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  • Der Kryptowährungsmarkt hat in den vergangen 24 Stunden erneut einen starken Einbruch erlitten, infolge dessen unter anderem Bitcoin, Ethereum, XRP, Chainlink, Cardano und Tezos erhebliche Verluste verzeichnet haben.
  • Analysten sehen das Coronavirus als „Schwarzen Schwan“, ein Ereignis, welches extrem selten auftritt und entgegen jedes Trends den Markt stark negativ beeinflusst.

Bitcoin, Ethereum und Co. scheinen bildlich gesprochen mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Über die vergangenen 24 Stunden hat der Kryptowährungsmarkt weitere starke Kurseinbrüche erlebt, infolge dessen 11 Milliarden US-Dollar aus dem Kryptowährungsmarkt abgeflossen sind. Ein Blick auf die Top-20 Kryptowährungen zeigt ein tiefrotes Tableau.

Zum Redaktionszeitpunkt ist der Bitcoin Kurs auf 7.549 USD, um rund 4,2 % eingebrochen. Die Altcoins schreiben allerdings noch größere Verluste. Ethereum ist auf 176 USD (-11,9 %), XRP auf 0,1944 USD (-7,8 %), Tezos auf 2,21 USD (-14,4 %), Chainlink auf 3,18 USD (-21,0 %), Cardano auf 0,03590 USD (-12,9 %) und Monero auf 49,99 USD (-8,7 %) gefallen. Der von Vielen erhoffte Tiefpunkt scheint damit noch nicht erreicht zu sein.

Coronavirus infiziert Bitcoin und legt die gesamte Welt lahm

Die negativen Nachrichten rund um das Coronavirus reißen derzeit nicht ab. In den vergangenen Stunden hat das Coronavirus dazu geführt, dass Italien für die ganze Welt gesperrt wurde, Reisebeschränkungen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten eingeführt wurden, die amerikanische Basketballliga NBA unterbrochen und die St. Patricks Day Parade in New York abgesagt wurde.

Wie CNBC berichtet, wird auch die Chicago Mercantile Exchange (CME) ab dem 13. März ihren Handelsplatz in Chicago wegen des Coronavirus einstellen. Die CME ist die weltweit größte Börse für Finanzderivate und bietet unter anderem auch die beliebten bar-abgerechneten Bitcoin Futures an. Als Grund für die Entscheidung nannte die CME die Prävention vor der Verbreitung des Coronavirus. In einem Statement erklärte die CME:

Es wurden keine Coronavirus-Fälle auf dem Börsenparkett oder im Gebäude des Chicagoer Handelszentrums gemeldet. Die Wiedereröffnung des Handelsparketts wird evaluiert werden, sobald mehr medizinische Ratschläge zum Coronavirus verfügbar sind.

Viele Analysten bezeichnen das Coronavirus als „Schwarzer Schwan“. Der beliebte Analyst Willy Woo von Adaptive Capital sagte, dass die On-Chain Fundamentaldaten von Bitcoin bis zuletzt sehr stark aussahen und den Ausbruch von Bitcoin über 10.000 Dollar unterstützten. Obwohl Woo der Meinung ist, dass die langfristigen Aussichten von Bitcoin solide sind, deuten die aktuellen On-Chain Daten auf eine besorgniserregendere Situation in der nahen Zukunft hin. Woo schrieb:

Dies ist ein Diagramm der ‚Investorenaktivitäten‘ in der Kette im Moment. Die langfristigen Aussichten sehen solide aus. Kurzfristig ist es sehr merkwürdig, normalerweise sind es sanfte Schwingungen; nicht mehr, es ist, als ob es etwas getroffen hätte (#COVID19?), es läuft aus dem Ruder. Wir warten darauf, dass sich dies umkehrt, bevor wir einen Boden finden. Vielleicht bald.

corona bitcoin
Source: https://twitter.com/woonomic/status/1237224100587696129

Woo erklärte weiter, dass das Auftreten des Coronavirus für Bitcoin ein „schwarzer Schwan“ ist, ein Ereignis, welches extrem selten auftritt und unvorhersehbaren Umstand beschreibt, der die weltweite Wirtschaft lahm legt. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des Coronavirus, sind die bisherigen starken Fundamentaldaten außer Kraft gesetzt worden.

Anzahl der Tether Adressen steigt stark

Wie Glassnode vermeldet, ist während des jüngsten Kurssturzes ein rasanter Anstieg der Tether (USDT) Adressen zu verzeichnen. Wie Glassnode gestern twitterte, ist die Anzahl der neuen Tether Adressen innerhalb von 24 Stunden um 9,9 Prozent, von 643.903 auf 707.875 angestiegen. Dies lässt einige Analysten zu der Vermutung kommen, dass zahlreiche Investoren der Volatilität am Kryptomarkt entkommen wollen, was den jüngsten Einbruch am Kryptomarkt erklären könnte.

Wie es für den Krypto- und Bitcoinmarkt weitergehen wird, ist derzeit aufgrund der Panik rund um das Coronavirus nur schwer vorherzusagen. Der Analyst Nik Yaremchuk, ebenfalls bei Adaptive Capital, erklärte, dass er eine Seitwärtsbewegung erwartet, ehe der Tiefststand erreicht wird, und bevor BTC wieder auf 8.200 USD steigt. Yaremchuk wies auch auf das Wyckoff-Szenario hin, ein langfristig sehr bullisches Chart-Muster.

https://twitter.com/truenomic/status/1237873663744954368

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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