- Der neue Memecoin BALD ist wenige Tage nach seinem Start aus dem Verkehr gezogen worden.
- Sam Bankman-Fried (SBF) ist der Hauptverdächtige hinter diesem Projekt.
Ein kürzlich aufgetauchtes Gerücht legt nahe, dass der umstrittene Milliardär Sam Bankman-Fried (SBF), der letztes Jahr beschuldigt wurde, Gelder von FTX-Kunden falsch gehandhabt zu haben, etwas mit dem plötzlichen Liquiditätsabzug des neuen Memecoin BALD zu tun hat. In nur kurzer Zeit hat sich diese beunruhigende Information wie ein Lauffeuer verbreitet und Verwirrung über den ehemaligen FTX Chief Executive Officer gestiftet.
Ein mysteriöser Entwickler organisierte etwas, das man mit einem Rug Pull vergleichen könnte, indem er die gesamte Liquidität von BALD auf der Ethereum Layer-2 Netzwerkbasis abzog. Der Schritt dieses mysteriösen Bösewichts löste einen Welleneffekt im Krypto-Ökosystem aus. Netizens begannen, mit dem Finger auf SBF zu zeigen, der derzeit unter Hausarrest steht, nachdem entdeckt wurde, dass die vom Täter verwendeten Wallets mit dem 31-jährigen Mann verbunden sind.
Adam Cochran, ein Partner bei Cinneamhain Ventures, sagte in einem Tweet, dass der BALD-Entwickler zu 90% SBF oder eine Person von Alameda Research sei. Er erwähnte außerdem, dass dieselbe Wallet-Adresse vor Jahren in die SushiSwap-Community involviert war. Basierend auf der Beobachtung von Cochran,
„Die frühen Abstimmungen über die Sushi-Governance sind super sus. Als [SushiSwap-Erfinderin] Nomi absprang und die Community einsprang, gab es nicht viele von uns, und SBF war derjenige, der die Abstimmungen einfing.“
BALD Rugpull: Finger zeigen immer wieder auf den ehemaligen FTX-CEO
Cochran behauptete erneut, dass er sich zu 99% sicher ist, dass der BALD Rug Pull von jemandem von Alameda Research, FTX oder SBF selbst inszeniert wurde. Andere Internetnutzer haben auf dem BALD-Twitter-Account eindeutige Formulierungen wie „quite well“ und „nor“ beobachtet, die große Ähnlichkeit mit einigen Beiträgen von Bankman-Fried aufweisen, und diese Entdeckung hat die Theorie über seine mögliche Beteiligung weiter vertieft.
Was SushiSwap betrifft, so wurde der ehemalige FTX-CEO im September 2020 zum neuesten Helden von Decentralized Finance (DeFi) und zum Retter von SushiSwap ernannt, als er die Rolle des vorübergehenden Chefs der dezentralen Börse übernahm. Er überwachte im Alleingang den Transfer der Gelder der Nutzer von Uniswap zur neuen Börse SushiSwap.
Eine weitere interessante Beobachtung ist, wie die On-Chain-Aktivität mit Bankman-Frieds Gerichts- und Kautionsdaten korreliert. Dies muss zwar noch bestätigt werden, aber es ist erwähnenswert, dass Staatsanwälte bereits über Bankman-Frieds Nutzung verschlüsselter Kommunikation in letzter Zeit besorgt sind. Außerdem hat er kürzlich versucht, Zeugen in seinem Strafprozess zu manipulieren.
Insbesondere gab Bankman-Fried persönliche Dokumente heraus, die seiner Geschäftspartnerin und ehemaligen Lebensgefährtin Caroline Ellison gehörten. Er übergab dieses Dokument einem Reporter, der es in einem Artikel der New York Times veröffentlichen wollte. Das Dokument beschrieb ihren Kampf bei Alameda Research und ihre Beziehung zu SBF. Die Intervention der Staatsanwaltschaft führte zur Genehmigung einer Nachrichtensperre für den ehemaligen FTX-CEO.
Nun erwägt das US-Justizministerium, ihn bis zu seinem Prozess, der erst im Oktober stattfindet, in Haft zu halten. Sollte dieser Forderung stattgegeben werden, könnte dies SBF davon abhalten, sich an möglichen neuen Token-Launches zu beteiligen.
