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  • Craig Wright hat BlockTV ein kontroverses Interview gegeben, in dem er erklärte, dass es Andere „einen Scheißdreck“ angeht, ob er die Schlüssel zu den 1,1 Millionen BTC besitzt.
  • Zudem deutete er an, dass er die Gründe für den kürzlichen Bitcoin SV Pump kennt, aber nicht preisgeben wird.

Der selbsternannte Bitcoin Erfinder und Kopf hinter Bitcoin SV, Craig Wright, hat BlockTV kürzlich ein ausführliches Interview gegeben. Wright stellte sich den Fragen der Community und des Moderators. Er äußerte dabei, wie für ihn üblich, seine ehrlichen Gedanken zu einigen der heißesten Themen in der Kryptowelt, darunter die Frage nach den privaten Schlüsseln zum Tulip Trust, zum Kleiman Prozess sowie zum wahren Zweck von Bitcoin.

Gleich zu Beginn fragte Moderator Asher Westropp-Evans Craig Wright zum Verhältnis von Bitcoin (BTC) zu Bitcoin SV (BSV). Wright wurde auch auf ein Zitat von Satoshi Nakamoto aus dem Jahr 2010 angesprochen, welches auf Bitcointalk veröffentlicht wurde und sich auf das Verhältnis von Bitcoin Core (BTC) und Bitcoin SV (BSV) bezieht.

In dem Beitrag erklärte Satoshi damals, dass eine zweite (geforkte) Version von Bitcoin zu viel Wartungsarbeit für ihn bedeuten würde, weshalb sich immer eine Mehrheits-Version durchsetzen würde. In Bezug darauf weigerte sich Wright, Bitcoin Core als „Version“ von Bitcoin zu bezeichnen und sagte stattdessen, dass es eine Kopie von Bitcoin sei. Laut Wright wurde BTC zu etwas gemacht „das nicht sein sollte“.

Weiterhin behauptete Wright, genau zu wissen, wer oder was hinter dem Pump von Bitcoin SV im Januar stand, als BSV um mehr als 300% pumpte. Wright sagte, dass das Interesse an BSV am Markt organisch gewesen sei. Allerdings war er nicht bereit, auf Einzelheiten einzugehen. Auch verwies Wright auf die Privatsphäre der beteiligten Akteure:

Ich weiß, was und wer dahinter steckt, und was auch immer sonst. Nichts davon ist eine öffentliche Information, also werde ich sie nicht weitergeben.

Dies macht einen „natürlichen“ Pump weniger wahrscheinlich. Gleichzeitig werden damit auch nicht die Vorwürfe des Wash-Tradings gegen Wrights Vertrauten Calvin Ayre entkräftet.

Die BTC Schlüssel Frage weiterhin ungeklärt

Einmal in Rage widmete sich Wright dem Thema des Gerichtsstreit mit den Erben von David Kleiman. Wright behauptete, dass nicht er, sondern Ira Kleiman versuchte seine Eigentumsrechte an den angeblichen 1,1 Millionen BTC zu stehlen. Eine Partnerschaft hat nie bestanden, so Wright.

Die Aussage von Wright ist jedoch mehr als fraglich. Zahlreiche Gerichtsdokumente, viele sogar von Wrights eigenen Anwälten, beweisen das Gegenteil. In den Dokumenten wurden zahlreiche Erwähnungen von Dave Kleiman als Partner von Wright gefunden, weshalb auch Kleiman den Tulip Trust aufgesetzt haben soll.

Obwohl die gesamte Krypto-Industrie ein riesiges Interesse an dem Gerichtsstreit besitzt, weil die Menge an Satoshis Bitcoin den Markt massiv beeinflussen könnte, ist Wright der Ansicht, dass das Verfahren nicht öffentlich sein und auch nicht diskutiert werden sollte. Er nannte die Krypto-Medien einen „Haufen unhöflicher Arschlöcher“, deren Hauptziel es sei, nach der Höhe der Bitcoin (BTC) zu fragen, die er besitzt.

Konkret auf die Schlüssel-Frage angesprochen, sagte Wright unverblümt: „Das geht Sie einen Scheißdreck an“, und konterte die Frage von Westropp-Evans mit der Gegenfrage: „Mit welcher Kreditkarte haben Sie die Nutte bezahlt“. Wright sagte, dass diese Frage „genauso unhöflich“ sei, wie die Frage nach seinen privaten Schlüsseln (von Satoshi Nalamoto).

Bitcoin SV als Grundlage für Zentralbanken und Privatunternehmen?

Wright behauptete in dem Interview auch, dass die von nChain angemeldeten Patente das Unternehmen in eine gute Position bringen werden, wenn Zentralbanken und Privatunternehmen mit ihren Ambitionen, digitale Währungen einzuführen, zu helfen. Der selbsternannte Bitcoin Erfinder ging sogar so weit zu sagen, dass sich Bitcoin SV als eine einfachere Lösung erweisen wird:

Die Währungen der Zentralbanken müssen tatsächlich mit Größenordnungen umgehen können […] Bitcoin kann damit umgehen […] Wenn sie herausfinden, was sie für die Größenordnung tun müssen, können sie zu uns kommen.

Das vollständige Interview kannst du dir unter diesem Link ansehen.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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