und vom Präsidentschaftswahlkampf lebt.
- Seine Geschichte zeigt, wie eine visionäre Führungspersönlichkeit Probleme mit der Justiz überwinden und ein gefragter Akteur der Kryptowirtschaft werden kann.
BitMEX-Gründer Arthur Hayes, hat einen besonders spektakulären Weg in die Krypto-Szene gefunden – durch Ausdauer, sich neu erfnden und ständige Innovation.
Es beginnt mit BitMEX: Hayes transformiert den Krypto-Handel
Mit dem Start von BitMEX, einer Plattform, die den Krypto-Handel mit Derivaten und hochwirksamen Handelsoptionen transformierte, begann Arthur Hayes Weg in die Welt der Blockchain und des Kryptogeldes.
Professionelle Händler nutzten BitMEX schnell als bevorzugte Plattform, um am Margenhandel teilzunehmen und Zugang zu innovativen Finanzprodukten zu bekommen, die früher nur auf konventionellen Finanzmärkten verfügbar waren. Mit seiner Erfahrung aus dem konventionellen Banking nutzte Hayes sein Wissen, um eine starke Handelsumgebung aufzubauen, die eine weltweite Kundschaft anspricht.
Trotz Erfolg stand BitMEX vor großen rechtlichen Problemen – wegen des Vorwurfs der Geldwäsche. Hayes stellte sich im April 2021 im US-Bundesstaat Hawaii den Behörden, weil, wie er sagte, Bitmex „bei der Bekämpfung der Geldwäsche versagt“ habe.
Die Sache endete mit einem 100-Millionen-Dollar-Vergleich mit der US-Börsenaufsicht CFTC und einem Schuldeingeständnis von Hayes und seinen Mitgründern, dass Sie wider besseres Wissen versäumt hatten, wirksame Anti-Geldwäsche-Maßnahmen umzusatzen. Außer zu einer Geldstrafe von Zehn Millionen Dollar wurde Hayes zu zwei Jahren Strafhaft auf Bewährung und zu einem halben Jahr Hausarrest verdonnert.
Wechsel in die Führung von Maelstrom
Ungeachtet dessen übernahm Hayes die Position des Chief Investment Officer beim Krypto-Investmentfonds Maelstrom. Sein strategisches Gespür und seine gründliche Kenntnis der Marktdynamik halfen ihm, sich im Kryptomarkt mit scharfsinnigen Analysen und präzisen Prognosen einen Namen zu machen, und er gewann damit Einfluss auf den Markt.
Hayes hat sich bei Maelstrom besonders darauf konzentriert, unterbewertete Kryptowährungen aufzuspüren und strategische Beratung in der wachsenden DeFi-Szene zu leisten.
Arthur Hayes ist für seine positive Einstellung zu Kryptowährungen bekannt. Er hat vor kurzem einen beträchtlichen Bullenmarkt als Folge der Lockerung der Geldpolitik der Zentralbanken und der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen vorausgesagt.
Hayes sagt, dass die Mischung aus Geldmengenausweitung und Inflationsdruck Bitcoin und andere Kryptowährungen in nie dagewesene Höhen treiben werde. Mit möglichen Gewinnen, die weit über denen vergangener Zyklen liegen, sieht er den Markt erst am Anfang einer bedeutenden Rallye.
Der „Chief Story Officer“
Da er vom Wert von Geschichten generell überzeugt ist, hat Hayes in einer neuartigen Geste den Titel „Chief Story Officer“ bei Maelstrom erfunden. Er sagt, die Geschichten und Erzählungen hinter Blockchain-Projekten, weniger die Technologie selbst seien es, die den Markt beeinflussen.
Dass Arthur Hayes den deutschen Politiker Heiner Geissler kannte, ist eher unwahrscheinlich, aber von ihm – Geissler – stammt die ältere deutsche Kurzform dieser Weisheit:
„Nicht die Taten bewegen die Menschen, sondern die Worte über die Taten.“
Es ist eine Sichtweise, die erklärt, warum Initiativen mit überzeugenden Geschichten erfolgreich sind, und wenn auch noch erhebliches Marktpotenzial hinzukommt, umso besser.
Arthur Hayes hat damit jedenfalls die erfolgreiche Investitionsstrategie von Maelstrom geprägt. Er hat viele Altcoins gefunden, von denen er glaubt, dass sie für eine bedeutende Expansion bereit sind. Zu ihnen zählen dYdX, GMX, Flare, Pendle, Krav, Elixir, Ethena und Axelar.
Hayes ist der Meinung, dass diese Unternehmen überzeugende Argumente haben und sehr gut zu den Verbrauchertrends passen. Für den Handel mit unbefristeten Futures bietet dYdX beispielsweise eine dezentrale Plattform, frei von der zunehmenden Kritik an zentralisierten Börsen. Sie entspricht dem Bedürfnis nach zensurfreien Handelsmöglichkeiten.
Über persönliche Investitionen hinaus hat Hayes seine Sichtweise des Marktes dargelegt und dabei die Verbindung von künstlicher Intelligenz (KI) und dezentraler Finanzierung (DeFi) hervorgehoben.
Er ist der Ansicht, dass künstliche Intelligenz zunehmend von verteilten Netzwerken für Speicherung, Rechenleistung und Finanzen abhängen wird, wodurch diese Technologien in die weltweite Wirtschaftsszene einbezogen werden.
Zusammen mit anhaltenden geopolitischen Bedenken und der monetären Expansion schafft diese Integration die Voraussetzungen für das, was Hayes als den größten Krypto-Bullenmarkt der Geschichte bezeichnet.
Arthur Hayes ist nach wie vor ein wichtiger Akteur, der die Entwicklung des Kryptomarktes prägen könnte. Seine Beobachtungen und sein agieren bei Maelstrom werden höchstwahrscheinlich Einfluss auf die Anlagestrategien und Marktbewegungen der kommenden Jahre haben.
