- Blockchain- und Krypto-Technologien verschmelzen im Web3 mit dem traditionellen konventionellen Finanzwesen.
- Das macht einen Cross-Chain-Tokentransfer erforderlich, der durch zwei unterschiedliche Übertragungsverfahren erfolgen kann.
Cross-Chain-Tokentransfers übertragen digitale Vermögenswerte von einer Blockchain auf eine andere; so können beispielsweise Ethereum-Vermögenswerte auf Avalanche übertragen werden. Diese Fähigkeit erweitert den Anwendungsbereich von Token, etwa von der Verwendung als Sicherheit in DeFi bis zur Vereinfachung von Zahlungen.
⬡ A new cross-chain era ⬡
@arbitrum @buildOnBase
🪙 🪙
/ @avax🪙—#CCIP—🪙@ethereum
/
🪙 🪙
@optimismFND @0xPolygon— Chainlink (@chainlink) September 27, 2023
Zwei Übertragungsverfahren mit unterschiedlichen Stärken
-
Burn and Mint: Effizienz und Sicherheit
Der Burn and Mint Mechanismus ist der unbesungene Held des Cross-Chain-Tokentransfers und verkörpert Kapitaleffizienz. Bei diesem Verfahren werden Token auf der Quell-Blockchain verbrannt, während gleichwertige Token auf der Ziel-Blockchain geprägt werden. Dieser gleichzeitige Vorgang ermöglicht die effiziente Übertragung von Vermögenswerten über verschiedene Blockchains hinweg, ohne Sicherheiten zu binden.
Darüber hinaus gibt es Token, die Gegenstand von Burn- und Mint-Transformationen sind, nativ auf allen unterstützten Blockchains. Das vereinfacht den Prozess, da nicht mehr mehrere verpackte Versionen desselben Tokens („wrapped Token“) erforderlich sind. Das Ergebnis ist eine effiziente, sichere Übertragung.
Für die erfolgreiche Durchführung von Burn- und Mint-Transfers muss der Smart Contract des Tokens sowohl auf der Quell- als auch auf der Ziel-Blockchain nativ implementiert sein und die Burn- und Mint-Funktionalität unterstützen. Die Einhaltung von Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards ist unerlässlich, um einen reibungslosen Cross-Chain-Betrieb zu gewährleisten.
-
Lock and Mint: Flexibilität und Kompatibilität
Der Lock and Mint Mechanismus verfolgt einen anderen Ansatz. Dabei werden native Token auf der Quell-Blockchain – etwa Bitcoin – gesperrt und gleichzeitig eine wrapped Token-Version – etwa WBTC – auf der Ziel-Blockchain geprägt. Dieser Prozess, der auch als „Burn and Unlock“ bezeichnet wird, fördert die Abwärtskompatibilität da er keine zusätzlichen Funktionen im Smart Contract des Tokens erfordert.
Trotz seiner Vielseitigkeit birgt der Lock-and-Mint-Ansatz gewisse Nachteile. Wrapped Token bergen für DeFi-Protokolle Bridge-Risiken, die zu ungesicherten Token führen können. Tools wie das CCIP können vor diesen Risiken schützen.
Interoperabilität: Die Basis des Erfolgs
Der Grundstein für Cross-Chain-Tokentransfers liegt in einer sicheren und reibungslosen Interoperabilität. Ob es sich um die Verbindung von privaten Bank-Chains mit öffentlichen Blockchains oder um die Harmonisierung von L1 und L2 handelt, ein universeller Standard ist erforderlich.
In einer Zeit, in der die größten Finanzinstitute der Welt die Blockchain-Technologie evaluieren, wird das Szenario, in dem Token-Assets im Wert von Billionen Dollar ihren Weg auf die Blockchain finden, immer wahrscheinlicher. Seine Verwirklichung hängt jedoch von der Einführung eines hochsicheren Interoperabilitätsstandards ab.
Der Weg zur Ausschöpfung des vollen Potenzials von Cross-Chain-Tokentransfers ist kompliziert, weil deren Sicherheit, Zuverlässigkeit und Dezentralisierung oberste Priorität hat. Doch die kontinuierliche Innovation von Interoperabilitätsstandards ist der Schlüssel zur Erschließung der Multi-Chain- und Multi-Billionen-Dollar-Zukunft des Web3.