- Falls es zutrifft, wären erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt die Folge, insbesondere für den Marktwert von XRP und sein Renommé bei Finanzdienstleistungen.
- Handfeste Beweise gibt es nicht, und immerhin hat BlackRock gerade erst einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt.
Neue Gerüchte haben den Krypto-Markt getroffen, dass der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock seinen Fokus von Bitcoin auf XRP verlagert. Berichte deuten darauf hin, dass der 9-Billionen-Dollar-Vermögensverwalter seine Krypto-Strategie neu überdenken könnte.
Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren diesen spekulativen Wechsel beeinflussen. Dazu gehört die sich entwickelnde Kryptoregulierung, technologischer Fortschritt und eine Strategie-Änderung bei der Erweiterung des Portfolios an Digital-Assets. Diese Gerüchte sind zwar nicht offiziell bestätigt, aber wenn sie sich als wahr erweisen, könnten sie erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Branche haben.
Ripple hat in Finanzkreisen dank seiner, bewährten XRP-Anwendungen in Finanzdienstleistungen, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen, stetig an Anerkennung gewonnen. Wenn BlackRock beschließt, auf XRP umzusteigen, könnte das nicht nur den Ripple-Marktwert steigern, sondern auch seine Reputation in der Finanzbranche noch weiter erhöhen.
Dieser potenzielle Wechsel in der Anlagestrategie von BlackRock könnte einen neuen Trend auf dem Markt widerspiegeln und verstärken. Sowohl private auch institutionelle Anleger ihre Portfolios diversifizieren zunehmend, indem sie andere digitale Assets hinzufügen.
Linda Jones, eine erfahrene Wall-Street-Veteranin und prominente Finanzexpertin, äußerte sich zu diesen Spekulationen:
„Es ist schwer zu leugnen, aber es ist unvermeidlich, früher oder später.“
It has to happen, eventually. https://t.co/QoqRXTN7oa
— Linda P. Jones (@LindaPJones) September 13, 2023
BlackRock und Krypto
Es ist zwar richtig, dass BlackRock den Kryptomarkt vorsichtig erkundet hat, aber es gibt keine konkreten Indizien, die auf einen Schwerpunktwechsel von Bitcoin zu XRP hindeuten. Der Finanzriese hat in der Tat einen Antrag auf einen börsengehandelten Bitcoin-Spot-ETF gestellt, aber dieses Vorhaben verzögert sich aufgrund der US-Börsenaufsicht SEC – wie üblich, wenn die Behörde ihre Arbeit machen soll.
Inzwischen hat Larry Fink, der CEO von BlackRock, die Fähigkeit der Kryptobranche, das Finanzwesen zu verändern, eingeräumt – eine bemerkenswerte Veränderung gegenüber seiner früheren tiefen Skepsis. Nichtsdestotrotz deutet noch nichts auf spezifische Konzentration auf eine bestimmte Kryptowährung hin.
Der ETF-Experte von Bloomberg, Eric Balchunas, erklärte kürzlich, dass die Zulassung des Bitcoin-Spot-ETFs von BlackRock dem Kryptomarkt einen Vermögensschub von 30 Billionen Dollar bescheren könnte. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, leitete den Prozess ein, indem er einen Bitcoin-Spot-ETF beantragte, was wie das Startsignal für andere große Akteure der Branche wirkte, wie Fidelity und Valkyrie, die gleichartige Anträge stellten.
Balchunas betonte die kalkulierte Natur dieser Entwicklung und merkte an, dass diese großen Unternehmen einen klar definierten strategischen Weg innerhalb der bestehenden regulatorischen Grenzen sehen. Er fuhr fort, die Bedeutung der Beteiligung von BlackRock in Bezug auf die Chancen auf eine Genehmigung durch die SEC zu quantifizieren und betonte, dass seine Beteiligung die Wahrscheinlichkeit der Genehmigung von lediglich 1 % auf beachtliche 50 % erhöht habe. Wo er die schönen runden Zahlen her hat, bleibt sein Geheimnis.
