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  • Der Chef der Unternehmenssparte bei der Deutschen Bank, Stefan Hoops, hat angedeutet, dass der Banken-Gigant die Technologie von IOTA „bewertet“.
  • In einem bereits vor zwei Jahren veröffentlichten Bericht hat die Deutsche Bank bereits das Potenzial von IOTA hervorgehoben.

Der IOTA Tangle kann in einem breiten Spektrum von Bereichen eingesetzt werden. So ist die IOTA Stiftung auch bekannt dafür, Anwendungsfälle in diversen Branchen, wie der Mobilität & Automobilindustrie, globaler Handel & Lieferkette, Zoll und Grenzverwaltung, digitale Identitäten, Smart Cities, industrielles IoT und E-Gesundheit zu etablieren. Der Banken- und Finanz-Sektor, in welchem Kryptowährungen ursprünglich beheimatet sind, war bisher jedoch kein großes Thema für IOTA.

Wie der Chef der Unternehmenssparte bei der Deutschen Bank, Stefan Hoops, andeutete, könnte sich dies womöglich aber ändern. Frank Schwab, der Strategischer Berater, Speaker, Vorstandsmitglied bei der Gulf International Bank und bei PayU, sowie Mitbegründer des FinTech Forums ist, wies auf Twitter auf die Big News hin:

Deutsche Bank bewertet #IOTA, sagt Stefan Hoops.

Ursprung des Kommentars war eine Diskussion, die Schwab via LinkedIn anregte. In einem Beitrag teilte der Berater seine Meinung, dass sich die IOTA Stiftung auf Projekte konzentrieren sollte, welche die Nutzung des Tangle im Bereich der Maschinen-zu-Maschinen-Wirtschaft sowie IoT-Zahlungen anstreben.

Das Maschinenzeitalter hat bereits begonnen. Traditionelle Zahlungssysteme wurden für Menschen gebaut, nicht für Maschinen. IOTA ist eine vielversprechende Plattform für effiziente M2M-Zahlungen und das Automatenzeitalter. Es gibt mehrere interessante IOTA-Ökosystemprojekte und schnell wachsende Patentanmeldungen.

Die Kryptowährung IOTA ist immer noch eine sehr riskante Investition, aber mit großem Potenzial. Die IOTA Stiftung sollte sich auf Projekte und Aktivitäten konzentrieren, die das Wachstum von M2M / IoT-Zahlungen und -Volumen im Auge behalten.

Hieraufhin meldete sich Wolfgang Wössner, ein Professor für Banking, Digital Finance und Asset Management an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach zu Wort. Er erläuterte, dass deutsche Hersteller, „auch wenn sie heute Weltmarktführer sind“, vor einem „schwer zu bewältigenden Übergang von Pipeline- zu Plattformgeschäftsmodellen“ sind. In diesem Sinne prophezeite Wössner, dass neue Lösungen notwendig sind, um die Position Deutschlands in der Weltwirtschaft zu sichern:

Neue Vertriebs- und Finanzierungslösungen wie Assets-as-a-Service oder Modelle der eingebetteten Finanzierung werden entstehen, bei denen Zahlungen an die von den Maschinen selbst übertragenen Daten gekoppelt sind. Ein gemeinsamer Standard mit einer starken deutschen Beteiligung von Grund auf wäre sehr hilfreich, um die starke industrielle Position von heute zu sichern. Die Geschäftslogik scheint eine ganze Menge Sinn zu machen.

Gleichzeitig schilderte Wössner zwei denkbare Anwendungsfälle für IOTA, die auch für deutsche Banken von hoher Bedeutung sein könnten, wie er konstatierte:

1. Amazon Go-ähnliche Zahlungen an Tankstellen (Sie müssten nicht in die Station hineinspazieren, sondern einfach wegfahren – und Ihr Auto bezahlen lassen)

2. Erlauben Sie Ihrem selbstfahrenden Auto, während der Arbeit etwas Geld für Sie zu verdienen – z.B. als Teil einer Uber-Flotte (Verdienst abhängig von den gefahrenen Kilometern). Klingt das nicht auch für deutsche Banken interessant?

Auf diesen Kommentar reagierte eben jener Stefan Hoops, der zu den Top-Managern bei der Deutschen Bank gehört und erklärte kurz, dass die Deutschen Bank „es“ gerade untersucht.

Danke für die Erläuterung, Wolf Wössner. Wir beurteilen es gerade jetzt.

deutsche bank iota
Source: https://www.linkedin.com/posts/frankschwab_iota-iot-m2m-activity-6704666330861182976-pLbs/

In einem vor mehr als zwei Jahren veröffentlichen Bericht zum Thema „Kryptowährungen und Blockchain – ihre Bedeutung für die Zukunft“ schrieb die Deutsche Bank bereits, dass“ IOTA hat die grundlegenden Probleme der Blockchain gelöst [hat], weil sie skalierbar ist und keine Kosten verursacht.“ In welchem Umfang die Tangle Technologie von IOTA seitdem untersucht und bewertet wurde, bleibt derzeit aber unbekannt.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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