Elektronische Geräte sind heutzutage für Unternehmen die gängigste Weise, persönliche Daten zu speichern. Es ist also von besonderer Bedeutung, diese Informationen auch sicher vor Cyberangriffen zu schützen, die leider jegliche Größe von Unternehmen betreffen können. Werden wir also einen Blick auf die Arten von Backups die es gibt, wie sie funktionieren und worauf Sie bei der Datensicherung unbedingt achten sollten.
Was genau sind Datensicherungs- bzw. Backupsoftwares?
Datensicherungssoftware ist eine von Unternehmen und Privatpersonen genutzte Anwendungsart, die das Kopieren, Speichern und Wiederherstellen ihrer Daten einfach und automatisch macht. Der Zweck besteht darin, alle auf den geschützten Geräten und Computern befindlichen Daten zu sichern und ihre Wiederherstellung zu ermöglichen, falls sie verloren gehen, beschädigt oder durch Ransomware, Viren oder andere Arten von Malware infiziert werden.
Unternehmen setzen Datensicherungssoftware wie beispielsweise ein Inkrementelles Backup ein, um ihre Datensicherungs- und -wiederherstellungsstrategie zu unterstützen, oftmals ist sie ein Bestandteil eines größeren Notfallwiederherstellungsplans. Privatpersonen können sich mit Datensicherungssoftware sicherer fühlen, da sie wissen, dass sie ihre Daten schnell wiederherstellen können, falls ihre Geräte verloren gehen oder in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden.
Was sollte man bei der Anwendung von Backups beachten?
Sie sollten Ihre Backups unbedingt regelmäßig überprüfen. Sie wollen schließlich nicht feststellen, dass es nicht funktioniert, wenn Sie es am dringendsten brauchen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Backup nicht mit Ihrer Live-Datenquelle verbunden ist, sodass böswillige Aktivitäten es nicht erreichen können.
Außerdem ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien Ihrer Daten zu erstellen. Wenn Sie ein externes Speichermedium verwenden, bringen Sie es an einen anderen Ort als Ihren Hauptarbeitsplatz – am besten verschlüsseln Sie es und schließen es weg, wenn möglich. Auf diese Weise können Sie das Risiko eines Datenverlusts bei einem Einbruch, Brand oder einer Überschwemmung minimieren.
Welche Arten von Backup gibt es?
Es gibt verschiedene Arten der Datensicherung, drei davon sind das Full-Backup, das Inkrementelle Backup und das Differentielle Backup. Jedes Backup hat seine Vor- und Nachteile. Firmen wie beispielsweise Rubrik können Ihnen dabei helfen, sich für das für Ihr Unternehmen passende Backup zu entscheiden.
Beim Full Backup, oder auch Vollständiges Backup, handelt es sich kurz gesagt um eine Kopie aller Daten – diese Art von Backups sind am teuersten und brauchen auch den meisten Speicherplatz, allerdings lassen sie sich auch am leichtesten wiederherstellen. Bei dieser Art der Sicherung wird jedes Mal der gesamte Datenbestand erfasst.
Eine andere Art des Backups, das differentielle Backup, bewahrt lediglich die Datenänderungen seit dem letzten vollständigen Backup auf. Diese Art des Backups erfordert ebenfalls viel Speicherplatz und nimmt viel Zeit in Anspruch, obwohl die Wiederherstellung einfacher ist und es nicht so viele redundante Daten gibt. Es müssen allerdings im Vergleich zum Full Backup weniger Daten gesichert werden.
Sehen wir uns die dritte mögliche Art eines Backups genauer an: das inkrementelle Backup. Dieses enthält mehrere inkrementelle Kopien, die widerspiegeln, wie sich die Daten in der Zeit seit dem letzten Backup verändert haben. Dieses Backup ist deutlich schneller als die anderen beiden Arten, insbesondere bei großen Daten, welche sich nicht so oft ändern. Das inkrementelle Backup ist außerdem effizienter für den Speicher, denn es benötigt weniger Speicherplatz.
Es muss genau wie beim differenziellen Backup nicht jedes Mal ein neues Backup durchgeführt werden, sondern es werden einfach nur die Daten neu gesichert, die sich seit dem letzten Backup geändert haben. Vorteile sind beispielsweise, dass das Volumen des inkrementellen Backups kleiner ist und weniger Daten übertragen werden müssen. Die Wiederherstellungszeit ist hier allerdings langsamer.
Sie sehen also, differenzielle und inkrementelle Backups sind sich sehr ähnlich – der eigentliche Unterschied zwischen ihnen besteht hauptsächlich darin, dass bei differenziellen Backups alle Änderungen, welche seit dem letzten kompletten Backup gespeichert wurden, erhalten bleiben. Wichtig ist, dass Sie sich überhaupt für ein Backup entscheiden, um sich vor Cyberangriffen zu schützen.